gust ja Schwerbehinderung nach Krebsdiagnose

[supporter]

Ob ich mit meinem Anliegen nun hier unbedingt richtig bin ,weiß ich nicht ,dennoch bitte um Nachsicht .Ich lebe seit Au
gust mit der Diagnose Morbus Waldnstroem , therapiert werde ich nicht ,denn es sind zum Glück noch keine konkreten
Beschwerden aufgetreten . Auf Rat stellte ich beim Versorgungsamt einen Antrag auf Schwerbehinderung ,unter anderem
wurde mir gesagt ,dass man bei Krebsdiagnose fast automatisch die Anerkennung auf schwerbehindert bekommt.Nun erhielt ich
den eher negativen bescheid des Amtes ,dass man mir 30 % zugesteht . Kennt sich jemand mit dieser Sache etwas aus ? Ich danke
allen und jeder Zuschrift und für jeden hinweis .Im übrigen komme ich mit dem Gedanken besser zurecht Krebs zu haben . Auch wenn es schwerfällt ,versuche ic h alles so wie immer zu machen . Allerdings gibt es Tage ,an denen sich die psychische belastung schon bemerkbar macht .
Gruß supporter

[Prof. Wust]

Re: gust ja Schwerbehinderung nach Krebsdiagnose

Wenn Sie an einem Tumorzentrum in Kontrolle (und ggf. Behandlung) sind, sollte es dort eigentlich Angebote wie Psychoonkologie und Sozialberatung für onkologische Patienten geben. Als Beispiel können Sie ´mal unter cccc.charite.de ein wenig stöbern, um zu sehen, was eigentlich angeboten werden müsste. Dort sind die Profis, die Sie beraten können. Wenn bei Ihnen überhaupt keine Angebote dieser Art vorhanden sind, müssen Sie sich in der Umgebung umhören und eventuell über einen Wechsel nachdenken.
Allerdings könnte es sein, dass bei einem Krebsleiden in Ihrem Stadium 30% Schwerbehinderung schon ein Standardwert ist. Eine höhere Stufe müsste möglicherweise zusätzlich begründet werden.