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Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar

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  • Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar

    siehe auch m. Beiträge 10., 18., 19.07.

    Guten Abend !
    Der Port liegt nun seit 10 Tagen - seitdem läuft auch die enterale Ernährung u. Medikation.
    Die Blutwerte haben sich extrem verbessert, der Ammoniakwert hat sich extrem verbessert cvon 360 auf ca. 150), mein Mann sieht aus wie aus der Sommerfrische (relativ gesehen!!!), sogar die Stimme hat sich wieder verbessert.
    Wie kommt so etwas???? Bin total verwirrt.
    Nach der Sono hieß es, dass er nur noch ein paar Wochen, eventuell nur noch ein paar Tage leben würde, man wolle ihm die Wahrheit ersparen, er würde es aufgrund der Werte sowieso nicht mehr realisieren - und jetzt dieses!
    Dass sich der Tumor nicht aus dem Bauch weggezaubert hat, ist mir klar, aber wie kann ich diese Situation einschätzen???
    Bin ziemlich verwirrt und kann das nicht einordnen.

    Essen widert ihn trotzdem an, er ist minimal - "..um den Magen etwas zu beschäftigen, damit es nicht rumpelt.."

    Am Montag soll - aufgrund der guten Blutwerte - Gemzar gegeben werden. Evtl. will man jetzt mit dieser Behandlung fortfahren???
    Kann das viel bringen, oder eher nicht, oder, oder, oder?
    Antworten erhalte ich derzeit keine - außer, dass man abwarten muss.

    Wie sortiere ich das ein - es ist wie Achterbahn fahren. Und langsam verstehe ich, dass manche einfach sagen, sie wollen nichts wissen.
    Gruß an alle,
    Di


  • RE: Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar


    Bin auch etwas überrascht nach den vorangegangenen Berichten. Daran sieht man, wie pro-blematisch Ferndiagnosen sind. Ein erhöhter Ammoniakwert deutet auf eine Funktionsein-schränkung der Leber hin. Natürlich kann sich das etwas bessern, wenn über einen Port eine bessere Ernährung und Flüssigkeitsbilanzierung gelingt. Dann bessert sich auch das klinische Befinden. Andererseits muß ja eine massive Infiltration der Leber weiterhin vorliegen.
    Sicher ist die Fortsetzung der Chemotherapie die einzige Möglichkeit, das Wachstum des Tumors (Pankreas) einzudämmen (und dieser ist letztlich die Ursache für alle anderen Beschwerden). Vom Ansprechen auf die Chemo hängt der weitere Verlauf ab. Zu hoch würde ich aber die Erwartungen nicht schrauben. Hauptsächlich scheint die klinische Besserung eine Folge der verbesserten Steuermöglichkeiten über den Port zu sein.

    Kommentar


    • RE: Pankreaskrebs/Metastasen/Gemzar


      Danke für die Antwort,

      Es waren ja auch nicht Ihre Ferndiagnosen, die jetzt relativiert wurden, sondern die der untersuchenden Ärzte, die ja auch überrascht sind.
      Allerdings ist klar, dass niemand weiß, ob es morgen nicht wieder anders sein wird.
      Seit heute kommen Schmerzen im Bauch und Rücken sowie Übelkeit dazu.
      Das ist wie Achterbahn-Fahren (das vertrage ich auch nicht!).

      Liebe Grüße an alle!

      Di



      Prof. Wust schrieb:
      -------------------------------
      Bin auch etwas überrascht nach den vorangegangenen Berichten. Daran sieht man, wie pro-blematisch Ferndiagnosen sind. Ein erhöhter Ammoniakwert deutet auf eine Funktionsein-schränkung der Leber hin. Natürlich kann sich das etwas bessern, wenn über einen Port eine bessere Ernährung und Flüssigkeitsbilanzierung gelingt. Dann bessert sich auch das klinische Befinden. Andererseits muß ja eine massive Infiltration der Leber weiterhin vorliegen.
      Sicher ist die Fortsetzung der Chemotherapie die einzige Möglichkeit, das Wachstum des Tumors (Pankreas) einzudämmen (und dieser ist letztlich die Ursache für alle anderen Beschwerden). Vom Ansprechen auf die Chemo hängt der weitere Verlauf ab. Zu hoch würde ich aber die Erwartungen nicht schrauben. Hauptsächlich scheint die klinische Besserung eine Folge der verbesserten Steuermöglichkeiten über den Port zu sein.

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