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Krebserkrankung

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  • Krebserkrankung

    habe ja schon von meinem Freund berichtet und auch Antwort erhalten. Die Strahlentherapie ist nun abgeschlossen - erstmal - nächste Woche soll die Chemotherapie anfangen.
    Er hat ein nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Befall der Lunge, der Niere, der Lymphe und Metastasen im Klein-/ und Großhirn.
    Jedenfalls war mein Freund immer heiser, jetzt allerdings ist seine Stimme total weg und er kann nur noch flüstern. Habe nun geforscht, bei der Krankenkasse, beim Sanitärdienst, bei einem Pflegedienstbüro,keiner kann mir Auskunft geben, ob es ein Hilfsgerät gibt, welches er zum Telefonieren benutzen kann, also irgendein "Modul" -stell ich mir laienhaft vor -, welches am Telefon angeschlossen wird und seine Stimme irgendwie umwandelt und der andere Teilnehmer ihn verstehen kann. ???...z.B. bei einer Kehlkopf-OP gibt es doch auch so eine Art Mikro, welches man an die Stimmbäner hält und man dadurch "sprechen" kann....wäre sehr wichtig für ihn, weil er über das Telefon in seiner Situation am meisten kommuniziert.
    Weiterhin frage ich, - sein Kopf -wurde ja bestrahlt, über seine Stirn habt sich etwa handgroß die Haut dunkel gefärbt. Auffällig ist momentan seine Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche. Sind das Auswirkungen der Bestrahlung ?? oder ist es einfach nur seine jetzt für ihn sehr stresige neue Lebenssituation ??


  • Re: Krebserkrankung


    Sie meinen eigentlich ein Mikrofon mit Verstärker, eventuell Filter und Lautsprecher. Da gibt es Fachleute und Fachgeschäfte für Elektroakustik bzw für Anwendungen der Unterhaltungselektronik. Vermutlich gibt es keine Lösung von der Stange, obwohl sicher technische Lösungen existieren.
    Am ehesten sollten Logopäden/innen darüber Bescheid wissen. Im Falle Ihres Freundes sind ohnehin logopädische Übungen sinnvoll, um die verbliebene Stimmfunktion zu schulen. Fragen Sie nach?
    Leider hat Ihr Freund keine gute Prognose. Man muss überlegen, was man Ihrem Freund zumuten kann an Übungen und was sinnvoll ist. Das hängt auch vom Ansprechen auf die geplante Chemotherapie ab. Die Bestrahlung hat zu den beschriebenen Defiziten (Vergesslichkeit etc) beigetragen, wie auch die Grunderkrankung selbst (Hirnmetastasen).

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    • Re: Krebserkrankung


      Habe neue Diagnose schriftlich...einige Buchstaben haben sich verändert...
      TNM-Stadium cT2, N3, M1, G3, Erstdiagnose 04/2010.
      Palliative Ganzhirnbestrahlung mit einer Einzeldosis von 5,2 Gy bis zu einer Gesamtdosis von 40 Gy hat er hinter sich. Nun 1 x Chemo, 3 Wochen Pause, nächte Chemo...15.07.2010.
      Was bedeutet denn das c vor dem T2 und was nun ist G3, gab es vorher auch noch nicht...., und was ist eigentlich Palliativ ?? Die Bestrahlung hat er relativ "gut" überstanden.
      Er ist zwischen Hoffnung und Aufgabe hin-und hergerissen, die erste Chemo hat ihn ziemlich umgehauen. Er war nur 1 Tag im Krankenhaus, ist dann entlassen worden, er ist aber alleine und ich mache mir nun große Sorgen, wie er die nächste Therapie übersteht Bleibt die Dosis immer die gleiche oder wird sie von mal höher??, wird es ihm nach der Chemo grundsätzlich schlechter gehen von mal zu mal oder besser?. Geplant istdie Chemo bis September 2010. Seine Lebensqualität schwindet natürlich und er fragt sich ob das Leben noch lebenswert ist....er ist Italiener und spielt mit dem Gedanken ganz zurück zu gehen, zu seiner restlichen Familie, könnte er die Behandlung auch zuhause in Italien weiterführen ??? Ich weiss nicht was besser für ihn ist und ich kann ihm nichts raten...

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