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Angst vor einem multiplen Myelom

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  • Angst vor einem multiplen Myelom

    Sehr geehrter Hr. Dr. Hennesser,

    ich habe seit ca. 10 Wochen Schmerzen im Steißbein. Es wurde geröntgt und Ultraschall gemacht. Ohne Befund. Danach wurde ein MRT gemacht. Verdacht auf Rheuma/Sakroiliitis durch viele sichtbare alte und neue Entzündungen/Narben im und ums Steißbein. Danach Szintigraphie.
    Keine Entzündungen erkennbar. Arzt bei Szintigraphie schließt Rheuma aus.
    Nun hab ich beim Hausarzt noch ein Blutbild machen lassen. Erhöht ist das Gamma-Globulin (19,3 statt 11,1-18,8). Der Arzt hat mich mehrmals gefragt, ob ich eine Bluttransfusion hatte. Was besteht da für ein Zusammenhang?
    Hab dann natürlich gegoogelt und bin bei erhöhten Gamma-Globulinen auf die Diagnose multiples Myelom gestossen. Besonders auch, da ich mich seit einiger Zeit mit einem Krankheitsgefühl durch den Tag schleppe.
    Ich bin 42, mein Hämoglobinwert ist 13,9. Leukozyten (7,8) und Lymphozyten (30) sind okay.
    Soll nun erst Ende März wieder zur Blutkontrolle.
    Wie wird ein multiples Myelom nachgewiesen (mach mir Sorgen wegen den Steißbeinschmerzen und dem Krankheitsgefühl). Hätte man da bei den ganzen Untersuchungen (Röntgen, Ultraschall, MRT, Szintigraphie) was gesehen?

    Woher kann der erhöhte Wert sonst noch kommen? Ich mach mir große Sorgen...

    Vielen Dank für Ihre Mühe und Hilfe.

    Nina


  • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

    Sehr geehrter Hr. Dr. Hennesser,
    Nun hab ich beim Hausarzt noch ein Blutbild machen lassen. Erhöht ist das Gamma-Globulin (19,3 statt 11,1-18,8). Der Arzt hat mich mehrmals gefragt, ob ich eine Bluttransfusion hatte. Was besteht da für ein Zusammenhang?
    Hab dann natürlich gegoogelt und bin bei erhöhten Gamma-Globulinen auf die Diagnose multiples Myelom gestossen.
    Woher kann der erhöhte Wert sonst noch kommen? Ich mach mir große Sorgen...

    Vielen Dank für Ihre Mühe und Hilfe.

    Nina
    Ich denke nicht dass man hier von einem "erhöhten Wert" sprechen kann.Laborwerte sind Referenzwerte und nur Richtlinien.Eine geringe Abweichung muß nicht gleich eine schwere Erkrankung bedeuten!Durch das zusätzliche "googeln" steigern sie sich zudem in unnötige Ängste .
    LG J.

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    • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

      Ach ja, Röntgen, Ultraschall und MRT wurden vom Becken gemacht , die Szintigraphie war eime Skelettszintigraphie

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      • Re: Angst vor einem multiplen Myelom



        Was für Werte sind das, die ich Ende März nochmals untersuchen lassen soll?
        Was heißt das bei Diagnose? Chron.? Chon? Danke.

        Kommentar



        • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

          Sehr geehrter Hr. Dr. Hennesser,

          ich habe seit ca. 10 Wochen Schmerzen im Steißbein. Es wurde geröntgt und Ultraschall gemacht. Ohne Befund. Danach wurde ein MRT gemacht. Danach Szintigraphie.
          Keine Entzündungen erkennbar.
          Nun hab ich beim Hausarzt noch ein Blutbild machen lassen.
          Hab dann natürlich gegoogelt und bin bei erhöhten Gamma-Globulinen auf die Diagnose multiples Myelom gestossen.

          Woher kann der erhöhte Wert sonst noch kommen? Ich mach mir große Sorgen...

          Vielen Dank für Ihre Mühe und Hilfe.

          Nina
          Ich erlaube mir jetzt mal als "Außenstehender" Ihren Beitrag zu analysieren.Sie haben also seit längerer Zeit Schmerzen und wurden durch einige bildgebende Verfahren ohne Befund geschleust.Dann kommt das Labor ins Spiel..UND Dr."Google".Was wäre denn gewesen wenn Sie diese Laborergebnisse niemals so detailiert in die Finger bekommen hätten?Wenn der Arzt gesagt hätte"alles gut"?Hat Ihr Arzt auch nur ansatzweise ein multiples Myelom ins Spiel gebracht?Ganz sicher nicht!Also warum erliegen Sie jetzt dieser Cyberchondrie und steigern sich in Dinge die eher unwahrscheinlich sind?Es ist schon davon auszugehen das so ein Plasmazytom durch die erfolgten Untersuchungen aufgedeckt oder zumindest als Verdacht im Raum stünde.Wäre dem so würden nochmal weitere Untersuchungen erfolgen(Knochenmarkpunktion).Da aber Ihr Arzt nichts davon erwähnt hat ,sollten sie davon ausgehen das keine akute Situation besteht.Alles Gute,J.

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          • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

            Ganz konkret wird man bei Ihnen eine Elektrophoerese machen, das ist eine Auftrennung der als erhöht gemessenen Eiweiße. Wobei auch das nicht ganz zutrifft denn Ihre Eiweiße insgesamt sind wahrscheinlich nicht erhöht sondern die Relation der verschiedenen Eiweiße untereinander ist verschoben - oder eben auch nicht. Der sicherste Weg ist eine Blut-und Urinuntersuchung mit einer sogenannten Immunfixationselektrophorese. Das schlüsselt die Eiweiße auf, wenn da keine sogenannte Monoklonalität rauskommt, also keine Vermehrung eines bestimmten Eiweißklons, ist ein Myelom ausgeschlossen.

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            • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

              Vielen Dank für die Antworten.

              Johlina: Danke, dass Du mich ein wenig auf den Boden zurückgeholt hast. Aber ich hab nun halt seit Ende November Schmerzen, keine Diagnose. Dazu haben wir zwei kleine, wunderbare Kinder von denen eines sehr viel weint, was mich zusätzlich fertig macht und meine schon gereizten Nerven fordert.

              Dr. Hennesser: vielen Dank. Nun weiß ich auch was das auf dem Zettel heißt. Warum aber soll diese Untersuchung erstin 6 Wochen stattfinden? Gibt es dafür einen Grund?

              Vielen Dank.

              Nina

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              • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

                Vielen Dank für die Antworten.

                Johlina: Danke, dass Du mich ein wenig auf den Boden zurückgeholt hast. Aber ich hab nun halt seit Ende November Schmerzen, keine Diagnose. Dazu haben wir zwei kleine, wunderbare Kinder von denen eines sehr viel weint, was mich zusätzlich fertig macht und meine schon gereizten Nerven fordert.
                Vielen Dank.

                Nina
                Gern geschehen!Ich kann Ihre Situation schon verstehen...Schmerzen und keiner findet was können sehr zermürbend sein.Da kann man sich schon mal in solche Ängste reinssteigern.Dazu die Verantwortung für die Kinder...all das drückt auf´s Gemüt.Trotzdem sollte man nicht immer gleich ans Schlimmste denken...Sorgen und Ängste machen den Zustand nicht besser und dazu ist immer noch Zeit wenn man eine gesicherte Diagnose hat,welche bei Ihnen aufgrund der vorliegenden Ergebnisse zum Glück bisher ja nicht bestätigt wurde.Alles Gute weiterhin,J.

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                • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

                  Die Untersuchung erst in 6 Wochen zu machen kann ich mir am ehesten dadurch erklären daß man dann direkt den Verluf der anderen Blutwerte nochmal kontrollieren möchte.

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                  • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

                    Sehr geehrter Herr Dr Hennesser,

                    wie hoch schätzen Sie denn das Risiko ein, dass nach den ganzen Untersuchungen noch ein Myelom oderwas in der Art gefunden wird?

                    Hätte man da bei den bisherigen Untersuchungen im Normalfall schon was gesehen?

                    Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

                    Kommentar



                    • Re: Angst vor einem multiplen Myelom

                      Ihre Wahrscheinlichkeit ist gering und mit ziemlicher Sicherheit wäre es -wenn überhaupt doch- (noch) kein behandlungsbedürftiges Stadium.

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