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Schluckstörungen- Kleinhirn??!!

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  • Schluckstörungen- Kleinhirn??!!

    Guten Tag,

    ich habe bereits vor einiger Zeit einen Forumsbeitrag zu meiner Problematik verfasst.
    In der Zwischenzeit habe ich eine kleine Arztodysse hinter mir.
    Zuletzt wurde ein Breischluck, eine erneute Kehlkopfspiegelung, MRT HWS/BWS gemacht sowie ein Besuch beim Neurologen was mich allerdings absolut nicht weitergebracht hat da ich nichtmal korrekt untersucht wurde.LEIDER.

    https://www.onmeda.de/forum/hno/1810...en-k%C3%B6nnen

    Beim MRT kamen eine Steilhalsstellung im Bereich der HWS sowie einige Vorwölbungen, jedoch keine Vorfälle zum Vorschein.

    Mein Orthopäde hat sich nochmals mit einem Kollegen aus dem Krankenhaus in Verbindung gesetzt und da eine leichte Druckempfindlichkeit im Bereich des Lig. Nuchae besteht welches laut Aussage der beiden Ärzte auf eine Druckempfindlichkeit im Bereich des Kleinhirns weisen kann die Problematik wohl doch vom Gehirn ausgeht.

    Es wurden 2 mögliche Auslöser genannt...
    1. Ein leichter Schlaganfall im Bereich des Kleinhirns ( Da die Problematik schlagartig auftauchte)
    2. Eine Wucherung ( evt. Tumor im Bereich des Kleinhirns----Da die genannte Druckempfindlichkeit besteht, jedoch KEIN Duckschmerz)

    In 2 Wochen habe ich ein weiteren termin beim Neurologen sowie am Donnerstag bei meiner Hausärztin die mir dann hoffentlich eine Überweisung fürs Hirn-CT gibt.

    Wie wahrscheinlich kann es sein das die genannten Symptome auf ein Tumor hindeuten?
    Ich bin belastungsmäßig nicht wirklich eingeschränkt & habe keinerlei Schmerzen.
    Blutwerte auch alle super.
    Aber natürlich bekommt man bei diesen Möglichkeiten einen Schock und Panik.

    Bin über jeden Expertenrat Dankbar!


  • Re: Schluckstörungen- Kleinhirn??!!

    Der Schluckakt wird von Hirnnerven (vor allem vom N. glossopharyngeus = HN iX) gesteuert. Es gibt auch dazugehörige Areale im Hirnstamm. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass umschriebene Prozesse im ZNS eine solche Störung isoliert hervorrufen. Das müsste eine sehr kleine Läsion sein. Wenn überhaupt, würde man sie am ehesten in einer MRT sehen (mit Kontrastmittel). Eine Störung im Kleinhirn sollte vor allem Koordinationsstörungen verursachen. Isolierte Schluckstörungen sind da ebenfalls unwahrscheinlich. Es können aber auch die Nerven direkt betroffen sein (unter anderem bei einer MS). Da gibt es einige neurologische Erkrankungen, die in Betracht kommen. Beim Neurologen sind angemeldet.
    Ein so komplexer Reflex wie der Schluckakt kann nicht zuletzt auch aufgrund psychischer Faktoren gestört werden. Da müssen aber somatische Faktoren vorher ausgeschlossen werden. Dafür sollte mindestens ein MRT des Hirns und der Schädelbasis noch vorher erfolgen. Ein Tumor als Ursache ist eher unwahrscheinlich.

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