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Tarceva und nun ???

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  • Tarceva und nun ???

    Hallo, ich bin 53 Jahre.
    Bei mir wurde im April 2012 ein Adenocarcinom des li. Oberlappens diagnostiziert. Tumorstadium: cT 1b,cN2C,MX,Stadium IIIa. Im PET-CT wurden Metastasen entlang der Brustwirbelsäule gefunden- T1 und T2 N3M1. Danach folgte 6 Monate Chemo, dann 7 Wochen Bestrahlung. Nach einer Pause von 8 Wochen bekam ich Tarceva für weitere 8 Wochen verordnet. Bei der anschließenden Kontrolle haben sich im Prinzip alle Werte verschlechtert bzw. weitere Tumore waren hinzu gekommen. Tumorstadium: cT1b-T2, cN2-3,MO,Stadium III B. Weitere Rundherde in beiden Lungen. Vor der Behandlung mit Tarceva wurden in der Achsel 2 Metastasen gefunden, danach waren es 10.
    Wie kann es sein, dass sich alle Werte unter Tarceva verschlechtert haben?

    Nach einer 5 wöchigen Pause bin ich nun wieder in der Chemo (Taxotere 250ml). 3 Mal habe ich schon hinter mir und nach 14 tägiger Pause sind noch einmal drei Durchgänge geplant. Habe starken Husten mit blutigem Auswurf und nehme zusätzlich für 5 Tage Prednisolon acis 50mg. Mittlerweile sind 4 Metastasen in der Achsel stark vergrößert. Zwei davon zwischen 5,5 cm und 5,9 cm groß. Zusätzlich verspüre ich Druckpunkte an der Halswirbelsäule.
    Ist das der übliche Therapieweg? Was gibt es noch für Therapiemöglichkeiten, wenn überhaupt?
    Vielen Dank für Ihre Mühe.


  • Re: Tarceva und nun ???

    Bei einem metastasierenden Bronchus-Ca (BC) ist die Chemotherapie die wesentliche Therapieoption. Leider ist bei Ihnen eine Drittlinien-Chemotherapie (mit Taxotere) erforderlich, nachdem die Tumoren auf Tarceva (Zweitlinien-CTX) nicht ausreichend angesprochen haben. Die Reaktion auf die neue Chemotherapie ist m.E. noch nicht eindeutig abschätzbar. Allerdings kann eine lokale Zusatzbehandlung sinnvoll bzw. erforderlich sein, da die CTX nicht ausreichend schnell wirkt. Damit meine ich die vergrößerten Lymphknoten in der Axilla und eventuell weitere Knochenherde (HWS?). Man sollte hier den zusätzlichen Einsatz der Strahlentherapie prüfen, schon um die Beschwerden besser in den Griff zu bekommen.

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