Sehr geehrter Herr Dr, sehr geehrte Frau DR., liebe Experten,
seit nun 5 Tagen bekomme ich weder nachts ein Auge zu, noch kann ich tagsüber an was anderes mehr denken. Ich leide unter panischer Todesangst. Anlass ist ein zufälliges Stoßen bei Recherchen über Eternitdächer auf Asbest und FlexFloor sowie Asbestversetzten Vinyl - und PVC - platten.
Im Jahre 2014 sprang ich wegen eines schweren Arbeitsunfalles auf der Baustelle für einen Verwandten für Abbrucharbeiten ein. Der Raum war ca. 350 qm groß und 3-3,5 m hoch.
Ich habe dort eonorme Mengen an Wänden mit der Hilti gestemmt, sodass die Steine der Wände herunterfielen. DAnach haben wir sie mit der Schubkarre abtransportiert.
Beim Bodenbelag befand sich neben normalem Estrich noch ca 100-130 qm "PVC-Belag" in Form von Fliesen, welcher in einer Postfiliale genutzt wurde.
Nachdem wir die Wände also abgetragen hatten, haben wir auch ohne jeglichen Schutz die verstaubten PVC Fliesen abgezogen. Dies indem wir jeweils die Kanten mit Spachten oder der Schaufel hochhebten und dann daran per Hand oder Zange zogen. Mit starkem gleichmäßigen ziehen konnten wir meist die Länge und Anzahl der "Fliesen-PVC" bestimmen bei der wir einen Stop machten. An manchen Stellen war er jedoch stärker verklebt. Der Untergrund war nicht schwarz sondern eher gelb oder grau. Ob das graue Kleber mit Asbest war oder der Estrich weiß ich nicht. Genausowenig weiß ich, ob diese PVC-Fliesen asbesthaltig waren oder nicht. Damals dachten wir zu keinem Zeitpunkt daran. Auch der Architekt, welcher selbst Eigentümer ist, hat uns nichts von Asbest erzählt.
Ich kann nur sagnén, dass diese PVC - Fliesen-Platten elastisch aber doch hart genug waren, Immerhin wurden sie als Bodenbelag bei der Postfiliale genutzt.
Den Boden haben wir anschließend nicht geschliffen, aberzum Abschluss durchgekehrt, die PVC-Fliesen per Hand in einen Container geworfen. All das hat auch enorm viel Staub produziert. Mal abgesehen von den Heruntergestürzten Wänden zuvor.
Die Arbeiten wurden jeweils an 1-2 Tagen in der Woche gemacht für maximal 6 Stunden je Tag. Zusammengenommen waren es vielleicht 10-15 Tage/Termine.
Jetzt habe ich zufällig als ich über Eternitdächer recherchierte herausgefunden, dass in diesen PVC-Fliesen früher Asbest verwendet wurde und auch im Kleber, sodass ich regelrecht todesängste verspüre. Auch plagt mich mein Gewissen, da mich meine Freundin auf dieser Baustelle mehrmals besuchte und ebenfalls vor langeweile ein paar Platten abgezogen hat.
Ich kann natürlich nichts mehr rekonstruieren im Original und habe auch keine Materialprobe mehr außer Material aus dieser Zeit was im gleichen Raum lagerte und verstaubt ist. Jetzt habe ich auch Angst mich dieser Kiste, welche in meinem Keller lagert zu nähern, obwohl 4 Jahre vergangen sind- obwohl ich sagen muss, dass ich vor mehreren Wochen mehrmals in der Kiste gewühlt habe um nach Schrauben zu suchen.
Ich weiß nur, dass das Gebäudebaujahr 1983 war.
Noch ein paar Eckdaten: ich bin jetzt 33, Nichtraucher (außer dem Passivauchen in üblcher Gesellschaft) und arbeite sonst im Büro. Klar war ich privat auch mal hier und da am Sägen von 30 qm laminat o.ä. Ansonsten arbeite ich im Büro und habe mit Baustellen wenig bis nix am Hut.
Ich leide seit eineinhalb Jahren an kreisrundem Haarausfall und habe seitdem ich deshalb meine Ernährung umgestellt habe ( morgens 4 gläser Wasser auf nüchternen magen, dann Apfel und erst nach 50 Min. Frühstück) auch ein paar Kilos abgenommen, obwohl ich schon immer sehr schlank war. - wobei mich das jetzt nachdem ich diese Asbestsache erfahren habe auch besorgt macht.
Jetzt zu meinen Fragen, die ich sie bitte zu beantworten:
1. Sofern diese PVC BEläge und die Baustelle mit Asbeststaub versetzt gewesen sind, habe ich dadurch ein Risiko für mich und meine Freundin geschaffen oder erhöht an einem mesotheliom, asbestose oder Lungenkrebs zu erkranken ? Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich habe schon beim lesen dieser Erkrankungen panische Todesangst bekommen, da ich davon ausgehe, dass ich wohl auch Asbest ausgesetzt war.
2. Gibt es nichtoperative Maßnahmen, wie ich herausfinden kann, ob ich Asbest eingeatmet habe ? Immerhin trug ich beim Abreißen der PVC-Fliesen und dem Kehren keinerlei Atemmaske
3. Im Internet lese ich von 1 Asbestfaser löst krebs und mesotheliom aus. Außerdem lese ich die Lungenfibrose breitet sich aus. Breitet sich die Lungenfibrose auch dann aus, wenn ich gar keine Asbestfaser mehr abbekomme oder ist 1 Asbestfaser der Auslöser, der sich dann vermehrt ?
4. Sind KLamotten, die Asbestfasern und Mineralwollfasern abbekommen haben aber mehrmals gewaschen wurden wieder anziehbar oder stellen diese eine weitere Gefährdung dar ?
5. Ist diese Kiste, die mit möglichem Staub, welcher Asbest beinhaltet, im Kleer derart eine Gefahr, dass sich Fasern im Ganzen Haus verbreiten ?
6. Was ist, wenn man im Nebenraum gegessen hat oder Essen zubereitet, während im anderen Raum möglicherweise Asbestfasern waren ?
7. Kann ich anhand der Kiste mit Staubmaterial nach 4 Jahren noch herausfinden, ob das asbesthaltiger Staub ist oder sind Fasern schon verflogen ?
8. Wie hoch ist das Risiko wirklich bei Asbestkontakt ein Mesotheliom zu bekommen ? Glauben sie, dass es in Zukunft gute Behandlungsmöglichkeiten geben wird ?
9. Wie schätzen Sie das Risiko für mich ein ? Und hat der kreisrunde Haarausfall evtl. was mit dieser möglichen Asbestberührung zu tun ?
An wen kann ich mich weiter wenden ?
Ich würde Ihre Mühe zum Durchlesen des Sachverhalts und der Fragen äußerst zu schätzen wissen. Vielen Dank !
Beste Grüße
Serk
seit nun 5 Tagen bekomme ich weder nachts ein Auge zu, noch kann ich tagsüber an was anderes mehr denken. Ich leide unter panischer Todesangst. Anlass ist ein zufälliges Stoßen bei Recherchen über Eternitdächer auf Asbest und FlexFloor sowie Asbestversetzten Vinyl - und PVC - platten.
Im Jahre 2014 sprang ich wegen eines schweren Arbeitsunfalles auf der Baustelle für einen Verwandten für Abbrucharbeiten ein. Der Raum war ca. 350 qm groß und 3-3,5 m hoch.
Ich habe dort eonorme Mengen an Wänden mit der Hilti gestemmt, sodass die Steine der Wände herunterfielen. DAnach haben wir sie mit der Schubkarre abtransportiert.
Beim Bodenbelag befand sich neben normalem Estrich noch ca 100-130 qm "PVC-Belag" in Form von Fliesen, welcher in einer Postfiliale genutzt wurde.
Nachdem wir die Wände also abgetragen hatten, haben wir auch ohne jeglichen Schutz die verstaubten PVC Fliesen abgezogen. Dies indem wir jeweils die Kanten mit Spachten oder der Schaufel hochhebten und dann daran per Hand oder Zange zogen. Mit starkem gleichmäßigen ziehen konnten wir meist die Länge und Anzahl der "Fliesen-PVC" bestimmen bei der wir einen Stop machten. An manchen Stellen war er jedoch stärker verklebt. Der Untergrund war nicht schwarz sondern eher gelb oder grau. Ob das graue Kleber mit Asbest war oder der Estrich weiß ich nicht. Genausowenig weiß ich, ob diese PVC-Fliesen asbesthaltig waren oder nicht. Damals dachten wir zu keinem Zeitpunkt daran. Auch der Architekt, welcher selbst Eigentümer ist, hat uns nichts von Asbest erzählt.
Ich kann nur sagnén, dass diese PVC - Fliesen-Platten elastisch aber doch hart genug waren, Immerhin wurden sie als Bodenbelag bei der Postfiliale genutzt.
Den Boden haben wir anschließend nicht geschliffen, aberzum Abschluss durchgekehrt, die PVC-Fliesen per Hand in einen Container geworfen. All das hat auch enorm viel Staub produziert. Mal abgesehen von den Heruntergestürzten Wänden zuvor.
Die Arbeiten wurden jeweils an 1-2 Tagen in der Woche gemacht für maximal 6 Stunden je Tag. Zusammengenommen waren es vielleicht 10-15 Tage/Termine.
Jetzt habe ich zufällig als ich über Eternitdächer recherchierte herausgefunden, dass in diesen PVC-Fliesen früher Asbest verwendet wurde und auch im Kleber, sodass ich regelrecht todesängste verspüre. Auch plagt mich mein Gewissen, da mich meine Freundin auf dieser Baustelle mehrmals besuchte und ebenfalls vor langeweile ein paar Platten abgezogen hat.
Ich kann natürlich nichts mehr rekonstruieren im Original und habe auch keine Materialprobe mehr außer Material aus dieser Zeit was im gleichen Raum lagerte und verstaubt ist. Jetzt habe ich auch Angst mich dieser Kiste, welche in meinem Keller lagert zu nähern, obwohl 4 Jahre vergangen sind- obwohl ich sagen muss, dass ich vor mehreren Wochen mehrmals in der Kiste gewühlt habe um nach Schrauben zu suchen.
Ich weiß nur, dass das Gebäudebaujahr 1983 war.
Noch ein paar Eckdaten: ich bin jetzt 33, Nichtraucher (außer dem Passivauchen in üblcher Gesellschaft) und arbeite sonst im Büro. Klar war ich privat auch mal hier und da am Sägen von 30 qm laminat o.ä. Ansonsten arbeite ich im Büro und habe mit Baustellen wenig bis nix am Hut.
Ich leide seit eineinhalb Jahren an kreisrundem Haarausfall und habe seitdem ich deshalb meine Ernährung umgestellt habe ( morgens 4 gläser Wasser auf nüchternen magen, dann Apfel und erst nach 50 Min. Frühstück) auch ein paar Kilos abgenommen, obwohl ich schon immer sehr schlank war. - wobei mich das jetzt nachdem ich diese Asbestsache erfahren habe auch besorgt macht.
Jetzt zu meinen Fragen, die ich sie bitte zu beantworten:
1. Sofern diese PVC BEläge und die Baustelle mit Asbeststaub versetzt gewesen sind, habe ich dadurch ein Risiko für mich und meine Freundin geschaffen oder erhöht an einem mesotheliom, asbestose oder Lungenkrebs zu erkranken ? Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich habe schon beim lesen dieser Erkrankungen panische Todesangst bekommen, da ich davon ausgehe, dass ich wohl auch Asbest ausgesetzt war.
2. Gibt es nichtoperative Maßnahmen, wie ich herausfinden kann, ob ich Asbest eingeatmet habe ? Immerhin trug ich beim Abreißen der PVC-Fliesen und dem Kehren keinerlei Atemmaske
3. Im Internet lese ich von 1 Asbestfaser löst krebs und mesotheliom aus. Außerdem lese ich die Lungenfibrose breitet sich aus. Breitet sich die Lungenfibrose auch dann aus, wenn ich gar keine Asbestfaser mehr abbekomme oder ist 1 Asbestfaser der Auslöser, der sich dann vermehrt ?
4. Sind KLamotten, die Asbestfasern und Mineralwollfasern abbekommen haben aber mehrmals gewaschen wurden wieder anziehbar oder stellen diese eine weitere Gefährdung dar ?
5. Ist diese Kiste, die mit möglichem Staub, welcher Asbest beinhaltet, im Kleer derart eine Gefahr, dass sich Fasern im Ganzen Haus verbreiten ?
6. Was ist, wenn man im Nebenraum gegessen hat oder Essen zubereitet, während im anderen Raum möglicherweise Asbestfasern waren ?
7. Kann ich anhand der Kiste mit Staubmaterial nach 4 Jahren noch herausfinden, ob das asbesthaltiger Staub ist oder sind Fasern schon verflogen ?
8. Wie hoch ist das Risiko wirklich bei Asbestkontakt ein Mesotheliom zu bekommen ? Glauben sie, dass es in Zukunft gute Behandlungsmöglichkeiten geben wird ?
9. Wie schätzen Sie das Risiko für mich ein ? Und hat der kreisrunde Haarausfall evtl. was mit dieser möglichen Asbestberührung zu tun ?
An wen kann ich mich weiter wenden ?
Ich würde Ihre Mühe zum Durchlesen des Sachverhalts und der Fragen äußerst zu schätzen wissen. Vielen Dank !
Beste Grüße
Serk
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