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Blasenkrebs

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  • Blasenkrebs

    Hier der Befund meines Vaters mit der Bitte um eine Erklärung: Ein Cystoprostatektomie mit einem max. 3 cm Urethelkarzinom an der Harnblase. Der Tumor teils
    verstreutzellig wachsend mit fokal lymphangischem Wachstum. Die Prostata knotig. Am Übergang
    von Harnblase zur Prostata entzündliche Reaktionen, jedoch keine Tumorinfiltration. Karzinomfreie
    Ureterabsetungsränder rechts und links sowie karzinomfreie Ductus deferens-Absetzungsränder rechts
    und links. Die Samenblasen teils ektatisch mit Retention von Samenblasensekret. Karzinomfreier
    Absetzungsrand des Prostataaapex/Urethra rechts und links. Regelrechtes und karzinomfreies
    perivesikales Fettgewebe. Appendix mit narbiger Obliteration. Kelloidartig vernarbtes Weichgewebe
    mit regressiven Veränderungen. Kein Nachweis eines Lymphknotens. TNM-Klassifikation:
    pT3b, pN0 (0/5), pMx, L1, V0, R0,G3.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ballu


  • Re: Blasenkrebs


    Das Blasenkarzinom wächst in die Tiefe (pT3b) hat aber nicht die Harnblase überschritten (perivesikales Fettgewebe tumorfrei) und ist nicht in die Prostata infiltriert. Die Lymphgefäße sind infiltriert L1, aber Lymphknoten sind nicht befallen (pN0). Die Operation erfolgte im Gesunden (R0), d.h. es gibt histopathologisch keinen Hinweis auf verbliebene Tumorzellen.

    Kommentar


    • Re: Blasenkrebs


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

      vielen Dank für die schnelle Beantwortung und Erklärung.

      Meine Frage nun: Sollte bei diesem Befund eine Chemotherapie
      erfolgen und wie groß ist die Gefahr eines Rezidivs ohne Chemotherapie.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ballu

      Kommentar


      • Blasenkrebs


        Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

        vielen Dank für die schnelle Beantwortung und Erklärung.

        Meine Frage nun: Sollte bei diesem Befund eine Chemotherapie
        erfolgen und wie groß ist die Gefahr eines Rezidivs ohne Chemotherapie.

        Mit freundlichen Grüßen

        Ballu

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