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2 CTs binnen einer Woche – Krebsrisiko?

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  • 2 CTs binnen einer Woche – Krebsrisiko?

    Lieber Dr. Hennesser,

    ich weiß nicht ob die Frage (oben) häufig ist, in meinem (35 J., weiblich) konkreten Fall hat sich Folgendes ereignet: Aufgrund einer Gewebeveränderung im Rachen wurde, neben einer Biopsie, ein CT des Halses (mit KM) angeordnet. Kein Befund, alles gut. Eine Woche später war der Biopsiebefund da: kein Krebs, stattdessen eine Amyloidablagerung, daher war laur Arzt der Ausschluss eines Befalls anderer Teile des Organismus nötig. Der zuweisende Arzt verordnete, um mit irgendwas anzufangen, ein Thorax-CT (ohne KM). Zack, lag ich innerhalb von 7 Tagen zweimal in der Röhre, beide Male ohne Befund. Zum Aussschluss der systemischen Amyloidose muss ich aber eh in die Klinik und dort wird diesbezüglich mit CT gar nix gemacht, also war das letzte CT womöglich auch noch unnötig.

    Nun mache ich mir Gedanken um die erfolgte Strahlenbelastung und das dazugehörende Krebsrisiko. Ich bin zwar sehr schlank, aber lang (auch mehr Fläche?), außerdem noch nicht sehr alt (35) und Thorax-CT bedeutet ja auch, dass meine Brüste das abbekommen haben.

    Besteht da berechtigter Grund zur Sorge? In welchem Zeitraum ist dann mit eventuellen Konsequenzen zu rechnen und kann man dem irgendwie zusätzlich entgegenwirken, abgesehen von halbwegs gesunder Ernährung, Nichtrauen und Nichttrinken, was ich eh schon tue, auch vor den CTs?


  • Re: 2 CTs binnen einer Woche – Krebsrisiko?

    Sie können dem im Nachhinein nicht entgegenwirken. Ihre Frage erscheint mir grundsätzlich sehr berechtigt und mir erschließt sich auch der Weg nicht wirklich wegen Amyloidsuche ein CT durchzuführen.

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    • Re: 2 CTs binnen einer Woche – Krebsrisiko?

      Lieber Dr. Hennesser, die Anordnung des Hals-CTs erfolgte zunächst im Zusammenhang mit dem damals noch unklaren Befund, um einen Status zu haben, falls es sich um Krebs handelt. Die Thorax-Aufnahme wurde nach dem Histologieergebnis auch vom niedergelassenen HNO angeordnet. Der HNO sagte mir aber ganz offen, dass er mit diesem Krankheitsbild nicht vertraut wäre. Ich wurde dann in die hiesige Uniklinik an die HNO überwiesen, den Kollegen dort ging es ähnlich. Es handelt sich ja, wenn ich es recht verstehe, um ein internistisches Krankheitsbild, und ein seltenes noch dazu. in sofern gehe ich davon aus, dass das zweite CT angeordnet wurde, um in der Situation überhaupt irgendwas zu unternehmen. Da ich den jetzigen Wissensstand zu dem Zeitpunkt noch nicht hatte und vor allem ob der möglichen Diagnose erschrocken war, habe ich es auch zunächst nicht hinterfragt.

      Sind Krebserkrankungen aufgrund solcher Strahlendosen ein tatsächliches oder ein statistisches Risiko? Also kann man in etwa sagen, wie lange es vom Empfangen der Strahlung bis zu einer möglichen Krebserkrankung dauert und haben diese Erkrankungen andere Eigenschaften als z.B. durch Rauchen oder Umweltgifte ausgelöste?

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