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Krebserkrankung

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  • Krebserkrankung

    Hallo,

    ich habe mich heute neu registriert und hoffe auf dringend auf Hilfe von Euch und den Experten!

    Es geht um meine Schmwiegermutter(72Jahre): Vor ca. 10 Jahren wurde bei Brustkrebs festgestellt, die linke Brust und die Lymphknoten links wurden entfernt.

    Bis ca Februar war sie eine lebenslustige und aktive Frau, die mit vollem Elan Haus, Mann, Enkel, großer Garten und viele Freizeitaktivitäten unter einem Hut gebracht hat.

    Im Februar wurde ihr linker Arm dick, anfangs hatte sie keine Schmerzen im Arm, seit ca 6 Wochen schmerzt der Arm so sehr, das sie nachts nicht mehr schlafen kann, ihn bei täglichen Arbeit nich mehr einsetzen kann- nicht mal mehr ein Wasserflasche öffnen kann, mittlerweile bekommt sie starke Schmerzmittel- diese bringen aber nicht viel Linderung.

    Als Therapie wird Lymphdrainage mit Bandagierung von den Fingern bis zur Schulter durchgeführt. Ein Kompressionsstrumpf wird nächste Woche angemessen.

    Was mich aber noch mehr beunruhigt ist die Tatsache, dass sie eigentlich zeitgleich eine ca 5cm, ovale Wunde am linken Bein im inneren Knöchelbereich hat, sie ist nich offen und nässt nicht, heilt aber auch nicht ab. Die vom Hausarzt durchgeführte Therpie, verschiedene Pflaster die kürzer oder länger auf der Wunde bleiben sollen, bringen keiner Besserung- im Gegenteil während der Behandlung wurde die Wunde noch größer.

    Zusätzlich leidet sie nun seit kurzer Zeit extrem an Schuppen der Kopfhaut, man sieht fast keine Kopfhaut mehr, sondern nur einen weißen Belag und ihr fallen extrem viele Haare aus, man kann schon eine kahle Stell am Hinterkopf erkennen. Alle medizinischen Mittel und Shampoos sowie Tinkturen und Haarwasser haben absolut nichts gebracht.

    Ihr allgemein Zustand ist müde und erschöpft, sie fühlt sich abgeschlagen und ist mittlerweile verzweifelt.

    Diabetis ist ausgeschlossen, es wurde schon eine langzeit Kontrolle durchgeführt, alle Werte sind gut.
    Letzte Woche wurde ein Blutbild erstellt, laut Hausarzt alles OK.
    Am 24.06 hat sie einen Termin bei einem Venenspezialist der sich das Bein ansehen soll....

    Ist es nur Zufall das das alles so ziemlich zeitgleich aufgetreten ist, oder hängen die Symptome/Erkrankung irgendwie zusammen, kann das ein Hinweis auf eine erneute Krebserkrankung sein?

    Vielleicht hat jemand von Euch ein Tip oder einen Ansatz, denn der Hausarzt steht vor einem Rätsel!

    Herzlichen Dank


  • Re: Krebserkrankung


    Ihre Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen. Ein spätes Armlymphödem nach Operation (plus Bestrahlung?) ist (bis zum Beweis des Gegenteils) verdächtig auf ein Rezidiv. Das müsste mittels Sonographie, CT und/oder MRT abgeklärt werden. Besonders gibt mir der zunehmende Schmerz zu denken. Da muss ja etwas (zunehmend) auf die Nerven drücken. Alternativ kommen späte Folgen nach Op u. Bestrahlung in Betracht (aber dafür ist der Verlauf überhaupt nicht typisch). Weitere Abklärung ist erforderlich, wobei ich nicht weiß, was vielleicht schon angesetzt wurde. Die anderen neu aufgetretenen Beschwerden kann ich nicht so einfach interpretieren. Die allgemeine Schwäche kann natürlich im Zusammenhang mit einer Ausbreitung der Krebserkrankung stehen. Ein Blutbild sagt leider nicht so viel aus über die Situation einer Krebserkrankung.

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