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Adenocarzinom

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  • Adenocarzinom

    Sehr geehrter Herr Prof.Wust ,
    ich leide an einem metastasieremdem Adenocarzinom mit Metastasen im LWK-Bereich.
    6 Zyklen Chemotherapie mit Gemzar (800mg/m2) / Navelbine (20mg/m2) sind erfolgt;Ergebnis: Rückgang des Primärtumors, leider keine Veränderungen der Metastasen.
    Gibt es eine spezielle Behandlungstherapie /Zusammensetzung zur Behandlung der Metastasen ? Was halten Sie von einer Hyperthermie-Behandlung und in welcher Klinik ? Wie schätzen Sie die Überlebenschancen ein ?
    Mit freundlichen Grüßen
    K.Steinmüller


  • RE: Adenocarzinom


    Leider haben Sie nicht gesagt, um welchen Primärtumor es sich handelt (Bronchus?). In jedem Fall können Metastasen der LWS hervorragend mit Bestrahlung behandelt werden, gerade wenn der Primärtumor gut kontrolliert ist. Auch an eine (konsolidierende) Bestrahlung des Primärtumors würde ich denken. Vielleicht stellen Sie sich mal bei einem Radioonkologen vor. Eine Hyperthermie (Ganzkörper) scheint mir hier nicht geeignet.Um Überlebenschancen einschätzen zu können fehlen wirklich entscheidende Informationen.

    Kommentar


    • RE: Adenocarzinom


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust ,
      zunächst herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückantwort.
      Die Diagnose lautet: Metastasiertes Adenokarzinom der Lunge
      a) links zentrales BC mit linkshilären,oberen mediastinalen und
      infracarinalaen Lymphndd.
      b) subpleuraler Rundherd links apikal
      c) Knochenfilialisierung
      Osteolyse LWK4 mit Z.n. Tumorteilentfernung, Stabilisierung
      L3-5
      V.a. Metastase BWK 7 rechts lateral, li. Humeruskopf,
      Pfannendach li. und Schädel li. parietal
      Beurteilung: weitgehend stationäre mediastinale Lymphknoten, leicht rückläufige
      Atelektase im Lingula-Segment links. Zunehmende Knochenmetastisierung mit
      osteoplastischen Metastasen in BWK 7, LWK 1 und LWK 5, Os sacrum , Os ileum
      rechts und Schenkelhals rechts.

      Mein Allgemeinbefinden ist relativ gut und stabil, keine Gewichtsverluste. Die
      anhaltenden Schmerzen im operierten LWK4-Bereich werden mit Durogesic 50
      behandelt. Eine Strahlenbehandlung zur Schmerzlinderung ( dorsales Stehfeld mit X
      18 Rö-Strahlen, 5 x wöchentlich( insges. 10 Behandlungen ) 3,0 Gy HD appliziert
      bis zu einer Gesamtdosis von 30,0 Gy HD ) hat keinen nachhaltigen Erfolg ergeben.
      Ein Problem erscheint mir die Entwicklung bzw. "Nichtreaktion" der Metastasen auf
      die Chemotherapie zu sein.
      Gibt es Kliniken, die hierzu spezielle und erfolgversprechende Behandlungen
      durchführen ?

      Mit freundlichen Grüßen
      K. Steinmüller

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