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Polycythemia rubra vera
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Polycythemia rubra vera
Anfang diesen Jahres wurde diese Erkrankung des Bluts bei meinem Mann (50 Jahre) alt mittels Beckenstanze diagnostiziert. Bis dahin wurden die erhöhten Werte der 3 Blutzellenreichen durch Aderlaß behandelt. Dies brachte aber mit sich, daß sein Eisenwert ziemlich im Keller ist. Seit der Diagnose hat er nunmehr seit 7 Monaten keinen Aderlaß gehabt, die Werte haben sich nicht verschlechtert. Welche Methoden gibt es noch, um diese Erkrankung zu behandeln?Stichworte: -
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RE: Polycythemia rubra vera
Neben der Aderlaßtherapie spielt vor allem das Chemotherapeutikum Hydroxyharnstoff eine Rolle, insbesondere zur Verminderung des Thromboserisikos. Im höheren Alter (ab 70 J) wird dann bevorzugt 32-Phosphor (ein Radionuklid) eingesetzt. Es gibt eine Studie, welche Interferon-alpa gegenüber konventioneller Therapie vergleicht (Leiter: Prof Wehmeieier, Hämatologie und Onkologie, Uni Düsseldorf). Da IFN teuer und nebenwirkungsreich ist, wird es die konventionellen Ansätze kaum ersetzen. Insgesamt ist die Prognose recht gut.
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