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Angst vor Brust- oder Lymphdrüsenkrebs begründet?

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  • Angst vor Brust- oder Lymphdrüsenkrebs begründet?

    Hallo,
    ich möchte mir gerne einen Ratschlag einholen.
    Ich habe einen verschieblichen Knoten rechts in der linken Brust festgestellt. Dieser schmerzt nicht, erscheint mir aber schon mehrere Centimeter groß. ich werde dies auf jeden Fall beim Frauenarzt abklären lassen. Das Gewebe unten in der Brust fühlt sich auch leicht härter an und ich hab den Eindruck, dass Adern deutlicher zu sehen sind.

    Allerdings bereitet es mir auch Sorgen, dass meine ganze linke Körperseite sich seltsam anfühlt, nicht taub, links im seitlichen Körperbereich ungefähr da wo ein BH zum Rücken verlaufen würde, taste ich auch kleinere Knötchen, die allerdings ab und an schmerzen. Am Oberarm habe ich eine Schwellung und das Gewebe fühlt sich auch anders an.

    Außerdem im Bauchraum stelle ich auch verschiebbare Knoten fest, die ab und an schmerzen und auch etwas größer zu sein scheinen und zur Übelkeit führen. Ich kann überhaupt nicht einschätzen, ob das Lymphknoten oder was anderes ist, auch im Unterbauchbereich scheine ich eine Verhärtung zu haben, die ab und an leicht schmerzt. Ich fühle mich total abgeschlagen und antriebslos. Die Beschwerden ziehen bis in den Fuß und den Nacken (Neurologe, Nacken-/Rücken- und Kopf-CT ohne Befund).
    Ich bin leider extrem übergewichtig, was es für einen Arzt schwierig machen dürfte, dasgleiche zu tasten wie ich, ebenso dürfte Ultraschall sich schwierig gestalten und ich schäme mich leider eh schon zum Arzt zu gehen. Insbesondere da ich bereits bei einem Krankenhausaufenthalt vor über einem Jahr mit anfänglichen Beschwerden nicht ernst genommen wurde. Bereits da wurden erhöhte Entzündungswerte zwischen 30-40 und erhöhte Leukozyten 12500 festgestellt. Man begründete mir dies mit dem Übergewicht und typbedingt könnten diese erhöhten Werte sein. Hab mir da nichts bei gedacht, da die Beschwerden damals Übelkeit, Magenbrennen verschwanden. Auf der anderen Seite erklärte man mir, dass diese Beschwerden nichts mit den Blutwerten zu tun hätten. Schleichend wurden nun die Beschwerden zu dem, was ich oben beschrieben habe.

    Mein Hausarzt konnte mich nur fragend anschauen, bei dem Krankenhausbesuch wurde alles dem Streß zugeschrieben, was für mich keine Möglichkeit ist, wenn man das nicht untersucht hat. Meine Frage ist nun bzw. Sorge dass es Brustkrebs oder Lymphdrüsenkrebs sein könnte. Bei einer Magenspiegelung wollte ich eine Zweitmeinung von einem Internisten, der mich abgewimmelt hat mit der Begründung es sei der Streß. Ich bin ratlos derzeit und würde mir daher hier gerne eine Meinung bzw. einen Ratschlag einholen. Mir ist völlig klar, dass dies keinen neuen Arztbesuch ersetzt. Vielen Dank im Voraus und ich hoffe der Text ist nicht zu lang.


  • Re: Angst vor Brust- oder Lymphdrüsenkrebs begründet?

    Ein tastbarer Knoten in der Brust, welcher eventuell mit einer Gewebeverhärtung in der Umgebung einhergeht, gehört natürlich abgeklärt (Mammographie, Ultraschall). Die anderen Beschwerden sind aus der Ferne sehr schwer einzuschätzen. Es ist die Frage, ob hier überhaupt objektive Befunde zu erheben sind. In den Regionen, die sie anführen, Bauchraum oder Oberarm, gibt es keine von außen tastbaren Lymphknoten. Was hat denn Ihr Hausarzt getastet? Sie berichten zwar über Hemmungen zum Arzt zu gehen, haben aber offenkundig überdurchschnittlich viele Arztkontakte, sogar Neurologe (also Facharzt) und CT zur Abklärung von „seltsamen Gefühlen“. Auch hier wurde offenbar nichts gefunden. Was erwarten Sie dann für einen Hinweis aus der Ferne. Wenn viele Ärzte nichts finden, heißt das nicht, dass Sie nicht doch eine Erkrankung haben. Allerdings sind Ihre Beschwerden unspezifisch und passen nicht zu den von Ihnen befürchteten Erkrankungen (Brust- oder LK-Krebs), wobei ich natürlich ein lokales Mammakarzinom in der linken Brust (s.o.) nicht ausschließen kann. Vielleicht sollten Sie den Vorschlag früherer Ärzte einmal aufgreifen und eine Umstellung im Lebenswandel in Verbindung mit einer psychologischen Beratung in Erwägung ziehen.

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    • Re: Angst vor Brust- oder Lymphdrüsenkrebs begründet?

      Ein tastbarer Knoten in der Brust, welcher eventuell mit einer Gewebeverhärtung in der Umgebung einhergeht, gehört natürlich abgeklärt (Mammographie, Ultraschall). Die anderen Beschwerden sind aus der Ferne sehr schwer einzuschätzen. Es ist die Frage, ob hier überhaupt objektive Befunde zu erheben sind. In den Regionen, die sie anführen, Bauchraum oder Oberarm, gibt es keine von außen tastbaren Lymphknoten. Was hat denn Ihr Hausarzt getastet? Sie berichten zwar über Hemmungen zum Arzt zu gehen, haben aber offenkundig überdurchschnittlich viele Arztkontakte, sogar Neurologe (also Facharzt) und CT zur Abklärung von „seltsamen Gefühlen“. Auch hier wurde offenbar nichts gefunden. Was erwarten Sie dann für einen Hinweis aus der Ferne. Wenn viele Ärzte nichts finden, heißt das nicht, dass Sie nicht doch eine Erkrankung haben. Allerdings sind Ihre Beschwerden unspezifisch und passen in keine Systematik zu den von Ihnen befürchteten Erkrankungen (Brust- oder LK-Krebs), wobei ich natürlich ein lokales Mammakarzinom in der linken Brust (s.o.) nicht ausschließen kann. Das würde aber sicher nicht die anderen Beschwerden erklären können. Vielleicht sollten Sie den Vorschlag früherer Ärzte einmal aufgreifen und eine Umstellung im Lebenswandel in Verbindung mit einer psychologischen Beratung in Erwägung ziehen.

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