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Dysgranulopoese

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  • Dysgranulopoese

    Guten Tag, Herr Dr. Wust,
    Seit 1982 habe ich eine leichte aplastische Anämie, die stillsteht.
    Im letzten Untersuchungsbefund steht aber: Vorliegen einer Dysgranulopese.
    Wie kann ich das verstehen ?

    Danke


  • Re: Dysgranulopoese

    Vermutlich wurde ein Blutbild mit Differentialblutbild untersucht. Es handelt sich um eine Wortschöpfung, so dass man eigentlich den Befunder fragen sollte, was er damit meint. Ich vermute, es handelt sich um eine Links- oder Rechtsverschiebung im weißen Blutbild. Die Granulozyten reifen heran und man findet auch Vorstufen der reifen segmentkernigen Granulozyten (stabkernige Granulozyten, Metamyelozyten, Myelozyten) im Blut, aber in geringer Zahl. Wenn sich hier an der Häufigkeitsverteilung etwas ändert, kann man das Dysgranulopoese nennen. Die Zahl der Leukozyten ist also normal, aber ein gewisser Hinweis besteht, dass eventuell die Bildung der Granulozyten im Knochenmark nicht ganz in Ordnung ist. Das kann sich bei einer aplastischen Anämie entwickeln. Hier handelt es sich aber offenbar nur um einen diskreten Hinweis.

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    • Re: Dysgranulopoese

      Guten Tag, Herr Prof. Wust,
      danke für Ihre Antwort.
      Ich war heute wieder zur Blutentnahme; mal sehen, wie das Ergebnis aussieht. Ende April bin ich zur Auswertung bestellt.
      Darf ich dann wieder auf Ihre kompetente Meinung zurückgreifen ?

      Kommentar


      • Re: Dysgranulopoese

        Hallo ,Prof.Wust ist hier leider nicht mehr zugange!


        Gruß suleikah

        Kommentar


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