Schimmel und Krebs

[Airbox]

Hallo liebes Expertenteam,
hallo liebe Leser,

ich weiß nicht, ob mein Beitrag hier richtig aufgehoben ist, aber ich glaube am ehesten.

Ich habe bei einer Diskussion unter Bekannten gehört, dass der Verzehr geringster Mengen von Schimmel befallener Lebensmittel Krebserkrankungen auslösen würde.

Leider bin ich etwas hypochondrisch veranlagt und prüfe seither vermehrt Lebensmittel auf Spuren von Schimmel und bin misstrauisch und ängstlich, wenn ich auswärts essen gehe. Ich habe mich erinnert, einmal in einem Café ein Stück Kuchen bestellt zu haben, wovon ein Stück des Kuchenbodes, was ich erst später bemerkt habe, nach dem ein Teil bereits verzehrt worden war, von Schimmel befallen war.

Stimmt das, was ich da gehört habe?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Liebe Grüße

Airbox

[Prof. Wust]

Re: Schimmel und Krebs


Schimmel enthält Aflatoxine, von denen eine Karzinogenität bekannt ist (Risiko Leberkrebs = HCC). Um eine relevante Wirkung zu entfalten, muss man allerdings schon größere Mengen zu sich nehmen. Ein einmaliger Verzehr von etwas verschimmeltem Kuchen ist sicher ohne wesentliches Risiko. Nur auf Dauer wäre es bedenklich. Der Schimmel muss auch in kritischer Menge vorhanden sein. Da Aflatoxine eine charakteristische Färbung besitzen, kann man Schimmel schon bei geringen Mengen identifizieren. Sie sollte es also mit Ihrer Prüfung nicht übertreiben.

[Airbox]

Re: Schimmel und Krebs


Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Liebe Grüße

Airbox