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Angst vor Magenkrebs

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  • Angst vor Magenkrebs

    Es ist mir schon fast peinlich. Ehrlich. Ich traue mich kaum mit irgendwem darüber zu reden. Aber ich habe seit einiger Zeit - seit Jahren - immer wieder Probleme mit der Verdauung. Von Völlegefühl, allgemeinen Bauschmerzen, starken Blähungen bis hin zum wechselnden unregelmäßigem Stuhlgang (mal fest mal sehr breiig) war bisher alles dabei. Übel ist mir dabei allerdings sehr selten.

    Nun hat sich die Situation in den letzten 4 Wochen allerdings geändert. Ich habe unangenehme Schmerzen im Oberbauch, die sich so eingeschlichen haben, nachdem ich wohl tatsächlich eine kleine Magenverstimmung mit Übelkeit, Durchfall und tagelangem Blubbern hatte. Die Schmerzen gehen nicht mehr weg.

    Ich weiß nicht genau wann sie auftreten. Direkt nach dem Essen jedenfalls nicht. Ich würde sagen so eine Stunde danach vielleicht. Nach dem Genuss von 1-2 Tassen Kaffee am Morgen habe ich ein unglaubliches Stechen und Brennen im Magen. Fettiges Essen vertrage ich gar nicht. Da bin ich dann sowas von voll, über Stunden, dass ich platzen könnte. Ich war bereits beim Hausarzt und beim Gastroenterologen. Der Gastroenterologe wird in den kommenden Wochen eine Magen- und Darmspiegelung vornehmen. Und der Hausarzt sagte es wäre vermutlich eine Gastritis (hatte ich auch schon mal) - oder im schlimmsten Fall ein Magengeschwür. Es wurde auch eine Sonografie aller Bauchorgane vorgenommen, der Befund war normal. Eine Blutuntersuchung hat man nicht gemacht. Mich macht das ganze total kirre, da im Bekanntenkreis vor Jahren jemand an Magenkrebs gestorben ist. Ich kann an diesen Gedanken nichts ändern. Ich habe doch schon ordentlich Angst vor der Magenspiegelung und möglichen Diagnosen.

    Ich nehme seit dem Besuch beim Hausarzt 2x am Tag Omeprazol 20mg. ein. Ich dachte auch, dass es jetzt am Wochenende endlich etwas besser geworden wäre, und heute dann wieder die volle Breitseite - Völlegefühl (nach dem Essen) ein sehr unangenehmer Druck im Oberbauch. Nach wie vor keine Übelkeit, aber die Schmerzen bleiben. Direkt am Morgen habe ich übrigens oft keine Schmerzen. Es brennt vielleicht mal etwas im Magen, aber richtig weh tut es dann nicht.


    Was soll ich noch sagen? Ich kann es einfach nicht besser beschreiben. Ansonsten fühle ich mich eigentlich auch pudelwohl. Ich habe das Laufen wieder angefangen und laufe mittlerweile wieder meine 10km, habe nicht sonderlich viel Stress und bin auch sonst recht fit. Aber die Angst bleibt.

    Männlich, 38Jahre...

    Viele Grüße,
    Chris



  • Re: Angst vor Magenkrebs

    Hm,
    ich verstehe nicht ganz was für Antworten du dir nun erwartest?
    Oder gar eine Diagnose?
    Dir wird hier sicher niemand sagen dass die Symptome auf einen Krebs hindeuten, sondern es mit der Aussage deines HA halten.
    Mach dir nicht so viele Gedanken, das kann auch solche Symptome hervorrufen, wäre es was schlimmeres hättest du sicher noch ganz andere Beschwerden.
    Also, entspannt abwarten und einfach davon ausgehen dass es eine Gastritis o.ä. ist, das wäre auch das aller wahrscheinlichste und die kriegt man eben auch durch Gedanken machen.

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    • Re: Angst vor Magenkrebs

      könnte. Ich war bereits beim Hausarzt und beim Gastroenterologen. Der Gastroenterologe wird in den kommenden Wochen eine Magen- und Darmspiegelung vornehmen. Und der Hausarzt sagte es wäre vermutlich eine Gastritis (hatte ich auch schon mal) - oder im schlimmsten Fall ein Magengeschwür. Es wurde auch eine Sonografie aller Bauchorgane vorgenommen, der Befund war normal. Eine Blutuntersuchung hat man nicht gemacht. Mich macht das ganze total kirre, da im Bekanntenkreis vor Jahren jemand an Magenkrebs gestorben ist. Ich kann an diesen Gedanken nichts ändern. Ich habe doch schon ordentlich Angst vor der Magenspiegelung und möglichen Diagnosen.

      Was soll ich noch sagen? Ich kann es einfach nicht besser beschreiben. Ansonsten fühle ich mich eigentlich auch pudelwohl. Ich habe das Laufen wieder angefangen und laufe mittlerweile wieder meine 10km, habe nicht sonderlich viel Stress und bin auch sonst recht fit. Aber die Angst bleibt.

      Männlich, 38Jahre...

      Viele Grüße,
      Chris
      Ja die Angst bleibt.... trotzdem schreiben Sie im verkehrten Forum! Hier kann Ihnen keiner helfen....(selbst wenn Sie Krebs hätten)
      Und noch etwas: Jemand der an einem Magenkrebs leidet rennt nicht 10 km!
      Gibt es nur noch "Angsterkrankte ??"LG J.

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      • Re: Angst vor Magenkrebs

        Nur nochmal kurz, eine Gastritis, oder auch ein Reflux, macht besonders eine Weile nach dem Essen, wenn die Verdauung im vollen Gange ist und besonders auch nach dem Kaffee Probleme.
        Vielleicht einfach mal die Ernährung überdenken und auf Sachen verzichten die den Magen reizen, Säure, süßes, Kaffee, Alkohol, Zigaretten, die meisten Obstsorten etc.
        Und nicht so viel auf einmal essen, kleinere Portionen damit du nicht so voll bist, den Säureblocker nüchtern eine halbe Stunde vor dem Frühstück nehmen, ich bin sicher, dann ist die Heilung nicht mehr weit.

        Und bei Problemen mit Ängsten ist dieses Forum das richtige:

        https://www.onmeda.de/forum/psychiatrie_psychotherapie

        Allerdings ist das auch nicht dazu da um zu überlegen ob dein Arzt nun recht hat, oder ob es doch Krebs ist, sondern eher um mit den Krankheitsängsten klar zu kommen und was man aktiv dagegen tun kann.

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        • Re: Angst vor Magenkrebs

          Allerdings ist das auch nicht dazu da um zu überlegen ob dein Arzt nun recht hat, oder ob es doch Krebs ist, sondern eher um mit den Krankheitsängsten klar zu kommen und was man aktiv dagegen tun kann.
          Der User scheint seit Jahren an einem Reizmagen/Darm Syndrom zu leiden.Er befindet sich zudem in ärztlicher Behandlung.Weitere Untersuchungen bleiben abzuwarten um eine endgültige Diagnose zu sichern.Ich verstehe nicht weshalb ein Arzt nicht erklären könnte wie man sich zu ernähren hat bei den genannten Problemen.Oder der Betroffene sich selber kundig macht...die Cyberchondrie entsteht durch ständiges goggeln nach Krankheiten ,man sollte lieber über gesunde Ernährung nachgoogeln.Das empfohlene Forum kann evtl. Hilfestellung leisten aber meist ist eine Therapie nötig.LG J.

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          • Re: Angst vor Magenkrebs

            Das empfohlene Forum kann evtl. Hilfestellung leisten aber meist ist eine Therapie nötig.LG J.
            Auch dabei kann das Forum helfen, die Wege aufzeigen die man in dem Fall gehen muss.

            Ich würde bei beständigen Wiederholungen eines Users, einfach nur den Psychiatrie Link als Antwort einstellen, dann musst du dich nicht ärgern und hast dennoch weiter geholfen, der eigentlichen Erkrankung entsprechend.

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            • Re: Angst vor Magenkrebs

              Hallo Chris!

              Mich macht das ganze total kirre, da im Bekanntenkreis vor Jahren jemand an Magenkrebs gestorben ist.
              Das hat aber doch überhaupt nichts mit Dir zu tun!!! Was meinst Du, wie viele Menschen in meinem Bekanntenkreis in den letzten Jahren an Krebs gestorben sind? Da gab es u.a. Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, Magenkrebs, Prostatakrebs, Blasenkrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Leukämie, Lymphdrüsenkrebs und Melanom mit Metastasen im Gehirn. Ungefähr die Hälfte dieser Bekannten war gerade mal um 50 Jahre alt. Sollte ich jetzt bei jedem Zipperlein sofort an eine der o.g. Erkrankungen denken?

              Entspanne Dich bitte und vertraue Deinem Arzt. Du läufst 10 km. Glaubst Du ernsthaft, dass das mit einer Krebserkrankung möglich wäre? Aus eigener Erfahrung sage ich dazu ganz klar: Es wäre nicht einmal 1 km möglich.

              LG Monsti

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              • Re: Angst vor Magenkrebs


                Auch dabei kann das Forum helfen, die Wege aufzeigen die man in dem Fall gehen muss.

                Ich würde bei beständigen Wiederholungen eines Users, einfach nur den Psychiatrie Link als Antwort einstellen, dann musst du dich nicht ärgern und hast dennoch weiter geholfen, der eigentlichen Erkrankung entsprechend.
                Ich ärgere mich nicht-ich wundere mich nur!
                Normalerweise sollte man auf all diese hypochondrischen Fälle hier gar nichts mehr dazu sagen...Dr. Hennesser ist weg und somit dieses Forum sinnlos.(Zu 98 % war es das aber auch schon zu Dr. Hennessers Zeiten schon)Das scheint aber niemand zu raffen(auch die Forumsleitung wohl nicht!) und deshalb wird hurtig weitergepostet zur allgemeinen VolksunterhaltungWas mich betrifft werde ich das Feld jetzt anderen überlassen...es gibt angenehmere Freizeitbeschäftigungen.LG J.

                Kommentar


                • Re: Angst vor Magenkrebs

                  Ja, vor allem sinnvollere, als ständig dasselbe zu lesen obwohl es hier nichts zu suchen hat.

                  Kommentar


                  • Re: Angst vor Magenkrebs

                    Selbst wenn man Beiträge meldet, passiert genau nichts. Ich habe den Eindruck, dass die Administratoren überhaupt kein Interesse daran haben, sich um die Foren zu kümmern. Dabei wäre es wirklich notwendig.

                    johlina1960
                    Der Begriff "Cyberchondrie" ist klasse. Habe ihn hier zum ersten Mal gelesen.

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                    • Re: Angst vor Magenkrebs

                      Yab, irgendwie habe ich da auch ein dummes Gefühl, schon seltsam dass manche Foren so vernachlässigt werden, das war nicht immer so.

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                      • Re: Angst vor Magenkrebs

                        Ich finde es vor allem befremdlich dass Dr. Hennesser so sang und klanglos in der Versenkung verschwunden ist.Einmal ist er seinerzeit noch aufgetaucht (nach einer Anfrage eines Users)mit der Behauptung schon noch zuständig hier zu sein.Zumindest hätte es die Forumsleitung kundtun müssen und wenn schon nicht die Rubrik schliessen,dann wenigstens den "Expertenrat" herausnehmen müssen.Aber mal ehrlich:Jeder der hier postet liest doch normalerweise auch andere "Fälle" und deren Antworten darauf mit.Wenn ich jetzt ernsthaft die Vermutung habe an einer Krebserkrankung zu leiden(was an und für sich ja schon hanebüchen genug ist ohne bestätigte Diagnose)dann macht das doch wenig Sinn hier zu schreiben?Ich kann mir so ein Verhalten nur durch eine hypochondrische Erkrankung erklären.Ein Hypochonder möchte 999 mal hören dass seine Symptome harmlos sind um es beim 1.000ten Male immer noch nicht zu glauben.Die ganz schlimmen "Fälle" werden dann noch ausfällig und beleidigend wenn man sie beruhigen möchte...ich erinnere an den jüngsten Fall oder an einen gewissen tphillip (oder so ähnlich) der seinerzeit sogar Dr. Hennesser angegangen ist.Er wollte auch den Experten nicht glauben das er gesund und seine Befunde unauffällig sind.
                        Trotzdem möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren.Es gibt auch höfliche Menschen die sich sogar per PN bei mir bedankt haben oder weitere Ratschläge eingeholt haben.Ich freue mich immer wenn ich jemanden beruhigen kann und sich meine Vermutungen als realistisch und zutreffend herausgestellt haben.

                        @Monsti: Ja "Cyberchondrie" wird leider immer mehr zum Problem heutzutage.Da kommen Patienten in die Praxis und schleudern dem Arzt ihre angelesenen Internetdiagnosen um die Ohren die sich dann zu 99% nicht bestätigen!Ich sehne mich nach vergangenen Zeiten....zum Glück bin ich bald im Ruhestanddiese Entwiklung könnte ich nicht noch weitere Jahrzehnte mittragen.LG J.

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                        • Re: Angst vor Magenkrebs

                          diese Entwiklung könnte ich nicht noch weitere Jahrzehnte mittragen
                          Das kann ich gut verstehen. Mein Hausarzt wird mit diesem Phänomen ebenfalls gehäuft konfrontiert und ist natürlich genauso genervt davon.

                          tphillip, war das einer mit angeblicher chronischer Pankreatitis ohne Anhaltspunkte, der ständig meint, er könnte ein Pankreaskarzinom haben? Der ist auch in anderen Foren unterwegs und rafft nicht, dass ihn nach all seinen seltsamen Geschichten niemand mehr ernst nehmen kann. Solche Leute sind in der Tat krank - im Kopf nämlich. Es ist bedauerlich, dass sie diesbezüglich keine Einsicht haben. Das kostet dem Gesundheitssystem und damit der Solidargemeinschaft Millionen ...

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                          • Re: Angst vor Magenkrebs

                            thphilipp nennt er sich ...

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                            • Re: Angst vor Magenkrebs

                              Ja,genau den meine ich! Er bildete sich ja auch ein Pankreaskarzinom ein.
                              Ja,das mit dem belasteten Gesundheitssystem ist schon ein Problem.Diese eingebildeten und überängstlichen Patienten treiben die Kosten in ungeahnte Höhen und sind schuld an der ständigen Verschlechterung im Gesundheitswesen.Da wird unnötige Apparatemedizin wie CT und MRT in Anspruch genommen und hinterher wird immer noch gezweifelt.Tatsächlich kranke Menschen müssen im Endeffekt die Zeche dafür zahlen.Und ich habe festgestellt dass dieses Phänomen erst mit dem Internet seinen Anfang genommen hat.Jeder Laie googelt sich durch irgendwelche Krankheitssymptome und ist nicht in der Lage diese richtig auszuwerten.Da werden kleinste Abweichungen im Blutbild als Symptom einer tödlichen Krankheit interpretiert.Ich frag mich warum man sich so verrückt macht..wenn ich krank bin gehe ich zum Arzt und lasse mich untersuchen.Dann bekomme ich eine Diagnose und in der Regel eine Behandlung.Sollte sich die Situation nicht verbessern oder gar verschlechtern gehe ich zu einem zweiten Arzt.Es gibt für mich keinerlei Gründe in einem Forum um Rat zu fragen.Es sei denn ich hätte eine bestimmte vom Arzt diagnostizierte Erkrankung.Dann kann man in einem Expertenforum ergänzend Fragen stellen um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.Ein Medizinforum ist manchmal eine gute Bereicherung-nicht zur Diagnosefindung sondern zur Ergänzung bei bestimmten Fragestellungen.Aber mit Sicherheit nicht zur Beruhigung hypochondrischer Ängste.Dafür kann man sich in einem Forum für psychische Erkrankungen auslassen.Da hilft manchmal schon eines ohne Expertenmeinung wo sich Hypochonder untereinander austauschen und beruhigen.Ich frage mich wohin der Weg noch führt...
                              LG J.

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                              • Re: Angst vor Magenkrebs

                                Guten Morgen,

                                ich scheine irgendwie in ein Wespennest gestochen zu haben. Wenn ich meinen Beitrag löschen könnte, würde ich es tun. Ich bedanke mich aber dennoch für eure Antworten. Ich wollte mit Sicherheit niemandem zu nahe treten und habe absolutes Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die tatsächlich unter einer Krebs-Erkrankung leiden oder gelitten haben und denken: "mein Gott, der hat Probleme". Das war nicht meine Absicht. Ich wollte mir einfach mal etwas von der Seele reden, ggf. wäre das Empfohlene Forum eher die richtige Anlaufstelle gewesen.

                                Eine Diagnose habe ich mir natürlich nicht erwartet. Auch wenn ich Angst vor etwas habe, heißt das nicht, dass ich nicht mehr klar denken kann.

                                Wie gesagt, sorry für den Aufruhr, das war nicht beabsichtigt. Ich wünsche jedem betroffenen eine gute Zeit und eine baldige und dauerhafte Genesung.

                                Kommentar


                                • Re: Angst vor Magenkrebs

                                  Naja, man darf auch nicht vergessen dass solche Angststörungen definitiv eine Erkrankung sind und auch anerkannt, die gibt es schon immer und das ständige Zweifeln und nachfragen ist nunmal eins der Symptome für die auch niemand was kann und natürlich macht googlen alles nur noch schlimmer.

                                  Eines der Probleme das ich festgestellt habe ist auch dass Ärzte die sich mit rationaler Medizin beschäftigen, oft selber keine wirkliche Ahnung von dieser Erkrankung haben und auch kein Verständnis, jene die also zu ihrem Arzt gehen werden nicht weitergeleitet an Stellen wo ihnen dann geholfen werden kann.
                                  Diese Kranken werden also vollkommen alleine gelassen und erleben oft offene Ablehnung dort wo sie Hilfe suchen und das bedeutet dann Arztwechsel, da das Vertrauen dahin ist.

                                  Zumindest müssen die jüngeren und angehenden Mediziner nun ein Mindestmaß an psychologischem Grundwissen erlernen, da kann man nur hoffen dass dadurch der Umgang damit so gestaltet werden kann, dass jene sich ernster genommen fühlen, das Vertrauen zum Arzt erhalten bleibt und dadurch die Bereitschaft zum Glauben an ihre körperliche Gesundheit und im psychosomatischen Bereich Hilfe zu suchen steigt.

                                  Man kann nicht nur die dafür verantwortlich machen die unter Ängsten leiden, denn deren Leiden ist sicher auch eine sehr schlimme Sache und die Erkrankung hat es an sich dass das Körperempfinden umfassender ist, als die Befunde und lebensbedrohlich erscheinen.
                                  Dazu sind solche Erkrankungen immer noch ausgegrenzt und haben eine sehr miese Lobby, von wegen es wäre Absicht und man müsste sich nur mal zusammen reißen, da es weder Absicht ist noch zusammen reißen hilft und diese Vorurteile eben nicht auf einen selber zutreffen, bleibt nach der Logik der Erkrankung nur eine körperliche Ursache die einfach übersehen wurde, zumal die Symptome auch da sind, echt, fühlbar und exakt den Symptomen einer physischen Erkrankung entsprechend.

                                  Man kann nicht sagen dass die Schuld sind, sie sind krank und es ist keine leichte Erkrankung, sondern eine sehr ernst zu nehmende, was natürlich anderen schwer fällt, gerade weil die Symptome die Umwelt so nerven, sich alles endlos wiederholt und so irrational erscheint.

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                                  • Re: Angst vor Magenkrebs

                                    Naja, man darf auch nicht vergessen dass solche Angststörungen definitiv eine Erkrankung sind und auch anerkannt, die gibt es schon immer und das ständige Zweifeln und nachfragen ist nunmal eins der Symptome für die auch niemand was kann und natürlich macht googlen alles nur noch schlimmer.

                                    Eines der Probleme das ich festgestellt habe ist auch dass Ärzte die sich mit rationaler Medizin beschäftigen, oft selber keine wirkliche Ahnung von dieser Erkrankung haben und auch kein Verständnis, jene die also zu ihrem Arzt gehen werden nicht weitergeleitet an Stellen wo ihnen dann geholfen werden kann..
                                    Natürlich ist das eine Erkrankung! Daran besteht doch gar kein Zweifel!Und ja-Hypochonder gab´s schon immer.Aber es werden immer mehr!!!Und ich kann auch nicht bestätigen dass es die Regel ist die Patienten nicht ernst zu nehmen.Im Gegenteil! In unserer Praxis wehren sich die meisten Betroffenen in psychische Behandlung zu gehen weil sie nicht der Meinung sind psychische Probleme zu haben.Nein,ihre Beschwerden kommen immer von einer ernsten organischen Erkrankung!(Meistens Krebs!!)Wir sind eine internistische Praxis und bekommen viele Patienten überwiesen weil der Hausarzt nicht überzeugen konnte!Wenn man von somatoformen Erkrankungungen spricht werden nicht wenige Patienten wütend oder halten den Arzt für inkompetent.Das Ärztehopping geht oftmals munter weiter.Das ist der Alltag in der Praxis.Zwingen kann man niemanden,es erfordert immer auch etwas Einsicht.Man könnte hier ewig zu dem Thema diskutieren,es ist in weites Feld.LG J.

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                                    • Re: Angst vor Magenkrebs

                                      Dass übermäßigen Krankheitsängsten sehr oft eine psychische Störung zugrunde liegt, bezweifelt ja niemand. Eine psychische Störung ist es allerdings bei weitem nicht immer. Die Möglichkeiten des Internets können Ängste massiv schüren, zumal man fast bei jedem Zipperlein irgendwann bei Krebs, MS, ALS, HIV oder sonstigen Katastrophen landet, wenn man nur ausreichend sucht. Bei manchen entsteht ja erst dann die Angst, was das bestätigt, was Johlina in der ärztlichen Praxis erfahren hat und auch mein Hausarzt sagt.

                                      Wer hier öfters ist, kennt die offenkundigen Hypochonder, weil sie hier immer wieder schreiben und stets mit potenziell tödlichen Erkrankungen kommen. Es gibt hier aber auch viele (z.B. der TE), die vermutlich (noch) keine echte hypochondrische Störung, sondern einfach nur zu viel gegoogelt haben und nun sehr verunsichert sind.

                                      Die Frage ist, wie man mit Beiträgen umgehen sollte, die ziemlich eindeutig aufgrund von irrationalen Ängsten entstanden sind - egal, ob klarer Hypochonder oder nicht. Habt Ihr da eine zündende Idee?

                                      LG Monsti

                                      Kommentar


                                      • Re: Angst vor Magenkrebs

                                        Die Frage ist, wie man mit Beiträgen umgehen sollte, die ziemlich eindeutig aufgrund von irrationalen Ängsten entstanden sind - egal, ob klarer Hypochonder oder nicht. Habt Ihr da eine zündende Idee?

                                        LG Monsti
                                        Einfach zum Psychiatrieforum umleiten, per Link und ein paar nette Worte dazu.
                                        Da wäre ja auch der richtige Platz dafür und dadurch dass es auch ärztlich betreut ist, kann der Experte natürlich auch beurteilen ob noch eine weitere Diagnostik notwendig wäre um eine physische Ursache auszuschließen.

                                        Denn ob Angst oder nicht, in beiden Fällen kann eine psychische Ursache, oder Kopfsache, ja nur angenommen werden wenn die Physis als ok befunden wurde und da ist es natürlich nicht schlecht wenn das Forum einen Experten hat der in der medizinischen und psychotherapeutischen Welt zuhause ist.

                                        Kommentar


                                        • Re: Angst vor Magenkrebs

                                          Die Frage ist, wie man mit Beiträgen umgehen sollte, die ziemlich eindeutig aufgrund von irrationalen Ängsten entstanden sind - egal, ob klarer Hypochonder oder nicht. Habt Ihr da eine zündende Idee?

                                          LG Monsti
                                          Am besten ignorieren....,um Krebs handelt es sich ja nicht und Dr. Hennesser ist sowieso nicht mehr zuständig.Theoretisch müsste dieses Forum für Krebserkrankungen längst verwaist sein..aber wir haben es wohl künstlich am Leben erhaltenOnmeda.de/forum/core/images/smilies/smile.png" border="0" alt="" title="Smile" smilieid="1" class="inlineimg" />und ein Podium für Angsterkrankte geschaffen.Hat sicher auch eine Daseinsberechtigung aber dafür gibts ja schon ein Portal hier bei Onmeda(sogar mit Expertenrat!)LG J.

                                          Kommentar


                                          • Re: Angst vor Magenkrebs


                                            Einfach zum Psychiatrieforum umleiten, per Link und ein paar nette Worte dazu.
                                            Da wäre ja auch der richtige Platz dafür und dadurch dass es auch ärztlich betreut ist, kann der Experte natürlich auch beurteilen ob noch eine weitere Diagnostik notwendig wäre um eine physische Ursache auszuschließen.

                                            Denn ob Angst oder nicht, in beiden Fällen kann eine psychische Ursache, oder Kopfsache, ja nur angenommen werden wenn die Physis als ok befunden wurde und da ist es natürlich nicht schlecht wenn das Forum einen Experten hat der in der medizinischen und psychotherapeutischen Welt zuhause ist.
                                            Wir haben uns überschnitten.Warum sollte man umleiten? Hier gibt es viele Unterforen und etliche User schreiben in mehreren Fäden.Wenn hier keine Antwort kommt wissen doch die meisten wo sie hinschwenken müssen!?Wir sind schliesslich keine Forumswächter und werden nicht dafür bezahlt den Lotsen zu geben..aber wer´s gerne machen möchte kann es natürlich tun.LG J.

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                                            • Re: Angst vor Magenkrebs

                                              Ja, das möchten aber nicht wenige garantiert nicht hören. Sie denken, sie werden nicht ernst genommen und zu den "Irren" abgeschoben. Das sind übrigens die Worte meines Hausarztes, der mitunter ebenfalls ratlos ist. Bei ihm sind es primär jüngere Patienten, die überwiegend schon mit handfesten Verdachtsdiagnosen ankommen, die sie sich zusammengegoogelt haben. Gerade heute war ich bei ihm, und er sagte, dass seine letzten drei Patienten für ihn die helle Katastrophe gewesen seien. Alle drei zwischen 25 und 35, alle drei männlich und lt. Google an tödlichen Erkrankungen leidend, alles drei aber weitgehend gesund. Allein heute Nachmittag drei hintereinander!!! Ist doch total verrückt, oder?

                                              Kommentar


                                              • Re: Angst vor Magenkrebs

                                                Man muss ja nicht jedem den Tipp geben, sondern jenen bei denen es eventuell willkommen wäre.
                                                Da muss halt jeder selber wissen, wie er es machen möchte, je nach Fragestellung, oder wie schon gesagt einfach ignorieren.

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                                                • Re: Angst vor Magenkrebs


                                                  Wir haben uns überschnitten.Warum sollte man umleiten? Hier gibt es viele Unterforen und etliche User schreiben in mehreren Fäden.Wenn hier keine Antwort kommt wissen doch die meisten wo sie hinschwenken müssen!?Wir sind schliesslich keine Forumswächter und werden nicht dafür bezahlt den Lotsen zu geben..aber wer´s gerne machen möchte kann es natürlich tun.LG J.
                                                  Wobei ich noch anmerken möchte: Die wenigsten meinen in so ein Forum für psychische Probleme hinzugehören und fühlen sich angegriffen.Mit dem Umleiten ist das so eine Sache(Wie kann man sich so eine Beurteilung nur erfrechen?So haben sich doch erst vor einigen Tagen zwei User erbost)LG J.

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