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Eisenmangelanämie - Koloskopie

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  • Eisenmangelanämie - Koloskopie

    Sehr geehrte Experten,

    im Sommer vergangenen Jahres, wurde bei mir 32 Jahre weiblich, eine hypochrome mikrozytäre Anämie aufgrund von Eisenmangelanämie festgestellt. Deshalb bekam ich dann ferro sanol. Es wurde eine Magenspiegelung gemacht, weil ich schon Monate zuvor Probleme mit Reflux hatte. Aber bei der Magenspiegelung konnte nichts gefunden werden, so dass man mir riet eine Koloskopie machen zu lassen. Den Termin zur Koloskopie habe ich allerdings erst jetzt. Gestern war das Vorgespräch. In der Zwischenzeit nahm ich ferro sanol, was erst am Montag aufgrund gefüllter Speicher abgesetzt wurde. Der Arzt im Vorgespräch äußerte sich dann so, dass da ja kein Eisenmangel und keine Anämie mehr wären, es würde sich wohl nicht mehr lohnen, da würde nichts rauskommen.

    Als ich dann sagte, dass wir es dann auch lassen können, meinte er, dass die Vorgehensweise ja die richtige wäre und viele tun sich schwer mit einer Koloskopie. Ansonsten hatte ich bisher keine Beschwerden, außer 3x im vergangenen Jahr ein Schwall hellrotes Blut in der Toilette beim Stuhlgang.

    Nun bin ich verunsichert, ob die Risiken einer solchen Koloskopie höher sind, als der tatsächliche Nutzen in Anbetracht dessen, dass ich ein paar Vorerkrankungen habe: Bluthochdruck, chron. Urtikaria und Angioödeme unklarer Ursache, sowie eine chronische membranöse Glomerulonephritis (zur Zeit inaktiv). Ich nehme dafür Carmen und Telfast.

    Dort wo die Koloskopie durchgeführt werden soll, bekommt man Midazolam und Propofol als Sedierung.

    Was meinen Sie ist, da wirklich noch eine Koloskopie angeraten? Wie sieht es mit den o.g. Erkrankungen und Medikamenten als Risiko aus?


  • Re: Eisenmangelanämie - Koloskopie

    In Ihrem Alter würde man bei Eisenmangel auch an menstruationsbedingte Eisenverluste denken und nicht unbedingt zuerst an Blutverluste über den Darm. Eine Koloskopie ist auf der anderen Seite nie verkehrt, da sie eine geeignete Früherkennungs und Vorsorgeuntersuchung ist. Allerdings wird sie erst ab 50 Jahren empfohlen. Wenn Sie aber schon so weit sind, die Koloskopie durchführen zu lassen, würde ich es auch jetzt schon machen. Die Risiken sind sehr gering bei einer solchen Routineuntersuchung – und Sie haben dann erst einmal für 10 Jahre Ruhe bei allen Fragestellungen, die den Dickdarm betreffen.

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