Speiseröhrenkrebs und Folgen

[Bella_nonna]

Ein freundliches Hallo,

ich habe Ihnen schon im Juni geschrieben,da wurde bei meinem Mann der Speiseröhrenkrebs diagnostiziet, der aber nicht zu operieren ist.
Es folgte über 2 Monate , an fünf Tagen in der Woche die Bestrahlung und 3 mal Chemo jeweils eine Woche lang, die er mit nach Hause bekam.
Laut letztem CT ist der Tumor um 2/3 geschrumpft, nun treten zudem andere Probleme auf.( 1 Woche nach Beendigung der Chemo)
Vor 3 Wochen konnte er kein Wasser, Stuhl mehr lassen und befindet sich seit dem im KH. Dort wurde ein Dünndarmverschluss.eine starke Verschlingung des Darms mit Entzündung festgestellt,die Ernährung erfolgte nicht mehr über die PEG sondern über den Port.
Seit heute darf er wieder Zwieback essen,aber die starken Schmerzen im Magenbereich hören nicht auf.
Heute hat man ihm gesagt das er Ende der Woche nach Hause kann, es würde am Tumor liegen das diese Schmerzen da wären.
Da ich erst am Freitag die Möglichkeit habe den behandelnden Arzt zu fragen frage ich hier...
Meinte der Arzt den Tumor in der Speiseröhre oder gibt es auch einen noch im Magen? Darm? Ein CT wurde im KH gemacht.

lieben Dank für eine Antwort

Mit freundlichen Grüßen

Bella_Nonna

[Prof. Wust]

Re: Speiseröhrenkrebs und Folgen


Ein Dünndarmverschluss hat nichts mit der Speiseröhre zu tun. Da muss es eine andere Ursache geben. Leider spricht einiges dafür, dass sich die Krebserkrankung im Bachraum ausgebreitet hat und zu dem beschriebenen Verschluss geführt hat. Damit verbundene Schmerzen sind ja (nach Auskunft der Ärzte) auf den Tumor zurückzuführen, gemeint ist die Ausbreitung im Bauchraum. Während der Tumor in der Speiseröhre (nach Bestrahlung) offenbar unter Kontrolle ist, hat sich der Tumor außerhalb der Bestrahlungsregion vermutlich ausgebreitet.