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Mikrohämaturie

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  • Mikrohämaturie

    Guten Tag ,

    ich bin völlig überfordert und suche hier nach Rat. Ich bin 25 Jahre alt männlich. Bei meiner Bundeswehrmusterung vor 8 Jahre wurde eine Mikrohämaturie festgestellt. Seitdem bin ich bei einem Urologen jährlich zur Kontrolle.
    Der Arzt hat folgende Untersuchunngen gemacht , Ultraschall , 24 std Urin , Tumormarker, Blasenspiegelung , Röntgen mit Kontrastmittel der Ableitenden Harnwege und zuguter letzt 2009 ein CT mit Kontrast. Alle Untersuchungen sind ohne bemerkenswerten Befund, bis auf das ich viele Cristalle im Urin habe und ab und zu einen mini Nierenstein ( Gries ) sagt er dazu. Leider beobachte ich seit Jahren beim Wasser lassen immer wieder diese Blutstückchen im Urin ohne irgdnwelche weiteren Beschwerden oder Schmerzen.

    Letzte Woche wurden meine Mandeln entfernt und seit dem ich weiss nich ob durch Medikamente oder viele liegen habe ich bei jedem Wasserlassen mehrere Blutsückchen im Urin und mikroskopisch viele rote Blutkörperchen. Ich kann mich mit den Aussagen vom Urologen nicht anfreunden. Er meint immer es ist alles ok es sind irgdnwo Verengungen oder was auch immer das wäre nicht unüblich sowas ohne Befund. Ich find das garnicht normal das ich seit 8 Jahre Blutstückchen ausscheide. Ich habe Angst das doch irgdnwo etwas unbemerkt noch schlummert. Ich weiss nicht was ich weiter vornehmen soll. Ein Krankenpfleger im KH meinte zu mir ich soll auch eine Harnleiter Spiegelung drängen. Ich bitte um Hilfe.


  • Re: Mikrohämaturie


    Eine Mikrohämaturie kann man haben, ohne dass eine ernsthafte Erkrankung vorliegt. Wie Ihr Urologe sagt, können u.a. Veränderungen in der Niere zu mikroskopischen Einblutungen führen. Was Sie beschreiben, deutet außerdem noch auf kleine Koageln hin. Das deutet darauf hin, dass die Erythrozyten Zeit haben zum Zusammenballen (was in der Niere eher vorstellbar ist). Nahezu alle Untersuchungen wurden bei Ihnen durchgeführt – ohne pathologischen Befund. Da kann man sich kaum vorstellen, dass nach so langer Zeit eine ernsthafte Erkrankung dahinter steckt. Es sind vielleicht noch weitere Untersuchungen denkbar wie selektive Urinentnahme aus den Harnleitern, um die Blutungsquelle einzugrenzen, bis hin zu einer Nierenbiopsie. In Ergänzung wäre auch ein MRT der Nieren noch sinnvoll, um eventuell besondere Areale zu detektieren.
    Es ist jedoch aus meiner Sicht durchaus fraglich, ob Sie von solchen (teilweise belastenden) Untersuchungen profitieren würden. Eine Verlaufskontrolle wäre vermutlich ausreichend, da nach so langer Zeit vermutlich nichts wesentlich Neues entdeckt wird, wenn sonst alle wesentlichen Parameter (z.B. Nierenfunktion) in Ordnung sind.

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