Werter Herr Prof, jetzt bin ich total verunsichert. Mein Vati sollte gestern seine erste Chemo bekommen ( im Rahmen der Studie ). Als er ins KKH kam, sagten ihm die Ärzte, das er angeblich Lebermetas hat und ins MRT muss, um das abzuklären. Vor zwei Tagen war noch alles i.O. Das letzte CT war am 05.01. und da hat man etwas gesehen, was jetzt geklärt werden soll. Chemo hat er noch keine bekommen. Wenn der Krebs so aggressiv ist, warum wartet man dann so lange ?Die Auswertung des MRT sollte wieder eine Woche dauern. Klappt aber nun schon morgen, was nur auf die Hartnäckigkeit meine Mama zurückzuführen ist.Das letzte CT wurde vor der OP am 12.12.11 gemacht. Er wurde ja kurativ operiert ( T3N1M0 ). Das kann doch nicht sein, oder? Die Blutwerte sind i.O. Die Tumormarker auf 46 gesunken. Er fühlt sich gut, Verdauung funktioniert. Wir sind total ratlos.Das wäre ja eine schreckliche Wendung innerhalb von 3 Wochen. Das istdoch nicht möglich. Für Ihre Meinung wäre ich sehr dankbar. LG Evelyn
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Re: An Prof. Wust , bitte sehr dringend !!!
Leider kann es beim Pankreaskarzinom Lebermetastasen geben. Das muss vor Beginn der Studie genau abgeklärt werden, weil es ein Ausschlusskriterium wäre. Da Ihr Vater an der Studie teilnimmt, untersucht man jetzt vermutlich noch etwas genauer. Das MRT ist die empfindlichste Methode für die Leber. Das heißt nicht, dass Lebermetastasen vorliegen. Man will es nur ausschließen. Für eine adjuvante Chemotherapie spielt es keine Rolle, wenn man den Beginn der Chemo um eine Woche verschiebt. Warten Sie das Ergebnis ab.
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