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Knochenmetastasen

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  • Knochenmetastasen

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    bei meiner Mutter wurde im September 2011 Brustkrebs festgestellt. Mittlerweile wurde die Brust ampotiert, doch leider hat der Krebs bereits gestreut und somit war die nächste Diagnose "Knochenmetastasen" in mehreren Bereichen.

    Momentan bekommt sie wieder weitere Chemotherapien, doch in letzter Zeit wird die Chemo mehrmals abgesagt, da sie zu wenige Blutkörperchen hat.

    Im Allgemeinen ist sie und auch wir, ihre Kinder, nicht mit den ganzen Behandlungen zufrieden und würden gerne noch eine Meinung eines Experten einholen. Meine Fragen an Sie, was kann meine Mutter gegen den Mangel der Blutkörperchen selber machen bzw. was kann sie bei den Ärzten anfordern....??? (Den die Ärzte machen absolut garnichts)
    Und noch eine Frage, was würden Sie uns empfehlen was unsere Zweifel an der Therapie und den Ärzten angeht und an wenn sollten wir uns am besten wenden bzw. welches Krankenhaus oder einen Arzt würden Sie uns empfehlen....???

    Für Ihre Mühe bedanken wir uns bei Ihnen von ganzem Herzen....


  • Re: Knochenmetastasen


    Ich vermute, dass Sie von den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) reden, die häufig zu Verschiebungen der Chemotherapie führen. Manchmal sind es auch die Thrombozyten. Da ist es beim Mammakarzinom üblich, zu warten, bis sich das Blutbild spontan wieder erholt. Es gibt zwar (irrsinnig teure) Substanzen, die die Blutbildung anregen (Wachstumsfaktoren, z.B. G-CSF); diese Faktoren sind jedoch nicht unumstritten, da sie im Prinzip auch den Tumor zum Wachstum anregen könnten. Beim Mammakarzinom werden sie nach meinem Kenntnisstand nicht eingesetzt.
    Natürlich gibt es zahlreiche Schemata beim Mammakarzinom und man könnte in Abhängigkeit von individuellen Unverträglichkeiten über eine Umstellung auf ein anderes (z.B. weniger hämatotoxisches) Schema nachdenken. Das sind aber individuelle Entscheidungen. Besondere Erfahrung mit der Behandlung des Mammakarzinoms (auch mit Chemotherapie) haben die zertifizierten Brustzentren. Dort werden u.a. größere Zahlen an Patientinnen behandelt, so dass die entsprechenden Erfahrungen vorliegen (sollten). Falls nicht schon geschehen, sollten Sie nach einem solchen Brustzentrum in Wohnortnähe Ausschau halten.

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