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Darmkrebs im Endstadium?

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  • Darmkrebs im Endstadium?

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei einem langjährigen Freund wurde aufgrund eines Arbeitsunfalls eine Wirbelbruch diagnostiziert. Es stellte sich heraus, dass der Wirbel mit Tumorgewebe befallen ist. Neben C6 sind ebenfalls die Wirbel C2- C4 befallen. Außerdem zwei Rippenbögen. Mittlerweile ist ebenfalls diagnostiziert worden, dass mindestens 20 Metastasen in Leber und Lunge vorhanden sind, sowie Tumorgewebe in der Niere vorliegt.
    Der Primärkrebs soll ein Darmkrebs sein.

    Aufgrund der bisherigen Streuung befürchte ich aber noch weitere Metastasen (Lymphknoten, Gehirn).

    Kann aufgrund Ihrer Erfahrung noch eine sinnvolle Thereapie erfolgen oder ist es eher eine palliative Begleitung?

    Ich wäre Ihnen für eine zeitnahe, kurze Rückmeldung dankbar.

    MfG
    Ralf Franke




  • Re: Darmkrebs im Endstadium?

    Ein metastasierendes kolorektales Karzinom kann zunächst recht gut mit einer Chemotherapie behandelt werden (Schemata FOLFOX, FOLFIRI). Zunächst kommt es in der Regel zu einer Rückbildung und alle freuen sich. Leider kommt es dann wieder zu Rückfällen und das Ansprechen auf die nächst folgende Chemotherapie wird immer geringer. Der Zeitgewinn beträgt 1-3 Jahre. Insbesondere am Anfang profitiert der Patient von der Therapie und gewinnt Zeit. Natürlich kann es in den Zeitangaben Abweichungen in beiden Richtungen geben (also eventuell auch mehr Zeitgewinn). Hirnmetastasen würden die Prognose drastisch verschlechtern, aber die sind offenbar bisher nicht nachgewiesen.

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