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Knochenkrebs nach Brustkrebs

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  • Knochenkrebs nach Brustkrebs

    Hallo Dr. Wust!

    Es geht um meine Mama! Sie hatte im Juni 2006 die Diagnos Brustkrebs bekommen, wurde Brusterhaltend Operriert im August 2006 und hat Chemo bekommen! Zudem wurde zur Diagnos ein Knochensintigramm erstellt! Der Krebs war verkapselt, die Lymphknoten nicht betroffen!

    Sie hat schon lang vor der Krebsdiagnose Beinreißen gehabt, was bei uns in der Familie liegt! Aber seit einiger Zeti, hat sie stärkere Schmerzen in den Beinen, ziehmlich genau an den Schienbeinen! Aber immer nur dann,wenn sie zur Ruhe Kommt! Wenn sie Voltaren aufträgt oder Shmerzmittel nimmt, sind die Schmerzen komplett verschwunden. Sie hat das auch nicht täglich!Sie war im letzten Jahr bei einem Arzt, der meinte, das es folgen der Chemo sind, mir fällt der Fachbergiff nicht ein. Nun hat sie auf die Frage der Frauenärtzin Ihre Beinschmerzen geäußert, worauf sie eine Überweisung zu erneutem Knochesintigramm bekommen hat! Nun hat sie natürlich furchtbar Angst, das sie Knochenkrebs hat, da sie eine bekannte hat, die es als Folge vom Brustkrebs bekam!

    Nun zu meinen Fragen!

    1) Wie wahrscheinlich ist es, das es sich bei Ihr um Knochenkrebs handelt, wenn sie nur die Beschwerden am Schienbein bei ruhe hat?

    2) Ist die Gefahr bei eingekapseltem Krebs anders wie bei einem der nicht verkapselt ist?

    3) Wie sind die Chancen bei Knochenkrebs oder Metasthasen, das man sie "erfolgreich" behandeln kann!

    Ich würde mich freuen, wenn die mir die Fragen beantworten könnten! (Ich weiß, das Ferndiagnosen nicht gestellt werden können, aber sie haben vielleicht erfahrungswerte)
    Vielen Dank!

    LG nesthaekchen


  • Re: Knochenkrebs nach Brustkrebs


    Nach der Primärtherapie eines Mammakarzinoms kann man Knochenmetastasen nach 5-10 Jahren leider nicht ausschließen. Allerdings wäre der Ort (beide Unterschenkel) sehr untypisch und auch die Art der Beschwerden (wie Sie sie beschreiben) sprechen dagegen. Das Ergebnis des Knochenszintigramms kenne ich natürlich auch nicht, aber ich hoffe, dass es keinen Befund ergibt. Vielleicht sind es neuropathische Schmerzen nach Chemotherapie, wobei der Zeitraum etwas lang ist. Auch unter Hormontherapie (?) können Knochenschmerzen auftreten. Bekommt Ihre Mutter eine endokrine Therapie? Dann könnte man das Präparat wechseln.
    Natürlich gibt es eine Menge an Behandlungsmöglichkeiten für Knochenmetastasen, aber ich hoffe, dass sich diese Frage nicht stellt.

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    • Re: Knochenkrebs nach Brustkrebs


      Hallo Dr. Wust!

      Vielen Dank für Ihre Antwort!
      Also sie bekommt derzeit gar keine Medikamente, da es soweit alles in Ordung ist! Das Knochensintigramm was nun verordnet wurde, findet erst am 27.06. statt, daher kann ich noch nix sagen!
      Ich glaube das das diese Neuropathischen Schmerzen waren, was der Arzt sagte! Sie Arbeitet als Raumkosmetikerin, und ist daher sehr viel und lang auf den Beinen! Daher hat sie schon öfter mal solche beschwerden, aber die sich eben mit den oben genannten Mitteln beheben lassen!

      Ist denn der Zweitraum für die Knochenmetastatsen nicth auch sehr spät? Ist das Risiko nach den 10 Jahren weg?

      Sie war am Freitag zum Lungen Röntgen, und der Arzt (Innere Medizin) meinte, wenn sie Metastatsen hätte, hätte er es an der Wirbelsäule auch erkennen müssen, da die Metastasen gern diese Gegend angreifen! Und auch mit als erstes die Wibelsäule betroffen ist! Kann man das so sagen, oder ist das sehr unterschiedlich?

      Vielen Dank!!!

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      • Re: Knochenkrebs nach Brustkrebs


        Es gibt seltene Fälle, in denen 10 Jahre und später noch Metastasen nach Mammakarzinom auftreten. Das ist, wie gesagt, selten (aber nicht auszuschließen). Wenn man im Röntgenthorax nichts gefunden hat, ist das natürlich günstig. Dieses Röntgenbild ist aber leider nicht sehr empfindlich, so dass man das (viel empfindlichere) Knochenszintigramm abwarten muss. Wenn Ihre Mutter diese Beschwerden schon häufiger hatte, spricht das natürlich sehr gegen Metastasen. Die würden ja gerade bei der Entstehung erstmalig auftreten und in der Intensität typischerweise zunehmen.

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        • Re: Knochenkrebs nach Brustkrebs


          Hallo,
          ich kenne mehrere Fälle, bei denen genau nach 16 Jahren,
          irgendwie eine magische Zahl, dann Metas aufgetreten sind
          bzw. da hat man Sie entdeckt, bzw. da machten sie
          Probleme, waren bestimmt auch schon vorher da.
          Aber ich will da keine Statistik machen.
          Ich glaube auch nicht an den Weihnachtsmann, ich werde mich niemals mehr sicher fühlen, zumindest nicht mehr wie ein Mensch
          ohne diese Diagnose. Ich beneide diese.
          Viele Grüsse
          Altmann

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