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Zungenkrebs

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  • Zungenkrebs

    Ich bin 49 Jahre alt, habe nie geraucht, selten Alkohol konsumiert und außerdem HPV-negativ. Dennoch wurde Ende 2013 ein Zungenkrebs bei mir diagnostiziert. Da der Tumor bereits die Mittellinie überschritten hatte, wurden mir 2 Zyklen Cisplatin-Chemotherapie, eine Bestrahlung (56 Gray) und abschließend eine Brachytherapie (14 Gray) verabreicht. Im Mai 2014 ergab die CT, dass ich tumorfrei gewesen bin. In den letzten Wochen verspürte ich ein Zwicken in der Zunge. Das Ergebnis der vor einigen Tagen durchgeführten Panendoskopie liegt nun vor: der Tumor ist zurück und fordert Raum am linken Zungengrund, aber erobert auch Regionen der linken Zungenseite, die sich weiter vorne befinden. Auch ein Ulkus hat sich gebildet.

    Eine weitere Bestrahlung scheint nicht mehr möglich. Vorgeschlagen wird mir nun eine chirurgische Entfernung grosser Teile der linken Zungenhälfte sowie eine Rekonstruktion durch Hautmaterial des Oberschenkels und des Unterarms. Meine Artikulationsfähigkeit würde ich weitgehend einbüßen.

    Der Aggressionsgrad des Tumors wird mit 2-3 bestimmt auf einer Skala, die bis 3 reicht.

    Ich möchte mich auf eine solche Operation nicht einlassen. Vorrang hat für mich die Erhaltung des Artikulationsvermögens. Zwar würde ich mich mit gewissen Artikulationsdefekten abfinden, aber nicht mit so weitgehenden, wie sie mir beschrieben wurden.

    Gibt es noch eine weitere Therapie für mich? Kennen Sie Fachärzte, die kompetent in der Behandlung solch nahezu aussichtsloser Fälle sind, womöglich auch im Ausland? Gibt es irgendeine Klinik, die die OP durchführen könnte und mir dennoch, durch besondere Rekonstruktionstechniken, meine Artikulationsfähigkeit bewahren könnte, eventuell in den USA?

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