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Hilfe! Leberkrebs, was kann ich tun

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  • Hilfe! Leberkrebs, was kann ich tun

    Hallo,
    eine Freundin von mir bekam im März die Diagnose Leberkrebs (eigentlich sehr früh bemerkt, sie hatte keine Beschwerden). Im gleichen Monat wurde ein Teil der Leber entfernt, dnach kam eine Reha, die nun in Kürze beendet wird. Bis Mai wurde ihr noch gesagt, alles super, nix mehr zu sehen, Blutwerte toll. Und dann der Hammer: (Ich weiß nicht mehr alles genau, ich war so geschockt, dass ich einiges verdrängt/vergessen habe) Der Krebs sei zurück, habe wohl auch auf andere Organe übergegriffen, Heilung unmöglich, lebenszeit max. noch ein halbes Jahr. Jetzt bekommt sie seit 3 Wochen Chemo, in 1 Woche wird damit pausiert. Wie geht es weiter? Gibt es irgendwo noch eine Chance, etwas zu tun? Krebs eindämmen, stoppen, irgendwas? Ich würde ihr gern Mut machen, doch dafür brauche ich einen Hoffnungsschimmer, sonst fällt es mir schwer, ehrlichen Optimismus zu verbreiten. Ach ja, es ist auch nicht klar, wo der Krebs plötzlich herkommt, sie ist sonst supergesund, 39J., hat für nur eine sehr kurze Zeit die Pille genommen, kein Alkoholiker, Nichtraucher, Biokost, sportlich, es wurde keine alte oder neue Hepatitis nachgewiesen, nichts. Wie kann ich ihr helfen - gibt es Ärzte, Methoden, Kliniken, die da noch Chancen sehen? Ich würde keine Kosten noch Mühen scheuen, wenn es irgendwas gibt. Macht eine Lebendtransplantation Sinn? Ich bin so schockiert - so viele Jahre hat sie auf Kinder gehofft, nach einer Eileiterschwangerschaft wurde ihr gesagt, mit Kindern wird nix mehr - und nun hat sie in schneller Folge doch 3 Kindern das Leben geschenkt - und sie sind doch noch so klein... Sie muss sie doch aufwachsen sehen können... Ich bitte um viel Hilfe und Rat - alles ist willkommen. Herzlichen Dank!


  • Re: Hilfe! Leberkrebs, was kann ich tun


    Leider sind die Informationen nicht ausreichend, um wirklich einen brauchbaren Kommentar abzugeben. Ich gehe davon aus, dass Ihre Freundin ein HCC (hepatozelluläres Karzinom) hatte – oder war es ein neuroendokrines Karzinom (das würde die Sachlage grundlegend ändern)? Ein Rezidiv ist natürlich ungünstig, aber doch sehr abhängig vom Ort, der Ausdehnung und der Histologie. In einigen (allerdings eher speziellen) Fällen gibt es noch mehr therapeutische Ansätze als nur die Chemotherapie (z.B. lokaltherapeutische Optionen bei wenigen Metastasen). Dafür ist die genaue Diagnose allerdings unverzichtbar.
    Ich möchte an dieser Stelle grundsätzlich anmerken, dass bei so komplexen onkologischen Krankheitsbildern medizinisch sinnvolle Hinweise nur möglich sind, wenn ausreichende Informationen über die Erkrankung (insbesondere die Ausbreitung) vorliegen. Wenn im Auftrag von Freunden oder Angehörigen Erkundigungen eingeholt werden, muss man erwarten können, dass zumindest die präzise Diagnose bekannt ist.

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