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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

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  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

    Hallo liebe Communitiy,

    vor ca. 7 Wochen war ich wegen sehr schlechter CRP und Leuko Werte im KKH, es konnte aber nichts gefunden werden. Wenige Tage später entdeckte ich einen kleinen harten knubbel in der Zunge, ca 2 Wochen später einen weiteren - beide wachsend.

    Man vermutete Zysten oder etwas in der kleinen Speicheldrüse, die Ärzte waren sich da sehr sicher! Diese Woche wurde ich also operiert (inkl. starken Nachblutungen und insgesamt 5 Fäden nun unter der Zunge). Der Arzt kam kurz drauf in mein Zimmer und meine er hätte sowas noch nie gesehen: es wären zwei unabhängig von einander gewachsene Tumore. Mehr konnte er mir aber nicht sagen. Ergebnisse bekomme ich in einer Woche...

    Hätte man das dem Tumor nicht ansehen können ob gut- oder bösartig? Und selbst wenn die Zunge wurde wohl ziemlich geräumt, ist das Thema dann erledigt?

    Ich brauche grade ein bisschen Austausch, vielleicht hatte ja jemand schonmal ähnliches… Danke!


  • Re: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

    Leider kann man einen Tumor immer erst mit Sicherheit als gut oder bösartig einstufen wenn die Histologie gesichert ist.Klar könnte ein erfahrener Operateur wohl einen Verdacht dazu haben,aber er wird sich kaum dazu äußern,egal ob negativ oder positiv.So gesehen wirst du wohl oder übel das Ergebnis abwarten müssen.Normalerweise gehen Krebsen im Mund und Rachenraum sog. Leukoplakien(Krebsvorstufen) voraus.Das sind so weiße Veränderungen an der Schleimhaut,ein Bekannter von mir hatte das vor Jahren.Es war aber noch kein Tumor!Seine Zunge wurde an der Unterseite gelasert und das Zungenbändchen hat etwas darunter gelitten und sich verkürzt,aber sonst war alles gut. Er brauchte keinerlei Nachbehandlung,das war vor über 10 Jahren.Klar,das er sofort mit dem Rauchen aufhören musste!Ich verstehe aber nicht weshalb das bei dir so lange dauert mit dem Ergebnis?(Mein Bekannter erfuhr es noch während des Klinikaufenthaltes am nächsten Tag)Wäre der Befund negativ,wäre wohl evtl.eine Nach-Op fällig wegen der Lymphdrüsen usw.Wurde vor der Op kein MRT gemacht??Damit kann man auch das Ausmaß und die Umgebung gut beurteilen.Normalerweise wird das doch vor einer Op gemacht.Ich kann verstehen das du jetzt beunruhigt bist und ich denke auch das du starke Schmerzen hast.In diesem Bereich tun Wunden ja besonders weh.Leider kann ich dir auch keine große Hilfe sein und Prof. Wust scheint sich hier zurückgezogen zu haben.Schade,den für Fälle wie den deinen wäre eine Expertenmeinung schon hillfreich,wobei auch dann per Ferndiagnose wohl nichts Endgültiges und Sicheres gesagt werden kann.
    Alles Gute wünscht suleikah

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    • Re: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

      Vielen Dank für deine rasche Antwort Suleikah! 7 Tage Wartezeit wären wohl normal weil sie die Dinger einschicken müssen. Vielleicht geht das in manchen Kliniken direkt? Ein MRT wurde nicht gemacht. Es wurde immer nur getastet. Vielleicht passe ich nicht ins Schema? Bin 27, rauche und trinke nicht, lebe gesund... Es war immer nur die rede von zyste oder Speicheldrüsen .. Die Ärzte konnten es selbst nicht Glauben.. Vielleicht wäre es sinnvoll mir dann - welches Ergebnis auch immer - eine 2. Meinung einzuholen. Ist eine sehr sehr kleine Klinik gewesen, was natürlich nichts über für Qualität aussagt habe mich allerdings etwas abgefertigt gefühlt!

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      • Re: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

        Mein Bekannter war in einer Uniklinik.Speichelderüsen hat jeder Mensch und zwar im unteren Mundraum sowie die Ohrspeicheldrüsen(Parotis) in Wangenhöhe.Wenn bei den "Unteren" z.b. ein Speichelstein oder eine Zyste oder gar einTumor die Gänge verstopfen,schwellen sie an und mit ihnen die Lymphknoten.Das ist sehr schmerzhaft und hat dann Ähnlichkeit mit einer Mumpsbacke.Bist du wenigstes vorher beim HNO gewesen?Mit Ultraschall kann man ja auch so einiges im Vorfeld erkennen und beurteilen.Wer hat dich denn zur OP eingewiesen?Ich will jetzt nicht hier spekulieren,aber ich denke du solltest dich jetzt nicht allzu verrückt machen damit.Es kann einiges infrage kommen,an einen (bösartigen!)Tumor sollte man zuallerletzt denken!Aufgrund deines Alters und deiner Vita hätte ich jetzt nicht unbedingt die schlimmsten Befürchtungen.Aber wie schon gesagt,eine histologische Abklärung bringt Klarheit.Ich würde jetzt trotzdem mal erst das Ergebnis anbwarten und danach kannst du dann (evtl. mit Hilfe eines Facharztes)weitere Entscheidungen treffen.Hier bei Onmeda gibts übrigens auch einen Experten für HNO(DR. Suckfull)Ein patenter und fähiger Mann!Ich hoffe ich konnte dir etwas behilflich sein und wünsche dir ein ruhiges ,angstfreies Wochenende! suleikah

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        • Re: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Tumors in der Zunge?

          Guten Morgen!
          Vielen Dank für deine liebe Antwort! Nein verrückt mache ich mich nicht :-) Will einfach nur Bescheid wissen, diese Warterei ist doof (lieg ja nur auf der Couch, an kann nun seit einer Woche nichts essen als Pudding und Suppe, das geht auf die Laune :-D )

          Ja ich war beim HNO aber auch der hat nur kurz getastet, meinte das wäre eine Zyste (war bis dato nur auf der einen Seite) und müsste raus. Dann war ich in der HNO Klinik, wieder nur getastet ( da war es dann beidseitig) da hieß es Speicheldrüsensteine oder Zysten. Umso größer war dann die Überraschung nach der OP…

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