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Hirntumor Astrocytom Grad II

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  • Hirntumor Astrocytom Grad II

    Hallo erstmal,
    meine Schwester (22Jahre) hat einen Hirntumor der Art Astrocytom Grad II.
    Ihr wurde letztes Jahr der Grossteil mit einer OP entfernt. dennoch ist ein Rest am Hirnstamm verblieben. Jetzt nach ca. 6 Monaten hat man festgestellt, dass dieser Rest weiterwächst.
    Wir haben versucht meine Schwester bei der Klinik in Krefeld anzumelden, da diese Klinik eine spezielle Strahlentherapie anbietet, die nur direkt den Tumor angreift. Nur hat diese Klinik meine Schwester abgewiesen mit der Begründung sie hätte "NUR" einen Astrocytom Grad II !!!!!
    Was kann man tun, um dennoch in dieser Klinik aufgenommen zu werden und welche andere Behandlungsmethoden gibt es noch oder welche Kliniken bieten auch diese Art von Behandlung an???

    Ich hoffe auf eine baldige Antwort.

    Vielen Dank im vorraus.....Darkdiddle


  • RE: Hirntumor Astrocytom Grad II


    Bei einem niedriggradigen Astrozytom gibt es die Möglichkeit einer Seeds-Implantation (dies kann z.B. von Prof. Sturm an der Uni-Klinik in Köln geprüft werden. Falls dies nicht möglich ist (oder auch stattdessen) sollte man eine fraktionierte Hochpräzisions-Strahlentherapie an einem Linearbeschleuniger in Erwägung ziehen.
    Ob der Tumorrest für das Gamma-Knife in Frage kommt, ist schwer beurteilbar (hängt von der Ausdehnung und Lage ab). Beim niedrigradigen Astrozytom ist die Anwendung des Gamma-Knife kein Standard, aber in Einzelfällen (z.B. Lage im Hirnstamm) vielleicht doch sinnvoll. Sie sollten noch einmal nachfragen und mit den Ärzten diskutieren (weitere Zentren finden Sie in München, Hannover - Med. Hochschule und an der Charité Berlin, Dr. Wurm). Sagen Sie einfach, daß Sie eine möglichst effektive und präzise Therapie auch schon in diesem (niedrigen) Stadium wünschen.

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    • Re: Hirntumor Astrocytom Grad II


      Hallo, ich habe gerade den Arztbericht meiner 8-jährigen Tochter bekommen. Wir ware im Juli in einer Klinik um ein MRT, EEG usw. zu machen und weil man im Mai beim MRT im hiesigen KH ein kirschgroßes "Ding" in ihrem rechten Temporallappen gefunden hat. Die Ärzte dort haben mir aber gesagt, dass es "höchstens" ein wenig bösartiger Tumor ist, was mich nicht gerade beruhigt. In diesem Bericht ist jetzt die Rede von einem niedrigmalignen Tumor z.B. niedriggradiges Astrocytom °II mit diskreter Druckwirkung auf Tractus opticus. Wenn ich jetzt hier die Beiträge so lese, wird mir Angst und Bange. Der Prof. der die Untersuchungen durchgeführt hat, meinte es würde wahrscheinlich reichen, wenn man jährlich ein MRT macht. Von Bestrahlen oder anderen Therapiemöglichkeiten war gar nicht die Rede. Was kann ich tun???

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      • Re: Hirntumor Astrocytom Grad II


        Man hat von der kirschgroßen Raumforderung im Temporallappen keine Histologie, daher kann man auch nicht sagen, um was es sich handelt. Ich vermute, man will die geringste Belastung für Ihre Tochter – das wäre die Beobachtung. Man muss zunächst sehen, ob das Gebilde überhaupt wächst und, wenn ja, wie schnell. Offenbar war von 5 bis 7/2011 in 3 Monaten keine Größenzunahme gefunden worden.
        Erst wenn ein Wachstum nachgewiesen wurde, wird man Ihnen einen Therapievorschlag unterbreiten, der eventuell aus einer Operation besteht. Ich glaube nicht, dass hier andere Verfahren in Frage kommen.
        Ob der Abstand von einem Jahr zu lang ist, darüber könnte man diskutieren. Man könnte das Intervall auch auf 6 Monate verkürzen. Dann wäre Anfang 2012 wieder eine MRT-Kontrolle fällig.

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