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Nachtschweiß und vergrößerte Lymphknoten

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  • Nachtschweiß und vergrößerte Lymphknoten

    Ich hatte vor ca. 3 Wochen schmerzempfindliche Stellen am Hals (einmal eher seitlich-hinten, von oben bis unten, (gibts da auch Lymphknoten?) und ein-zwei Lymphknoten im Kieferbereich). Sonst keinerlei Beschwerden. Mein HA sagte, es wäre eine virale Infektion. OK. Die seitlichen Schmerzen gingen schnell weg, aber die vorderen Lymphknoten sind noch immer geschwollen (tut nicht weh, scheinen zwei oder drei hintereinander zu sein, so eine Art Strang, der nach oben hin dicker wird) Dazu kam vor 2 Wochen schlagartig Nachtschweiß. Will seitdem nicht weggehen und beunruhigt mich, da ich mich an keinerlei Infektion erinnern kann. Nach erneutem HA-Besuch wurde ein (großes) Blutbild gemacht und er Bauchraum sonografiert. Alles OK, bis auf nachweisbares, früheres EBV-Virus, allerdings nicht akut. Ich beobachte meine Temperatur, sie liegt zwischen 37,0 (morgens) und 37,5 bis 37,7 (nachmittags). Sollte ich nun beruhigt sein, und einfach abwarten? Wurde gefragt, ob ich weiter überwiesen werden möchte. (Ja klar möchte ich das) und habe einen Termin beim Internisten. Aber erst in 5 Wochen! Bis dahin gehe ich wohl am Stock, denn die Nächte sind echt die Katastrophe. Kann man sonst nichts tun? Sollte nicht ein Lungenbild gemacht werden, um zu sehen, ob es dort auch vergrößerte Knoten gibt? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mein HA die Sache nicht ganz ernst nimmt. Man sollte ja nicht immer gleich an etwas bösartiges denken (tue ich leider schnell), aber wenn dem doch so ist, möchte ich möglichst keine Zeit mit Warten vergeuden.


  • Re: Nachtschweiß und vergrößerte Lymphknoten


    Nachtschweiß bekommt man, wenn gegen Abend die Körpertemperatur ansteigt (das könnte bei Ihnen der Fall sein), z.B. bis 38 °C und darüber und dann in der Nacht abfällt. Sind die angegebenen Temperaturen rektal gemessen (dann sind sie fast normal) oder axillär (dann wären sie schon recht hoch). In Verbindung mit den persistierenden LK könnte das auf eine infektiöse Ursache hindeuten (offenbar hatten Sie ja eine Infektion). Da kommt als Infektionsursache viel in Betracht, am ehesten eine verschleppte virale Infektion. Ich weiss nicht, welche Tests bei Ihnen schon durchgeführt wurden.
    Man würde hoffen, dass sich die (persistierende) Infektion in den nächsten Wochen von selbst zurückbildet. Insofern hat Ihr HA vermutlich Recht – und auch das Timing mit dem Internisten ist nicht so schlecht. Eine bösartige Erkrankung ist bei der Vorgeschichte unwahrscheinlich. Daher ist Abwarten durchaus vernünftig.
    Zur Behandlung des Nachtschweißes sollten Sie zunächst den abendlichen Temperaturanstieg mit Paracetamol 0,5 – 1 g bremsen, dann dürfte auch die nächtliche Gegenreaktion geringer ausfallen.

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    • Re: Nachtschweiß und vergrößerte Lymphknoten


      Vielen Dank für die Antwort, das mit den nachts abfallenden Temp. habe ich so noch nicht gewußt. Die Temperatur ist rektal gemessen, ja. Aber meinen Höchstwert habe ich i.d.R. kurz nach Mittag, abends sinkt die Temperatur dann auf ca. 37,3 ab, um ihren Tiefstwert in der Nacht zu erreichen (36,5). Maßnahmen waren bisher Gr. Blutbild, Abdomensonografie, und heute Thoraxröntgen und Halssonografie. Alles soweit OK - bis auf den leicht vergrößerten Lymphknoten. Nochmals danke; die abendliche Medikation werde ich mal versuchen.

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