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Lungenkarzinom?

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  • Lungenkarzinom?

    Hallo
    Ich habe seit Ca. 5 Wochen starken Reizhusten mit und ohne weißlich gelbem Auswurf.
    Angefangen hat es mit starken Halsschmerzen, so dass ich an eine Grippe dachte, da Kinder und Teil der Familie auch Erkältungen hatten.
    Die Halsschmerzen waren so stark, dass mir der Hals ( innen) sogar schon beim sprechen und Husten weh tat.
    Schlucken konnte ich fast gar nicht.
    Ich habe dann oregeano tropfen mit kokosöl eingenommen, was aber kaum Linderung brachte.
    Da Wochenende war und ich die Schmerzen nicht aushielt, hab ich ein Antibiotikum von meinen Kindern genommen, was noch unbenutzt in unserer Hausapotheke war. Ich glaube es war Amoxillin.
    Die schluckbeschwerden wurden nach Tagen etwas besser, allerdings der Husten immer schlimmer.
    Überall hört man momentan aber in der Umgebung dass ein hartnäckiger Husten im Umlauf ist, und dachte mir noch nichts dabei, da auch meine Kinder immer wieder kränkeln, mittelohrentzündung, fieber, rotznase...
    Ich hab dann um schlafen zu können, capval Saft gegen Reizhusten genommen, morgens und abends.
    Es wurde dann etwas besser. Tage Darauf hab ich dann aber wieder acc akut 600 genommen, um den Schleim loszuwerden. Teilweise wurde ich morgens wach und hatte starke Schmerzen beim Husten im Brustkorb, und man merkte dass der Brustkorb stark verschleimt war.
    Mittlerweile hat sich der Husten zu einem sehr quälenden entwickelt, vermehrt viele Anfälle Tagsüber, bis zum einschlafen vergehen Stunden vor lauter Husten, mit würgereiz. Vorgestern Nacht habe ich gar nicht geschlafen.
    Einen Termin habe ich beim Arzt erst gestern bekommen.
    Dort wurde die Lunge geröntgt.
    Da es noch Bilder von 2014 gab, verglich die Ärztin diese miteinander.
    Es ist eine arztgemeinschaft, und ich hörte wie sie sich mit einem anderen Arzt beriet, ob er das auch so machen würde, konnte aber kaum etwas verstehen.
    Sie kam dann nach gefühlten etlichen stunden, auch wenn es vielleicht nur 15 Minuten waren, endlich, holte nochmal tief Luft und sagte mir dann dass es eine Veränderung in meinem Thorax gebe welche beim ct abgeklärt werden müsse. Ich fragte direkt ob es sich um einen Tumor handeln könnte, da ich ( 38 Jahre weibl.) seit meinem 12. Lebensjahr rauche, in den letzten 10 Jahren sehr stark mit Unterbrechungen, in den Schwangerschaften, und 1-2 aufhörversuche die einige Wochen geklappt haben
    . Sie meinte, nein, es könnte ein vergrößerter lympfknoten sein, oder vielleicht auch gar nichts, wolle es aber abklären. Der Sprechstundenhilfe gab sie aber durch, dass der CT Termin so schnell wie möglich gemacht werden solle.
    Ich fragte sie nach der These mit dem lympfknoten, sie antwortete aber nur, dass wir jetzt nicht die Zeit hätten 200 Bücher Fachliteratur durchzugehen und ich jetzt abwarten solle.
    Ich fragte sie nach den Röntgenbildern, die sie mir dann zeigte.
    Ich weiß nicht ob sie spiegelverkehrt da hängen, oder dort die linke Seite auch meine linke Seite ist.
    Demnach zeigte sie mir etwas an der linken Seite direkt an der Wirbelsäule, einen weißen Fleck von 2014, der jetzt Dichter und größer geworden ist.
    Auf der rechten Seite weiter oben zeigte sie auf einen weißen Schatten, mit leichten Ausstrahlungen, den sie für eine leichte Lungenentzündung halten könnte, und verschrieb mir Antibiotikum.
    Auf der Überweisung zum CT steht :
    "Bitte CT- thorax b hilus- verändrg im thorax, lk?"
    Jetzt rätsele ich ob " lk " lympfknoten oder nicht auch lungenksrzinom bedeuten könnte.
    Und ob vergrößerte lympfknoten in der Lunge auch was harmloses sein könnte?
    Das AB nehme ich seit gestern Abend, morgens und abends 1 Tablette.
    Der Husten wird nicht besser. Teilweise bekomme ich solche Anfälle dass ich denke mir reicht die Luft zum Husten nicht mehr. Ich würge, und währenddessen kratzt es weiter im Hals.Mein Mann wollte für mich nochmal einen Notfall Termin für heute machen, um genaueres abzuklären, Asthma?
    die Sprechstundenhilfe weigerte sich jedoch heute noch einen Termin zu vergeben. Ich solle das AB nehmen und mich schonen. Ich solle keinen hustenlöser nehmen, eher wick medi Night oder sowas.
    Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll. Ich kann ja nicht einfach so ins Krankenhaus fahren wegen dem Husten oder?
    Was könnte das mit der Veränderung / vermutete lympfknoten bedeuten?
    Alles was ich im Netz über vergrößerten lympfknoten in der Lunge lesen kann, hat gleich immer direkt mit metastasen zu tun, oder Krebszellen die sich darin gern ansammeln.
    Gibt es für Veränderungen die eine so schnelle ct Prüfung erfordern, tatsächlich auch harmlose Gründe?
    Am
    Dienstag soll ich mit den aktuellen Laborwerten zum Ct in eine Klinik und anschließend wieder einen Termin beim Hausarzt zur Besprechung machen.
    Bekomme ich beim CT überhaupt Auskunft?
    Diese warterei macht mich ganz fertig, ich heule nur noch, nehme innerlich schon Abschied....


  • Re: Lungenkarzinom?

    Ich verstehe Ihre Panik.Aber ich denke Sie werden wohl oder übel das CT abwarten müssen! Steigern Sie sich nicht schon im Vorfeld in Dinge rein die nicht erwiesen sind und auch nicht sehr wahrscheinlich.Restantibiotika von Ihren Kindern zu nehmen halte ich für extrem leichtsinnig und unverantwortrlich!Überhaupt sollte man Selbstmedikamentationen unterlassen(außer pflanzlichen Mitteln wie z.B. Thymian,Efeu usw.)Falls Ihr Husten von Viren ausgelöst wurde bringt ein Antibiotikum eh nichts.Schonen Sie sich und versuchen Sie etwas" runterzukommen."Alles Gute,johlina

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    • Re: Lungenkarzinom?

      Hallo Johlina
      Danke für Ihre ehrliche Meinung!
      Warum meinen Sie dass es eher unwahrscheinlich ist?
      Vielleicht würde es mir ein wenig Hoffnung geben.

      Sie haben völlig Recht mit den Medikamenten.
      Ich hab drei kleine Kinder im Alter von 2-6 Jahren hier zuhause, mein Mann lag zu der Zeit selber flach, daher kam es gar nicht in Frage an dem Abend zum Notdienst oder in die Klinik zu fahren.
      Die Schluck und Halsbeschwerden waren wirklich grausam, nicht so wie ich sie von einer Mandelentzündung kannte - da half auch Kiloweise Eis lutschen nicht.
      Ich war mir da einfach irgendwie sicher, dass es was bakterielles sein muss. Meine Kinder hatten auch Antibiotika vom Arzt bekommen, und ich glaubte wohl ich muss mir das gleiche eingefangen haben. Das AB was ich genommen hatte, war noch ungeöffnet und noch haltbar. Wir hatten es mal für eins der Kinder vorsorglich mitbekommen, aber dann doch nicht gebraucht.
      Wie gesagt, der Husten war zwar schon da, aber unerträglich und schlafraubend ist er erst seit gefühlt einer Woche.
      Unverantwortlich war es natürlich, keine Frage, ich hatte auch ein schlechtes Gewissen vor allem beim AB, aber wenn man Schlaf braucht um die ganze Familie zu versorgen, Kinder trösten und bemuttern, und selbst noch so angeschlagen ist , ist einem irgendwie alles recht, Hauptsache Linderung.

      Naja ich weiß dass ich abwarten muss.
      Aber es macht einfach so hilflos. Was wenn da ein lungentunor gefunden wird.
      Natürlich macht es Angst, sich aufs sterben vorzubereiten, aber das unbeschreibliche Gefühl, diese Angst, dass die Kinder in Trauer aufwachsen müssen, ihre Mutter nicht mehr haben, und die Mutter auch noch die Verantwortung dafür trägt, weil sie so egoistisch war und nie darüber nachgedacht hat, dass diese Glimmstängel genau das anrichten können, was uns jetzt vielleicht bevorsteht
      Auf jeder Schachtel steht es drauf, und trotzdem ignoriert man es. Denkt, man ist ja noch " jung" und hat noch Zeit aufzuhören.
      Ich war 2014 zum Röntgen beim Arzt weil ich in der Nacht ein starkes schmerzendes druckgefühl in der Brust hatte. Das hielt längere Zeit an, ich musste meinen bh ausziehen weil es sich anfühlte als enge mich alles ein. Sogar das Atmen schmerze.
      Tja was macht man, Google Fragen ... Häufigste Antwort --> Copd
      Wütend Zigaretten zertrampelt und weggeworfen.
      Arzt drauf angesprochen, und belächelt worden. Für sowas wäre ich noch zu jung. auf die Frage ob meine Lunge nicht schon stark geschädigt aussehe, meinte er lächelnd : die Strukturen sehen noch gut aus. Was immer er damit meinte, ich war so glücklich, dass ich mir erst mal von einer Freundin eine Zigarette hab anbieten lassen....
      Bist doch noch viel zu jung, hab ich mir gesagt.
      Aber erst jetzt darüber nachgedacht, dass Ärzte sicherlich von einem anderen Anfangalter ausfegen, und nicht von 12 Jahren. Und in der Jugend sogar starken Tabak selbst gedreht...

      Die Einsicht der eigenen Schuld ist hier gerade fast genau so schlimm, wie der Gedanke, wie ich meine Lieben hinterlasse, und es Ihnen einfacher machen kann. Ich gehe schon Listen in Kopf durch, die ich meinem Mann noch aufschreiben will damit er nicht hilflos da steht...
      Ja ich würde so gern aufhören mich da hinein zu steigern... Mein Gefühl , die Reaktion der Ärztin, die Tatsache dass ich seit 26 Jahren geraucht habe, sagen mir einfach dass da eine Horror Nachricht kommt, die ich jetzt schon verarbeiten muss.
      Ich lieg den ganzen Tag im Bett, werde bekocht, liebevoll umsorgt von meinem Mann, aber wenn ich mal 20 Minuten nicht huste, Kreisen wieder die Gedanken ....
      Es tut mir leid,dass ich soviel Zeug schreibe, und mich rechtfertige, aber es hilft mir gerade einfach irgendwie ein bisschen...

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      • Re: Lungenkarzinom?

        Ich kann Ihnen leider Ihre (verständliche)Angst nicht wirklich nehmen! Trotzdem muß man nicht zwingend von einen Lungenkarzinom ausgehen.Ich kann und darf auch keine Diagnosen stellen aber es gibt z.B. auch verschiedene Arten von Lymphomen die ursächlich sein könnten und die gut behandelbar wären.Dann gibt es noch gutartige Veränderungen in der Lunge usw.oder es kann sich um einen unspezifischen Lymphknoten von harmloser Natur handeln Wie gesagt,jetzt zu spekulieren bringt nicht viel.Aber das Sie jetzt ans Abschiednehmen denken finde ich nicht gut.Denken Sie doch bitte,auch wenn es schwerfällt nicht an die schlimmste Möglichkeit.Versuchen Sie das Wochenende einigermassen ruhig herumzubringen,nehmen Sie Badrian oder Passionsblumenextrakt(angstlösende Wirkung)und versuchen Sie zur Ruhe zu kommen.Am Diestag haben Sie Klarheit.Ob der Radiologe gleich Auskunft gibt kommt auf die Praxis an.Manchmal bekommt auch der behandelnde bzw. überweisende Arzt den Befund zugestellt.In jedem Fall sollten Sie am Dienstag auf eine Abklärung drängen,schon allein wegen Ihrer psychisch angespannten Situation.Wie gesagt,im Endeffekt zählen nur die Fakten.Noch ist kein Grund vorhanden den Mut zu verlieren.Ich wünsche Ihnen Alles Gute,johlina

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        • Re: Lungenkarzinom?

          Noch ein Nachtrag wegen dem Antibiotikum:Ich weiß nicht wie alt Ihre Kinder sind aber die Dosierung solcher Präparate sind meist nicht auf Erwachsene ausgelegt.Wenn man dann weniger oder kürzer davon nimmt ist das nicht gerade der Gesundheit förderlich und begünstigt Resistenzen.Vielleich handelt es sich bei Ihnen ja auch nur um einen besonders hartnäckigen Infekt mit Lungenbeteiligung,alles ist möglich.Kopf hoch!LG johlina

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          • Re: Lungenkarzinom?

            Hallo Johlina
            Vielen Dank dass Die sich die Zeit für eine so ausführliche Antwort und Zuspruch genommen haben.
            Mit geht es heute ein bisschen besser.
            Ich hatte gestern Nachmittag den letzten Anfall,
            Zwar huste ich immer noch, aber nicht mehr bis kurz vor Ohnmacht, und ich bilde mir ein, dass es viel längere Ruhepausen gibt.
            Vielleicht hilft das AB? Vielleicht auch ein Placeboeffekt Hauptsache es wird weiterhin besser.
            Aber wenn es am AB liegen sollte, wäre die Lungenentzündung ja evtl tatsächlich der Auslöser gewesen oder? Vielleicht hatten sich Bakterien n der Lunge angesammelt.
            Kann ein Hausarzt zwischen Tumor und Lungenentzündung eindeutig entscheiden?
            Die Entzündung soll laut Röntgenbild auf der rechten Seite gewesen sein.
            Wenn ich die Ärztin richtig verstanden habe, soll ja eher die Linke Seite überprüft werden.
            Hilus veränderung.
            Jetzt hab ich gelesen, dass am Hilus Lympfknoten verlaufen, und die bei einer Entzündung anschwellen. Eigentlich würde das doch dann passen oder? Das War laut Überweisung ans CT ja ihre Vermutung.
            Mich wundert trotzdem die Diagnose mit der evtl Lungenentzündung, weil ich gar kein Fieber hatte.
            natürlich bleibt im hinterstübchen die Sorge, ob es rechts und links tumore sein könnten, deshalb die Frage, ob man sowas von einer Lungenentzündung auf dem Röntgenbild unterscheiden kann?
            Ganz liebe Grüße, Melanie

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            • Re: Lungenkarzinom?

              Freut mich das es Ihnen heute etwas besser zu gehen scheint und ich Ihnen etwas helfen konnte.Zu Ihrer Frage:Nicht immer muß bei Lungenentzündungen Fieber auftreten.Und sicher kann man eine Lungenentzündung von anderen Befunden in der Regel unterscheiden.Lungenaufnahmen gehören zu den am meisten angefertigten Röntgenaufnahmen und sind deswegen schon routinemässig am häufigsten zu beurteilen.Wie gesagt,steigern Sie sich nicht in übertriebene Sorgen und warten Sie den Termin am Dienstag ab.Wird schon nicht so schlimm werden wie Sie befürchten.Sie befinden sich derzeit in einer Ausnahmesituation wo sachliche Überegungen in den Hintergrund treten können..Ein entspanntes Wochende für Sie und Ihre Familie wünscht johlina

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