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Ständige Kopfschmerzen = Hirntumor?

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  • Ständige Kopfschmerzen = Hirntumor?

    Hallo,

    ich habe schon seit meiner Kindheit starke Kopfschmerzen, immer halbseitig und an der linken Schläfe.
    Im Alter von 5 Jahren musste ich schon ins Krankenhaus wegen starker Kopfschmerzen und da wurde mir schon gesagt, dass ich unter Migräne leide.
    Letztes Jahr hatte ich auch sehr oft diese Migräneattacken und war im Krankenhaus. Dort wurde ein CT gemacht, das unauffällig war und das Blut untersucht. Das war ungefähr im März 2010.
    Im Oktober 2010 wurde ebenfalls mein Blut untersucht und es wurde nichts gefunden. Ich habe aber in der letzten Zeit immer wieder solche Migräneattacken, die etwa 3 Tage andauern und die ich mit Thomapirin intensiv behandeln muss. Meistens reichen 2 Tabletten aus.
    Jetzt meine Frage an Sie; wenn meine Hausärztin wieder aus ihrem Urlaub zurück ist, möchte ich eventuell mir eine Überweisung für eine weiteres CT holen.
    Sehen Sie das als überflüssig an, da letztes Jahr erst eins gemacht wurde?
    Soll ich mich mit der Diagnose "Migräne" abfinden?

    Danke im Voraus und liebe Grüße,
    Helena


  • Re: Ständige Kopfschmerzen = Hirntumor?


    Hallo,

    die von Ihnen beschriebenen Symptome bzw. der langjährige chronische Verlauf lassen nicht an einen Hirntumor denken. Diese Tumore sind auch recht selten -- die allermeisten Kopfschmerzen haben andere Ursachen!

    Wenn Ihre Ärztin eine weitere "Durchleuchtung" Ihres Kopfes befürwortet (und sei es nur zu Ihrer "Beruhigung"), wäre im Hinblick auf die Erkennbarkeit eines Tumors ein MRT (Magnetresonanztomogramm) wohl noch genauer als ein CT. Beim MRT gibt es auch keine Strahlenbelastung. Allerdings ist es aufwendiger und teurer.

    Bei Migräne gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorbeugung (Medikamente und andere Methoden, zahlreiche Infos im Internet). Sie schreiben nicht, was Sie da schon versucht haben. Immer nur die Schmerzen mit einem Akutmittel wie Thomapyrin zu bekämpfen, scheint mir in Ihrem Fall (häufige und lang anhaltende Beschwerden) nicht die optimale Lösung zu sein. Wenden Sie sich ggfs. an einen Neurologen oder Schmerztherapeuten. Vielleicht ist die Arztsuche auf z.B. www.aktivgegenmigraene.de
    hilfreich.

    Gute Wünsche,
    thomas

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    • Re: Ständige Kopfschmerzen = Hirntumor?


      Ihre Anamnese spricht sehr für Migräne. Es gibt seltene Fälle, wo vaskuläre (Gefäß-)Fehlbildungen bzw. Aneurysmen (Gefäßaussackungen) migräneartige Beschwerden verursachen (oder verstärken) können. Um so etwas auszuschließen, müsste dann aber ein MRT, möglichst mit Gefäßdarstellung (Angio-MRT), durchgeführt werden. Es ist, wie gesagt, unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen. Ein nochmaliges CT scheint mir auch nicht sinnvoll.

      Kommentar

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