mein Mann hat im Dezember 2009 CCCdiagnostiziert bekommen. Prognose schlecht bis aussichtslos... Nach erfolgreicher zweimaliger Chemoembolisation und anschließender Chemotherapie mit Gemcitabin und Cisplatin stellt sich allerdings etwas Hoffnung ein. Die erste Prognose von 6 Monaten hat er tapfer überlebt! Die wenigen kleinen Metastasen in der Lunge sind nach Überprüfing mit CT/MRT noch kleiner bzw. nicht mehr da, der noch verbliebene Leberlappen weist zwar noch kleine Satellitenherde am Rand auf, aber deutlich verändert. Aus dem Rest des Befundes werde ich nicht ganz schlau. Meine subjektive Wahrnehmung sieht keine Gelbfärbung der Haut mehr und ist auch sonst "ganz zufrieden" mit dem Allgemeinzustand. Mein Mann lebt seinen Alltag wie vor dem "Schicksalstag". Nach ein paar Wochen Erholung von der Tortur Chemoembolisation nahm er wie gewohnt seine Arbeit (Büro) wieder auf. Er ist relativ fit und wer es nicht weiß, sieht ihm wahrscheinlich nicht einmal etwas an. Allerdings berichtet er mittlerweile über Probleme mit den Fingerspitzen und Nadelstichen in den Füßen. Außerdem ist er auch etwas müder als vorher. Ich las hier im Forum von einem Kombinationsmedikament bei Darmkrebs - FOLFIRINOX. Wäre es in seinem Fall auch eine Möglichkeit? Wie lange kann man diese Art Chemo verabreichen, bevor es zu schweren irreparablen Nerven- und anderen Schäden kommt. Wir versuchen, wenn es die Belastbarkeit zuläßt, mit Tennis spielen, schwimmen und Rad fahren (höchstens eine Stunde mit Pausen). Danach ist er aber ziemlich k.o. Mit den Blutwerten ist die Onkologin aber recht zufrieden.
Da mein Mann erst 56 Jahre alt ist und nicht raucht, kaum mal ein Glas Wein getrunken hat, wollen wir natürlich alles versuchen, was lebenswert lebensverlängernd wirkt. Der Rhythmus der Chemo: 2 Wochen (1 Tag) Therapie, dann 1 Woche Pause.
Vielleicht haben Sie noch einen hilreichen Rat für uns.
Vielen Dank im Voraus!
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