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Frage an Dr. Henesser !

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  • Frage an Dr. Henesser !

    Sehr geehrter Herr Dr. Henesser!

    Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, im Laufe seines Lebens an Krebs zu erkranken ?

    Wenn man in sehr jungen Jahren daran erkrankt, liegt es dann meist immer an einem Gen, dass mutiert ! Meine Nachbarin ist kürzlich gestorben, sie hatte mit 22 Jahren Magenkrebs.......
    Die gesamte Familie musste sich einem Bluttest unterziehen, und ein Gen testen lassen.
    Einige ihrer Geschwister hatten dieses Gen auch, und mussten sich einen Teil vom Magen entfernen lassen.......ist das etwa nur ein Märchen, oder gibt es sowas wirklich ?


  • Re: Frage an Dr. Henesser !

    Das gibt es, wenngleich es extremst selten ist. Leider gibt es bisher erst ganz wenige Gene die bekannt sind und auf ein erhöhtes Krebsrisiko hinweisen. Das zweite Problem ist, was macht man mit Leuten die ein Gen mit einem erhöhten Krebsrisiko haben? Dieses Risiko betrifft dann nicht nur ein einziges, sondern meist mehrere Organe. Wenn man diese Kenntnisse auf die Gegenwart überträgt landet man letztlich immer beim Ratschlag die schon heute existierenden Vorsorgeempfehlungen wahrzunehmen.

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    • Re: Frage an Dr. Henesser !

      Vielen lieben Dank Herr Dr. Hennesser!

      Aber eigentlich hat man es auch mit Vorsorgeuntersuchungen nicht in der Hand....oder?
      Ich weiss nicht warum, aber ich fürchte vor Krebs sehr! .
      Der furchtbare Leidensweg, mit brutalen Behandlungen, und man weiss gar nicht, ob es was hilft....ich denke mir immer, wenn ich daran erkranken sollte, hoffentlich wird es früh entdeckt, wo noch keine Metastasen sind. Aber sehe ich das richtig ? - Das lässt sich oft nicht verhindern oder ?
      Bei Gebärmutterhalskrebs z.b gibts ja gute Vorsorgeuntersuchungen, vlt bei der Brust auch mit Mammografie.
      Aber Kopf, Lunge und so ja nicht ? Da ist doch dann die Chance früh draufzukommen sehr gering, weil wer lässt einfach so ein Lungenröngten machen........

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      • Re: Frage an Dr. Henesser !

        Selbst bei regelmässigen Lungenröntgen kann man keine sichere Früherkennung gewährleisten!Tumore der Lunge zeigen sich oftmals erst ab einer gewissen Größe im normalen Röntgenbild.Wenn ein solcher Tumor erst sichtbar dort ist,hat er in der Regel bereits gestreut.Mit speziellen CT-Untersuchungen wäre eine Möglichkeit gegeben.Dann hat man aber wieder die regelmässige Strahlenbelastung und die Kostenfrage zu bedenken.Wenn jemand an Krebs erkrankt ist es zu einem gewissen Grad auch als Schicksal anzusehen.Sich ständig darüber den Kopf zu zerbrechen schadet mehr als es von Nutzen ist.Es kommt immer im Leben wie es kommen soll...seltsamerweise macht sich kaum jemand darüber Gedanken ob er nicht Opfer eines Verkehrsunfalls o.ä.werden könnte.Vor Krebs fürchten sich aber sehr Viele.Ich denke man sollte die Gegenwart geniessen,die Zukunft kennt man nicht.LG johlina

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        • Re: Frage an Dr. Henesser !

          Noch eine Bemerkung zum Thema Vorsorge:Es ist durchaus nicht so,dass z.B. alle Frauen die an Brustkrebs sterben bei der Vorsorge geschlampt hätten!Oftmals wachsen Tumore recht schnell und aggressiv und selbst die Mamografie hat bei sehr dichtem Brustgewebe . ihre Fehlerquoten.Sogar im doppelten Sinne: Nicht immer werden Tumore erkannt und manchmal werden welche gesehen die gar nicht behandlungsbedürtig sind und Überdiagnosen veranlasst.Das selbe gilt für gewisse Unterleibskrebse.Nur der Gebärmutterhalskrebs lässt sich durch regelmässige Abstriche frühzeitig erkennen.Beim Rest gilt:Sie machen sehr spät Beschwerden und wenn sie da sind,sind sie da.Auch Gehirntumore oder Bauchspeicheldrüsenkrebs kann man im Vorfeld kaum feststellen.Auch der Vorsorgeuntersuchung sind Grenzen gesetzt.Wobei "Vorsorge" eh der falsche Ausdruck ist.Es muss eher Früherkennung heissen.LG johlina

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          • Re: Frage an Dr. Henesser !

            Selbst bei regelmässigen Lungenröntgen kann man keine sichere Früherkennung gewährleisten!Tumore der Lunge zeigen sich oftmals erst ab einer gewissen Größe im normalen Röntgenbild.Wenn ein solcher Tumor erst sichtbar dort ist,hat er in der Regel bereits gestreut.Mit speziellen CT-Untersuchungen wäre eine Möglichkeit gegeben.Dann hat man aber wieder die regelmässige Strahlenbelastung und die Kostenfrage zu bedenken.Wenn jemand an Krebs erkrankt ist es zu einem gewissen Grad auch als Schicksal anzusehen.Sich ständig darüber den Kopf zu zerbrechen schadet mehr als es von Nutzen ist.Es kommt immer im Leben wie es kommen soll...seltsamerweise macht sich kaum jemand darüber Gedanken ob er nicht Opfer eines Verkehrsunfalls o.ä.werden könnte.Vor Krebs fürchten sich aber sehr Viele.Ich denke man sollte die Gegenwart geniessen,die Zukunft kennt man nicht.LG johlina
            Hallo johlina1960,

            ich denke dass die Teilnahme am Strassenverkehr oder Arbeitsleben oder Freizeitaktivitäten, wie Sport etc., zwar Risiken birgt (das Risiko muss dabei nicht mal vom Protagonisten ausgehen), aber Unfälle oder Unglücke zu großem Teil vermieden werden können. Bei Erkrankungen, wie Karzinomen, hat man da aber viel weniger Einflussnahme.Wenn man Tabak, Drogen und Alkohol meidet, Sport macht, gut und "gesund" isst,zur Vorsorge geht, und vielleicht noch in "guter Luft" lebt und wohnt, ist damit aber auch schon die Einflussnahme am Ende. Und doch kann es einen erwischen, wie z.B. bei mir. Das ist in der Tat Schicksal, aber es ist auch deprimierend und das Leben ändert sich in sehr weiten Teilen, und das Ausmaß erkennt man erst, wenn man betroffen ist.

            Man kann zwar vieles vermeiden, aber bei den Dingen, welche im Körper geschehen, in eine Einflussnahme für den Normal-Bürger nicht wirklich möglich. Daher rührt, denke ich auch die Angst vieler Menschen, dieser Krankheit praktisch hilflos ausgeliefert zu sein.

            GLG

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            • Re: Frage an Dr. Henesser !

              @itsme:
              Ihr letzter Satz ist schon richtig so.Aber es sind doch ALLE Menschen dieser gleichen Gefahr ausgesetzt!Und verhindern lässt sich das auch nicht wirklich.Es gibt Menschen die gesund leben,nicht rauchen und trinken und trotzdem erkranken sie daran.Umgekehrt weiß ich von Leuten die alles andere als gesund leben,keinen Sport machen usw. und trotzdem alt werden.Das Gute ist doch:Man kann es nicht vorhersagen!
              Wenn sich jetzt jeder "verrückt" macht damit das es evtl. einmal so kommen könnte,ist doch auch das gegenwärtige Leben nicht mehr schön."Angst frisst Seele auf" und ist kein guter Ratgeber.Ich denke man sollte sich nicht so viel mit Krankheitssymptomen beschäftigen,je mehr man bei google liest,umso mehr kann man sich da reinsteigern wenn man anfällig dafür ist.Noch vor 20 Jahren gab es eher nur einzelne Menschen in der Praxis mit solchen psychosomatischen /somatoformen Erkrakungen.Das waren in der dann Regel solche, die dauernd sog."Doktorbücher",also Lektüre über Krankheiten gelesen haben.
              Aber das war nicht so ausgeprägt und vielseitig wie heutzutage.Wenn z.B.eine Gesundheitssendung im TV kommt mit einer gewissen Erkrankung, laufen am nächsten Tag etliche Menschen in der Arztpraxis auf, die genau diese vermeintliche Erkrankung zu haben glauben.Das sagt doch einiges aus.Ich konnte da unzählige Beispiele aufzählen.
              Mal ehrlich-wieviele Fragen an Dr. Hennesser haben einen tatsächlichen ernstzunehmenden Krebshintergrund?Die meisten leiden doch "nur "unter Krebsangst.Und das ist ein großer Unterschied und eher ein psychisches Problem.Wenn man oben den Text liest neben dem Foto dann steht dort das man Fragen zu Chemotherapie,möglichen Behandlungen und Srahlentherapie bei Krebserkrankungen stellen kann.Ich finde das gut für betroffene Patienten.Aber Fragen wie z.B.:ich habe das und das eingeatmet,krieg ich jetzt irgendwann mal Krebs , finde ich etwas überzogen.Erstens kann niemand eine Garantie zu irgendwas geben und zweitens sind solche Menschen oft nur kurzfristig zu beruhigen,nämlich meist solange bis das nächste vermeintliche Übel sie anspringt.
              LG johlina

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              • Re: Frage an Dr. Henesser !

                johlina1960

                Sehr gut geschrieben.

                Ich wollte auch nicht die vollkommen überzogenen Angststörungen mancher Forenteilnehmer hier verteidigen.

                Allerdings finde ich es aus gegebenem Anlass auch nicht schlecht wachsam zu sein (zumindest ab einem mittlerem Lebensalter).

                Das bedeutet aber nicht, dass das ganze Leben sich darum drehen sollte, und schon gar nicht jedes Zipperlein bei teilweise deutlich unter 40-50 Jährigen als ein Karzinomsymptom gedeutet werden soll und darf. Ich habe beim Lesen der Beiträge manchmal sogar das Gefühl, dass die Menschen sich teilweise eine Krankheit herbei wünschen...(kann ich persönlich zwar nicht nachvollziehen, aber das kann ich bei vielem anderen auch nicht )

                GLG


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                • Re: Frage an Dr. Henesser !

                  johlina1960

                  Sehr gut geschrieben.
                  GLG

                  Vielen Dank!
                  Ich möchte hier auch niemanden zu nahe treten aber manchmal muß man sich schon fragen was manche Menschen (oft wiederholt!)für seltsame Gedankengänge und Befürchtungen haben.Und so manches gehört nun wirklich nicht hierher finde ich.Sicher braucht auch Angst eine Plattform aber dazu gibts doch auch spezielle "Fäden" bzw. Foren.LG johlina

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