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riesenangst vor darmkrebs

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  • riesenangst vor darmkrebs

    hallo liebe forenmitglieder.

    ich mache mir so sehr sorgen. seit zwei monaten hab ich nun schon probleme mit meinem stuhlgang. weiß nicht, was ich noch machen soll. zuerst war es verstopfung, zwei wochen lang. dann wieder "normal", aber in einer anderen art und weise als ich es bisher gewohnt war. statt einer "normalen einheit" sieht mein stuhlgang stückig und irgendwie "kleingehackt" aus, obwohl er absolut weich ist (kein durchfall). ich habe ihn regelmäßig, ca. zwei mal pro tag in kleinen mengen.
    ich kann mir wirklich nicht erklären woher das kommen soll. es gab keine veränderten umstände, keinen urlaub, keine ernährungsumstellung etc. was kann das nur sein? man liest ja soviel abscheuliche sachen. war nach einem monat schon beim arzt, von dem fühlte ich mich aber nich ernst genommen. er meinte da sei nichts und fertig. nach ein bisschen abtasten und horchen. kann das schon alles sein? ich habe eine riesenangst vor darmkrebs. jetzt überlege ich, einen termin beim internisten zu machen. was meint ihr? soll ich? es macht mich verrückt :-(

    p.s. bin 20


  • Re: riesenangst vor darmkrebs


    An Darmkrebs sollten Sie erst mal nicht denken, der ist in Ihrem Alter wirklich sehr unwahrscheinlich.

    Es gibt Labore, die besonders umfangreiche Stuhluntersuchungen anbieten, z.B. "Vitatest" in Wildflecken. Bei hartnäckigen Beschwerden oder Sorgen wäre das vielleicht eine Möglichkeit.

    Zur Regulierung der Verdauung bzw. Verbesserung der Stuhlkonsistenz könnten Sie auch Flohsamen probieren. Die gibt es "pur" oder in Apothekenpräparaten (z.B. Mucofalk).

    Ich habe aber Zweifel, ob die von Ihnen beschriebenen Veränderungen als krankhaft einzustufen sind. Der Darm hat ein gewisses "Eigenleben" und reagiert auf vielerlei Einflüsse... Solange nicht wenigstens ein erheblicher Verdacht auf "etwas Ernsthaftes" besteht, bleiben Sie locker!

    thomas

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    • Re: riesenangst vor darmkrebs


      hallo thomas,

      haben Sie vielen dank für Ihre freundliche antwort. das mit den flohsamen werde ich mal ausprobieren. was gilt denn als eindeutiges anzeichen, dass die ganze sache krankhaft wird? auf darmkrebs-infoseiten habe ich nämlich immer gelesen "veränderungen der stuhlgewohnheiten" und wusste nie so richtig, was denn nun endgültig damit gemeint sein sollte :-(

      lg

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      • Re: riesenangst vor darmkrebs


        In Ihrem Alter ist Darmkrebs sehr unwahrscheinlich, wie schon gesagt wurde. Es gibt aber auch gutartige Darmveränderungen (Entzündungen, Polypen), die Beschwerden verursachen können. Eine Änderung des Stuhlgangsverhaltens könnte ein Grund sein, die Ursache mit einer Darmspiegelung abzuklären. Wie ernst es bei Ihnen ist, kann ich nach Ihren Beschreibungen noch nicht abschätzen. Ihr Arzt müsste das besser beurteilen können, da er Sie besser kennt. Verstopfung (Obstipation) ist ein Allerweltssymptom. Das würde für sich noch nicht eine Darmspiegelung begründen. Etwas schwerer enzuschätzen ist Ihr Bericht über „abgehackten Stuhlgang“. Das könnte auf eine Verengung hindeuten, sollte aber noch weiter beobachtet werden. Wenn die Beschwerden weiterhin bestehen, sollte eine Rektoskopie zur weiteren Abklärung erwogen werden. Das könnte auch zur Beruhigung dienen. Allerdings wie schon gesagt, etwas Beobachtung ist angebracht.
        Übrigens zu Ihrer Frage: eindeutig pathologisch wären Blutauflagerungen, dann sollte man weiter abklären. Die anderen Beschwerden sind schwerer zu fassen und können verschiedene Gründe haben.

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