Bei meinem Stiefvater wurde vor 10 Jahren ein Adeno-Carcinom diagnostiziert. Daraufhin wurde ein Teil des Magens mit Teil der Speiseröhre entfernt. Heute besteht der Verdacht eines Rezidives. Sind solche Rezidive in der Prognose schlechter, oder ist es auch hier wieder abhängig von Ort und Art des Krebses. Seinerzeit gab es keinen Anhalt auf Lymphknotenbeteiligung oder Fremdmetastasen.
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RE: Rezidiv
Nach so langer Zeit würde ich eher an ein Zweitkarzinom denken. Im Bereich der Anastomose (Nahtverbindung) ist das Risiko dafür etwas erhöht. Die Prognose ist nicht unbedingt schlecht, wenn man das Karzinom (selbst wenn es ein Rezidiv ist) operativ total entfernen kann. Natürlich ist auch diesmal die Prognose entscheidend davon abhängig, ob Lymphknoten befallen sind (ja/nein). Die Frage ist offen und muß durch Operation und anschließende feingewebliche Untersuchung beantwortet werden.
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