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Verdacht Leukämie

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  • Verdacht Leukämie

    Guten Tag.
    ich versuche es möglichst kurz zu machen, aber wohl kaum möglich.
    Ich 36 mit bekannter psoriasis Arthritis.
    Ich werde mit MTX und Biologica seit 2 - 3 Jahren behandelt.
    Zeitweise auch mit Prednisolon.

    Symptome derzeit:
    zunehmende Körperliche schwäche,Kopfschmerzen, zunehmende Müdigkeit und Muskelschwäche, frieren, unter Belastung aber starkes Schwitzen, Schwindel,Blässe, unwohlsein, seit August plötzlich auftretende Ausschläge(jucken) die aber genau so...meist nach 2 bis 3 Tagen wieder abklingen.Alles kostet mich extrem viel überwindung und kraft.

    Ich weiß das die Medikamente für das Rheuma diese Nebenwirkungen haben. Jedoch spitzt sich das für mich immer mehr zu.

    Daher hatte ich einen Mangel an Eisen oder anderem Vermutet und bat um ein großes Blutbild.
    Kleines BB, CRP,GOT,GPT werden aufgrund der Medikation alle 6 Wochen kontrolliert.

    Meine Werte der Leukozyten befinden sich immer zwischen 12 und 16 Zausend..egl welche Medikamente und welche Zusammenstellung.
    Versucht wurden Quensyl,Leflunimid, Humira und nun Benepali. MTX dazu 22.5 mg.

    Lymphozyten mal bei 60%, derzeit bei 18%
    Meine Thrombozyten sind durgehend erhöht um die 400
    Hämoglobin mal was niedrig...meist bei 13.

    Das letzte große Blutbild aus April zeigte das erste mal 0.9% atypische lymphozyten.
    Bin ich erst beim nachschlagen drüber gestolpert.
    Meine aktuellen Werte sind wie folgt:

    Leukozyten 13.2 (3.5-9.8)
    Erythrozyten 4.0 (4.1-5.1)
    Hämoglobin 13.0 (12.0-16.0)
    Hämatokrit 0.38 (0.36- 0.48)
    MCH 32 (28-33)
    MCHC 34 (33-36)
    MCV 92 (80-96)
    Thrombozyten 396 (140-360)
    Mikroskopisches Differentialblutbild
    Segmentkernige 59.1% (44-64%)
    Stabkernige 0.0% (<8%)
    Lymphozyten 18.0 % (18-48%)
    Atypische Lymphozyten 9.6% ( 0.0%)
    Monozyten 4.3% (3-14%)
    Eosinophile 4.3 (<7%)
    Basophile 0.0% (<1%)
    Kernschatten 4.8% (0.0%)

    Durchflusszytometrisches Differentialblutbild FCM
    Neutrophile 7.80 (1.8-7.7)
    Lymphozyten 4.70 (1.0-4.7)
    Monozyten 0.85 (<0.80)
    Eosinophile 0.46 (<0.45)
    Basophile 0.06 (<0.20)
    Unreife Granoluzyten 0.0
    BSG 15 (2-20)
    Calcium 2.39 (2.20-2.65)
    Eisen 6.3 (10.7-32.2)
    Kalium 4.4 (3.5-5.4)
    Natrium 135 (136-146)
    25-OH-VitaminD 44.0 (75-125)
    Creatinin 0.62 (0.51-0.95)
    eGFRCrea 116 (>90)
    Cholesterin 191 (<200)
    Tryglyceride 135 (<150)
    Ferritin 77 (15-150)
    CRP 11 (<5)
    TSH basal 1.34 (0.27-4.20)


    Die Abweichungen sind nicht riesig.
    Derzeit sogar relativ gering.

    Mein Doc hatte sich dann telefonisch gemeldet...macht er sonst NIE. Nicht 1 mal die letzten 2.5 jahre und ich gehe alle 6 wochen zur Blut Kontrolle. Das war das erste merkwürdige

    Eisen ist zwar weit unten aber das kann mal sein schon ok....da Speicher voll und Hämoglobin ok. Vitamin D ist schon niedrig? Entzündungswerte wie gewohnt erhöht... Nun ist das aber nicht die Ursache für meinen Schwindel..müdigkeit...schläfrigkreit sagt er.
    Und darauf hatte ich ja fast gehofft, da ich ja eine Lösung gesucht habe für meinen Zustand.

    Ihm gefielen wohl die Kernschatten nicht und erwähnte im zuge dessen das man das kontrollieren sollte beim Hämatologen.
    DAS war der Punkt an dem ICH aufhorchte, denn mein Doc ist sehr entspannt und würde mich nie weiter schicken wenn NICHTS wäre.

    Am ende von Tante Google steht ja gewohnter weise immer der Tod...egal ob kopfschmerz oder schnupfen.
    In verbindung mit Gumprechtschen Kernschatten konnte ich nichts nettes finden. Und das beunruhigte mich schon.

    Ich bin zwei Tage später bei mir an der Arbeit zum Hämatologen gegangen. Wollte wissen wie lange es dauert bis man einen termin erhält. Denn ich hatte wie bei fast allen Fachärzten eine lange Wartezeit erwartet.
    Sie Dame überraschte mich jedoch mit einem termin am nächsten Mittag.

    Ok den nahm ich um mich nicht weiter verrückt zu machen und um das Thema abzuhaken.
    Nächster Tag beim Termin erklärte ich ihr was vorlag....meine Rheuma Diagnose...meine Medikamente.
    Sie hat mir nun Blut abgenommen und es werden folgende Werte bestimmt:

    -großes Blutbild, Elektrolyte,Kreatinin,Leberwerte,Crp, ß2MG und FACS

    Ich musste mein Einverständnis für das Labor erteilen und in 14 Tagen sollen die Ergebnisse vorliegen.

    Laut Ärztin sind die Schatten immer ein Zeichen für eine Leukämie und tauchen auch nicht zufällig auf???!!!
    Nun war ich noch irritierter. Aber sie hätte schon ne Ahnung im welche Richtung es bei mir geht....
    Ob es nun eine einzelne Bildene Zelle oder mehrere betrifft will sie durch die Blutuntersuchungen erfahren.
    Sie erklärte mir was von einzelnen Zellen quasi der Blumentopf oder mehreren Zellen dem Blumenstrauß.
    Der Blumenstrauß wäre die schönere Variante.

    Ich fragte sie ob es mal passieren kann das diese Kernschatten ohne Grund auftauchen und das ja 4,...% ja auch nicht sehr viele seien..
    Sie verneinte dies und meinte da ich ja seit über 2 Jahren Zytostatika aufgrund des Rheumas einnehme, das diese eine Erhöhung der Werte wohlmöglich unterbunden hat.
    Da diese in die Knochenmarkbildenen Zellen eingreifen wäre eine Erkrankung gar nicht unwahrscheinlich.
    Es könne gut sein das die Werte ohne diese Medikamente weitaus höher wären und sie sind ja trotz stark wirksamer Medikamente NIE in den normal Bereich gerutscht.
    Das Kortison kann zwar viel machen am Blutbild aber sie sagt 1stens nicht sowas und dafür sind 1 mg auch zu gering.
    Ich weiß gerade nicht was ich denken soll.
    Komme ich aus der Sachen nun nicht ohne Befund heraus?
    Egal....welche Form oder Art an Erkrankung.
    Steht am Ende nun für mich eine Leukämie Erkrankung?

    Das ließ mir keine Ruhe und ich fuhr zu meinem Rheumatologen.

    Er kam wie immer gut gelaunt herein(ER WUSSTE JA NICHT DAS ISCH SCHON BEI DER ÄRZTIN WAR)...nahm sich mein Blutbild und sagte sas ja alles garnicht schlimm sei ud das bisschen was da ist werden wir nun mal 14tägig kontrollieren.

    Ich klärte ihn dann direkt auf und erzählte ihm alles was mir die ärztin gerade gesagt hatte.

    Dann wurde er anders. Er unterhielt sich ganz sachlich mit mir und malte mir auch auf was die Ärztin mit den Blumentopf oder Blumenstrauß meinte....ich fragte auch ihn ob sich das noch im wohlgefallen bzw ups...da ist alles ok...auflösen kann.

    Auch er sagte Nein sie wird was finden. Ich solle nun aber nicht denken mein Leben sei vorbei...ich sehe meine kinder nicht aufwachsen ect.
    Man muss nun schauen was man bekommt und es kann sein das sich mein Leben garnicht so verändert.
    Für ihn als Arzt sei es nun eine spannende Geschichte....für mich als Patienten und Mensch mit Seelenleben eine Katastrophe.

    Gibt es wirklich keine andere Erklärung?
    Über eine weitere Aussage wäre ich sehr Dankbar.
    LG


  • Re: Verdacht Leukämie

    Woher nehmen Sie den Verdacht auf Leukämie? In dieser Hinsicht sind Ihre BEfunde beruhigend und nicht verdächtig.

    Kommentar


    • Re: Verdacht Leukämie

      Guten Morgen.

      Ich selber hatte keinerlei Verdacht.
      Dachte nur an einem Mangel aufgrund meiner körperlichen Verfassung.
      Das bestätigte sich ja aber nicht.

      Mein Rheumatologe kam darauf wegen der Kernschatten und wollte es Hämatologisch abklären .

      Die Hämatologin sagte sie hat eine Vorstellung in welche Richtung es bei mir geht und erzählte was von Blumentöpfen und Blumensträußen.

      Es fielen mehrfach die Worte Leukämie und watch and wait und Frühstadium.

      Weitere Blutergebnisse liegen noch nicht vor.

      Daher hier meine Anfrage.
      Kann unter der Therapie von MtX und Biologica eine Leukämie entstehen oder gar unterdrücken so das man es länger garnicht merkt?

      LG

      Kommentar


      • Re: Verdacht Leukämie

        Guten Morgen.


        Weitere Blutergebnisse liegen noch nicht vor.

        Daher hier meine Anfrage.
        Kann unter der Therapie von MtX und Biologica eine Leukämie entstehen oder gar unterdrücken so das man es länger garnicht merkt?

        LG
        Was würde Ihnen eine Antwort nutzen?Warten Sie einfach Ihre weiteren Blutergebnisse ab!Zum jetzigen Zeitpunkt besteht kein Grund zur Panik!LG Johlina

        Kommentar



        • Re: Verdacht Leukämie

          Die Kernschatten sind in der Tat das einzige Kriterium welches Anlaß zur Verlaufskontrolle sein könnte, wenn es sich um sogenannte "Gumprechtsche Kernschatten" handeln sollte ist eine chronisch lymphatische Leukämie die Erkrankung von der alle -in scheinbar und leider für Sie nicht gut verständlicher Form- geredet haben. Man muß aber wissen daß Ihr Befund ein wahrscheinlich maschinell erstellter ist und die Maschinen meist nicht unterscheiden können zwischen einem "verklumpten" Blutausstrich (das nennt man wirklich so) und somit einem Artefakt und wirklichen Gumprechtschen Kernschatten. Insofern würde ich diesen Verdacht auf eine CLL mit äußerster Zurückhaltung sehen, insbesondere weil auch die Relation der Lymphozyten nicht erhöht ist.

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          • Re: Verdacht Leukämie

            Um es genau zu klären müßte man also einen manuellen Blutausstrich untersuchen, mikroskopisch zwischren Klumoen und G.Kernschatten differenzieren, dann im Blut eine sogenannte Immunphänotypisierung durchführen. Eine Konsequenz für Sie hätte dies gegenwärtig jedoch nicht sodßa ich den Verzicht darauf sehr gut nachvollziehen kann.

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            • Re: Verdacht Leukämie

              Um es genau zu klären müßte man also einen manuellen Blutausstrich untersuchen, mikroskopisch zwischen Klumpen und G.Kernschatten differenzieren, dann im Blut eine sogenannte Immunphänotypisierung durchführen. Eine Konsequenz für Sie hätte dies gegenwärtig jedoch nicht sodaß ich den Verzicht darauf sehr gut nachvollziehen kann.

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