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Hypophysenzyste

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  • Hypophysenzyste

    Ich wurde im Juni letzten Jahres in Krankenhaus eingeliefert mit Herzrasen und infarktähnlichen Symptomen. Nachdem das EKG und andere Untersuchungen keinen Befund diesbezüglich ergaben wurden weitere Tests durchgeführt. Die Wochen zuvor litt ich vor allem unter Schlaflosigkeit, Schwindelattacken, totale Müdigkeit und Mattigkeit, Sehstörungen und ständiger Benommenheit sowie Unruhe.

    Letztlich war die Diagnose: depressive Störung, Panikstörung und Somatisierungsstörung.

    Heute - ein Jahr später - geht es mir durchaus besser, aber die permanente Sehstörungen (kann schnelle Dinge nicht fixieren/verarbeiten) und die Benommenheit, sowie die Müdigkeit sind immer noch vorhanden. Daher soll ich nun (Rat meines Hausarztes) weiter "suchen". Ich nehme seit ein paar Wochen Mirtazapin was etwas beruhigend wirkt. Eine Angststörung manifestierte sich erst im Klinikum, ist heute jedoch fast vorbei.

    Die Befunde waren alle ohne, mit Ausnahmeerhöhter Leukozyten und einer hyperkinetischen Herzaktion. Zudem ergab das MRT (mit Kontrastmittel): "Kleine Zyste (8mm) in der Hypophyse. Keine ED-typische KM-Aufnahme, kein Hinweis auf Raumforderung".

    Nun meinte mein Hausarzt das das zwar grundsätzlich ein Nebenbefund ist, aber die Hypophyse durchaus bei Störungen meine Beschwerden mit verursachen kann.

    Was soll ich nun tun? Welche Untersuchungen sind ratsam?


  • Re: Hypophysenzyste


    Auch ich würde denken, dass eine kleine Zyste in der Hypophyse nichts mit Ihren Beschwerden zu tun hat. Grundsätzlich ist die Hypophyse für die Regelkreise von Hormonen der Schilddrüse, der Nebenniere, des Wachstums, der Sexualentwicklung und des Wasserhaushalts verantwortlich (TSH, ACTH, STH, FSH, ADH, MSH. Prolactin). Eine Störung könnte tatsächlich mit Ihren Beschwerden wechselwirken. Die o.g. Hormone können alle im Blut nachgewiesen werden bzw. einem Stimulationstest unterzogen werden. Einige Tests (z.B. Schilddrüse TSH) sind sicher schon erfolgt. Um sicher zu gehen, sollte man die fehlenden Hormone untersuchen.
    Die MRT-Untersuchung könnte man in 6 Monaten wiederholen.
    Die von Ihnen beschriebenen Sehstörungen sind sehr komplex. Eine objektive augenärztliche Untersuchung (Augenmuskeln, Visus etc) gehört an den Anfang. Bitte denken Sie auch an mögliche Medikamente, die Sie vorher eingenommen oder nach längerer Zeit abgesetzt haben und die unspezifische Störungen (Müdigkeit, Sehfähigkeit, Adaptationsstörungen) mit verursachen können.

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    • Re: Hypophysenzyste


      Lieber Reinhard,

      ich habe auch eine Zyste in der Hypophyse und genau die gleichen Symptome (alle).
      Das bedeutet, dass die gängige Meinung eine Zyste sei harmlos falsch ist.!
      Außerdem: du hast keine psychische Erkrankung!!!!
      Bei mir ist die Zyste erst jetzt festgestellt worden.
      Mich interessiert wie geht es dir heute und was ist bisher gemacht worden???

      bin ganz gespannt!

      Kommentar

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