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Magenkarzinom und Metastasen in Leber und Bauchfel

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  • Magenkarzinom und Metastasen in Leber und Bauchfel

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    meinem Vater (60) wurde vor 4 Jahren der gesamte Magen entfernt.
    Jetzt bekam er sehr schlechte Leberwerte, aufgrunddessen die Ärzte ihm die Galle operieren wollten, was nicht geschah, weil Metastasen in der Leber und im Bauchfell gefunden wurden.
    Warum kann man die Galle nicht trotzdem entfernen, um eine Verbesserung der Leberwerte zu erzielen?
    Mein Vater bekommt eine leichte Chemotherapie, ist sonst nichts zu machen?
    Wie sieht es mit Hyperthermie oder Leberlebendtransplantation aus?

    Herzlichen Dank für eine Antwort auf meine Fragen!

    Mit freundlichen Grüßen,

    Barbara


  • RE: Magenkarzinom und Metastasen in Leber und Bauc


    Die "schlechten" Leberwerte sind vermutlich eine Folge der Lebermetastasen. Eine Operation im Bereich der Gallenwege ist nur sinnvoll, wenn der Abfluß der Galle gestört ist. Ansonsten wäre eine Operation nur eine unnötige Belastung.
    Die milde Chemotherapie scheint mir (unter Berücksichtigung des Magenkarzinoms und der Ausbreitung im Bauchfell) vernünftig. Im Prinzip könnte eine Ganzkörper-Hyperthermie zusätzlich in Betracht kommen. Das wäre aber sehr experimentell und es gibt zum metastasierenden Magenkarzinom derzeit kein Behandlungskonzept (Studie). Leider muß man davon ausgehen, daß die Prognose nicht besonders gut ist.
    Eine Lebertransplantation kommt schon deswegen nicht in Betracht, weil Metastasen außerhalb der Leber nachgewiesen wurden.

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