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Magenkrebs Bauch schwillt in Chemopause an

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  • Magenkrebs Bauch schwillt in Chemopause an

    Hallo zusammen,
    ich schreibe hier für meine Frau, die Magenkrebs mit Streuungen im Bauchraum seit einem Jahr hat.
    Die Chemo schlägt gut an, aber duch die lange Dauer der Behandlung ist der Darm in Mitleidenschaft gezogen worden (vermuten wir).
    Immer wenn mit der Chemo Pause gemacht wrid, schwillt der Bauch innerhalb von einer Woche stark an.
    Beginnt die Chemo, sind die Schmerzen und Schwellungen in wenigen Tagen verschwunden.
    Wasser im Bauch konnte durch Ultraschall ausgeschlossen werden.
    Der Gastroenterologe hat gemeint, es kommt durch die Vermehrung von "schlechten" Darmbakterien, die die starken Aufblähungen im Darm verursachen. Kann es sein, dass diese
    Schwellung des Bauches mehrere Tage andauert?
    Stuhlgang ist vorhanden, teils Durchfall, meist hart.
    Wir haben Lefax usw ohne Erfolg versucht.
    Die Schmerzen sind fast unerträglich, es helfen nur starke Schmerzmittel.
    Wer hat damit Erfahrungen?
    Liebe Grüsse
    Horstp


  • Re: Magenkrebs Bauch schwillt in Chemopause an


    Da die Beschwerden unter Chemotherapie zurückgehen, werden sie wohl durch die Tumorzellen verursacht werden. Wenn es nicht am wiederkehrenden Aszites liegt (der zumindest im Ultraschall nicht nachgewiesen wurde), kommen noch Darmreizungen durch Tumorinfiltration (z.B. in den Mesenterien) in Betracht, die dann sekundär zu Blähungen führen können. Bei starken Blähungen (mit Schmerzen durch die Spastik) hilft am besten Buscopan (10-20 mg b. Bd.), aber möglichst nur gelegentlich. Eventuell könnte man an der zeitlichen Abfolge der Chemotherapie etwas ändern, z.B. häufigere Applikationen (wöchentlich, 14tägig) mit geringeren Dosen.

    Kommentar


    • Re: Magenkrebs Bauch schwillt in Chemopause an


      An Prof Wust,
      danke für ihre Einschätzung.
      Wir werden das mit dem Onkologen besprechen.
      Es wäre da noch ein anderes Problem zu berücksichtigen:
      Durch die Chemotherapie ist auch das Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen worden; es finden sich erhöhte Werte an Pilzen im Darm:
      Candida albicans 6x10³, normal soll lt. Labor ein Wert von < 10³ sein.
      Könnten diese Pilze für die starken Blähungen verantwortlich sein?

      Kommentar


      • Re: Magenkrebs Bauch schwillt in Chemopause an


        Es ist zutreffend, dass durch eine erhöhte Candida-Pilzdichte im Darm Meteorismus (also Blähungen) ausgelöst werden können. Die Werte passen dazu. Das könnte man leicht mit Amphomoronal (4 x 1 Pipette pro Tag gegen Soor) behandeln. Damit deckt man den ganzen Digestionstrakt ab. Man kann auch Tabletten nehmen. Vielleicht hilft das teilweise. Allerdings passt nicht, dass die Beschwerden (wie Sie zumindest beschreiben) unter bzw. nach der Chemotherapie zurückgehen. Vielleicht sind mehrere Ursachen beteiligt, aber der Tumor bzw. schnelles Nachwachsen könnte auch eine Rolle spielen.

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