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Kurzzeitige Exposition mit Chromsäure

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  • Kurzzeitige Exposition mit Chromsäure

    Sehr geehrtes Expertenteam,

    1995, zu Beginn meines Studiums, habe ich zwei Monate lang in einem Betrieb der chemischen Industrie gearbeitet. Die meiste Zeit kam ich dort mit dreiwertigem Chrom in Kontakt, welches ja vergleichsweise ungefährlich ist. An ca. fünf Arbeitstagen hat man mich jedoch in eine Abteilung "ausgeliehen", die Chromsäure in Chemikalientrommeln abgefüllt hat. Die Sicherheitsvorkehrungen waren dort mehr als lax: es gab keinerlei Atemschutz und ich habe beispielsweise beobachtet, wie andere Arbeiter im Abfüllbereich Cola getrunken haben. Ich war also fünf Tage lang für jeweils acht Stunden diesen hochgradig giftigen und krebserzeugenden Stäuben ausgesetzt. Gesundheitliche Beeinträchtigungen habe ich damals nicht gespürt, ich kann mich jedoch erinnern, dass ich noch einige Zeit danach rote Partikel im Nasenschleim gefunden habe.

    Meine Frage hierzu: Inwieweit lässt sich beurteilen, ob diese Exposition vor über 20 Jahren mein aktuelles Lungenkrebsrisiko beeinflusst? Ich bin Nichtraucher (nie geraucht) und hatte nie irgendeine Lungenerkrankung, eine familiäre Prädisposition liegt auch nicht vor.

    Mit freundlichen Grüßen
    albertsenm


  • Re: Kurzzeitige Exposition mit Chromsäure

    Ich kann mir nicht vorstellen das sich Ihr Risiko für Lungenkrebs wegen dieser relativ kurzen Zeit signifikant erhöht hat.Was sollten denn diese Dauerbeschäftigten dort sagen?Das Beurteilen eines persönlichen Krebsrisikos ist eigentlich kaum möglich,dazu sind die Menschen viel zu verschieden veranlagt und zu vielen Einflüssen ausgeliefert..Beispiel Rauchen:Klar ist erwiesen das Rauchen Krebs auslösen kann-trotzdem gibt es Kettenraucher die alt werden damit.Und genauso verhält es sich überall im Leben.Prognosen wegen eines kurzfristigen Ereignisses abzugeben ist im Prinzip unmöglich.Warum machen Sie sich jetzt nach so langer Zeit noch Gedanken darüber?Wie gesagt,ich denke nicht das Sie besonders gefährdet sind.Was aber nicht heißen soll das Sie nie an Krebs erkranken können und falls doch ,könnte etwas ganz anderes dafür ursächlich sein.Die eine Ursache gibt es sowieso nicht,dabei spielen immer mehrere Faktoren zusammen.Machen sie sich keine unnötigen Gedanken.LG johlina

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