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Alkoholschmerz

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  • Alkoholschmerz

    Ich habe fiese Schmerzen im Nacken und Rücken wenn ich nur einen Schluck Bier zu mir nehme. Da meine Lymphknoten schon lange vergrößert sind (rund 2 cm..laut HNO sehen sie entzündlich aus..weil sie oval sind und noch irgendwas wegen der Blutversorgung) habe ich erneut Angst bekommen, weil ich nach einer harmlosen Erklärung für den Schmerz nach Alkholgenuss (selten und wenn höchstens ein Bier) gesucht habe. Das Internet gibt aber nur Hodkins her als Erklärung (Internet ist nicht immer ein Segen)

    Es wurde im November Röntgen Thorax gemacht. o.B.
    Differentialblutbild keine Auffälligkeiten
    Ultraschall wo nur die Vergrößerung festgestellt wurde..Arzt hat gemeint, man könnte MRt machen, sieht aber keine wirkliche Veranlassung.

    Kann man mit diesen Untersuchungen ein Lymphom ausschließen? Bin sehr müde etc. Kann aber am Eisenmangelanämie liegen.

    Meine Ärztin hatte noch nie was gehört von Schmerzen während des Trinkens kleinster Mengen Alkohol.

    Reichen die Untersuchungen aus, um das Kapitel abzuschließen und dem Schmerz nach Alkohol (der hält auch nur 2-3 Minuten an) keine ernsten Hintergründe zuzuschreiben?

    Vielen lieben Dank und entschuldigen sie meine Verunsicherung.


  • Re: Alkoholschmerz


    Hallo,

    Alkohol kann neben anderen Dingen auf die Nerven einwirken. Diese werden dadurch quasi irritiert und leiten möglicherweise hier das Signal "Schmerz" weiter.
    Ds wäre für mich eine denkbare Erklärung. Tja was tun? Klar, Alkohol meiden oder das Schmerzgedächtnis trainieren.

    Katzenauge

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    • Re: Alkoholschmerz


      Ausschließen kann man ein Lymphom nur durch eine histologische Untersuchung. Allerdings erwarte ich bei Lymphknoten, die seit Jahren konstant vergrößert sind, auch keinen Befund. Insofern würde ich Ihren Ärzten Recht geben. Der Alkoholschmerz kann Teil einer B-Symptomatik beim Hodgkin-Lymphom sein, gehört aber eigentlich nicht dazu (B-Symptome: Fieber, Nachtschweiss, Gewichtsabnahme). Daher ist der Alkoholschmerz nicht charakteristisch für den Morbus Hodgkin (MH) und kann sicher auch auftreten, ohne am MH erkrankt zu sein. Um absolut sicher zu gehen, müsste man eine Probe aus einem der LK entnehmen. Eine vernünftige Option ist aber auch, die Angelegenheit abzuschließen, so lange die LK konstant bleiben.

      Kommentar


      • Re: Alkoholschmerz

        Hallo, wollte kurz meine Geschichte erzählen und hoffe ich kann damit jemanden weiter helfen. Ich habe seit ca. 5 Jahren Schmerzen hinter den Ohren, wenn ich Alkohol trinke. Es lässt sich als stechender Schmerz beschreiben und dauert einige Minuten. Der Schmerz ist teilweise sehr stark. Er tritt aber nur sporadisch auf, also nicht bei jedem Alkoholgenuss. Andere Symtome habe ich nicht.

        Ich habe durch Zufall mal gegoogled was das sein könnte und bin auf Morbus Hodkin gekommen. Natürlich machte ich mir mega Sorgen, weil je mehr man in den Foren liest, desto mehr steigt auch die Angst, selbst an so etwas erkrankt zu sein.

        Schon mal vorab kann ich eins sagen: Wer so etwas liest ohne einen Arzt zu besuchen macht sich nur selbst unnötig Angst und riskiert, wirklich anderweitig krank zu werden aufgrund der nervlichen Anspannungen.

        Ich bin also zum Hausarzt und habe meine Erkenntnisse geschildert. Meine Ärztin konnte mit dem Symptom erst mal nicht viel anfangen und musste sich selbst erst mal belesen. Wir machen also ein großes Blutbild. Sie fragte mich ebenfalls, ob ich einen Tumormarker bestimmen lassen will. Da ich mich damit nicht auskannte und dieser Wert angeblich einen möglichen Tumor anzeigen könnte, entschloss ich mich diesen ebenfalls zu machen, obwohl ihn die Krankenkasse nicht übernimmt.

        Bei meinem Blut kam raus, dass mein Hämoglobin (18,3) sowie Hämatokrit Wert erhöht waren. Leukozyten usw alles i.O

        Was mir aber MEGA Sorgen machte (unbegründet), dass mein Tumormarker erhöht war. Natürlich malt man sich die schlimmsten Bilder aus. Meine Ärztin gab mir also eine Überweisung zum Hämatologen/ Onkologen. Allein wenn man weiß man muss zum Onkologen wird einem schon sehr mulmig im Magen.
        Außerdem gab sie mir noch eine Überweisung zum HNO Arzt.

        Um es kurz zu fassen:
        Der HNO Arzt konnte M.H sofort ausschließen, da nach so einer langen Zeit (5 Jahre) zwingend andere Symptome dazu kommen müssten (Vergrößerung Lymphknoten, Nachtschweiß, Gewichtsabnahme usw.)
        Er tastete trotzdem alles ab und machte ein Ultraschall, alles ohne Befund.

        Der Hämatologe mache eine Menge von Blutproben, welche auch ca. 3 Wochen brauchten bis zum Ergebnis. Alles ohne Befund.

        Um es also zusammen zu fassen: Nicht gleich alles glauben was im Internet steht ein Stechen hinter den Ohren bei Alkoholkonsum heißt NICHT gleich, dass ihr etwas schwerwiegendes habt. Was die Ursache bei mir ist weiß keiner. Der HNO Arzt vermutet eher einen eingeklemmten Nerv oder ähnliches.

        ABER einer Untersuchung ist trotzdem erforderlich !!! lieber ein mal mehr als ein mal zu wenig.

        Wovon ich auch dringend abraten kann ist der Tumormarker. Er ist ein sehr unspezifischer Wert und macht einem nur Angst, obwohl er nicht viel aussagt.

        Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiter helfen

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        • Re: Alkoholschmerz


          Wovon ich auch dringend abraten kann ist der Tumormarker. Er ist ein sehr unspezifischer Wert und macht einem nur Angst, obwohl er nicht viel aussagt.

          Ich hoffe ich konnte euch ein wenig weiter helfen
          Sie haben mit allem recht! Leider tummeln sich hier 98% Menschen die unter einer hypochondrischen Störung leiden,sich vorher im Internet "verrückt" gemacht haben und nun tödliche Erkrankungen befürchten.Das unglaubliche daran ist aber dass sich sehr viele auch nicht durch alle möglichen Untersuchungen von dieser Überzeugung abbringen lassen! Und auch keinerlei Vertrauen in Ärzte haben.Das ist der "Fluch" des Internets.Viele leiden an "Cyberchondrie"Noch vor 20 Jahren waren mir solche Fälle (einige "belesene" Ausnahmen gab es natürlich immer) aus der Praxis nicht bekannt.Natürlich sollte man sich bei länger andauernden Beschwerden ärztlich untersuchen lassen aber dann muß es auch mal gut sein.Hat man damit Probleme ist der Psychologe der richtige Ansprechpartner. LG J.

          NS: Schade ist nur dass jetzt auch wirkliche "Krebsfälle" keinen Ansprechpartner mehr hier haben.Dr. Hennesser scheint ja sang und klanglos verschwunden zu sein...was ich auch auf den Hinblick von Hilfesuchenden von der Forumsleitung etwas seltsam finde...so ganz ohne Erklärung.

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