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Hyperkalzämie

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  • Hyperkalzämie

    Guten Morgen Zusammen,

    ich habe mal eine Frage, die mir sehr am herzen liegt.

    Wir hatten am 01.03. meine 84jährige Mutter ins Krankenhaus gebracht, da sie plötzlich von einem auf den anderen Tag völlig verwirrt gewesen ist. Aufgrund der nicht zusammenpassenden Sätze die sie sprach, vermuteten wir einen kleinen Schlaganfall, da sie auch schon jahrelang Blutdruckmedikamente einnimmt.

    In der Notaufnahme wurde aber der Schlaganfall ausgeschlossen - eine stationäre Aufnahme folgte. Bei der Blutuntersuchung wurden sehr hohe Kalziumwerte festgestellt. Nun mußte geklärt werden warum. Beim letzten großen Blutbild beim Hausarzt im Oktober 2014 gab es überhaupt keine Auffälligkeiten beim Blut - wobei ich auch nicht weiß, ob Kalziumwerte bei einem normalen Blutbild mit untersucht werden . . .

    Da meine Mutter vor 5 Jahren die Info bekam, dass bei einer radiologischen Untersuchung ein Tumor/Geschwulst/Zyste an der Leber entdeckt worden war - der aufgrund der Empfehlung des Hausarztes nicht weiter untersucht wurde - hat das Krankenhaus nun natürlich diesbezüglich weitere Untersuchungen angestellt. Damals hat man meiner Mutter von der Punktion des Tumors abgeraten, aus Sorge, wenn Luft daran kommen würde, könnte "das Ding" erst recht ausbrechen und ohne Punktion hätte sie vielleicht noch ein paar schöne Jahre.

    Nun ja, ob es richtig war lasse ich heute mal in Frage stellen. Weiter zum Thema: Man fand am letzten Freitag nun multiple Tumore im Bauchraum und "etwas am Kopf". Daher also die enormen Kalziumwerte. Sofortige Verlegung in die Onkologie. Es wurde sofort damit begonnen, eine Infusion nach der anderen durch den Körper zu jagen und ein Blasenkatheter wurde gelegt um die Ausscheidung besser kontrollieren zu können. Man sagte uns, dass durch die hohen Kalziumwerte eine Psychose im Kopf ausgelöst worden wäre und daraus die Verwirrtheit stamme. Nun war es am Samstag und vor allem am Sonntag tatsächlich besser geworden. Mit den Ärzten bzgl. einer Diagnose und der weiteren Behandlungsart konnten wir noch nicht sprechen, nur die Ärztin, die am Freitag die Ausnahme begleitete, gab uns diese kurze Auskunft.

    Gestern war es nun mit der Verwirrtheit wieder schlimmer. Meine Frage lautet nun: Wie lange dauert es denn, bis der Kopf wieder komplett klar sein wird ? Die Ärztin vom Freitag sagte uns, dass wir jetzt merken würden, wie es Tage für Tag besser werden würde, da durch das "spülen" das Kalzium wieder aus dem Körper zurückgedrängt würde.

    Ich will mir jetzt gar keine Gedanken machen über die weitere Behandlung - vor allem, wenn der Kopf nicht richtig funktioniert. Eine Chemo wird für mich als Sohn nicht in Frage kommen, für meine Mutter selber wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht kann man mit Tabletten dafür sorgen, dass sie noch 1-2 Jahre hat. Ich würde es ihr wünschen. Bisher hat sie ihre 76m² Wohnung alleine sauber gehalten, gewaschen und geputzt, ging jeden Tag einkaufen und war nur wegen ihrer Osteoporose ein wenig gehandicapt. Mehr war da nicht . . .

    Vielleicht weiß von Euch/Ihnen jemand etwas, wie lange es dauert bzgl. der Normalisierung der Hyperkalzämie. Ich würde mich freuen und danke im Voraus ganz herzlich.

    Viele Grüße
    Martin

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