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Knoten in der Brust / Abklärung / OP

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  • Knoten in der Brust / Abklärung / OP

    Lieber Herr Prof. Dr. Wust

    Ihr Forum wurde mir empfohlen und deshlab stelle ich hier gerne meine Frage.

    Ich muss aber vorweg sagen, dass ich KEINE Krebs-Diagnose habe.

    Ich möchte aber gerne eine Zweitmeinung einholen.
    Ich bin 21. Jahre , nehme keine Pille (habe höchstens 1 Jahr hormonell Verhütet) .
    Vor einem halben Jahr habe ich einen Knoten an meiner Brust ertastet, welcher sich auch verschieben lies.
    Ich hatte zwar schon ein mulmiges Gegühl wusste aber auch das es wohl verschiedene Dinge sein können und rief dann am nächsten Tag
    meine FÄ an.

    Sie machte dann einen Ultraschal, sagte, es sei zimlich sicher gutartig. Sie fand auch noch einen zweiten aber sehr kleinen Knoten unter der Brustwarze.
    Ich sagte ihr, dass ich hoffe, dass dieser Knoten sich hoffentlich wieder zurückbildet, oder ob man den entfernen lassen könne. Sie sagte dass würde sie nicht, denn meistens kommen diese dann wieder oder es kann gut sein dass wieder einer kommt.
    Sie vereinbarte in einem halben Jahr nochmals einen Kontrolltermin.
    Ich machte mir dann auch keine weiteren Gedanken mehr. Zwar tat es teilweise weh und störte mich auch im Schlaf . Sie sagte mir, wenn es weh tut sei dies meist ein gutes Zeichen, bspw. ein Zeichen, dass es eher gutartig sei.

    So nun war ich gestern wieder zur Kontrolle. Als ich ihr erzählte, dass es mich störte und weh tut sagte sie, wenn er mich wirklich stört kann man ihn schon rausmachen lassen.

    Ich fragte ob man dies ambulant machen lassen kann, was mir lieber wäre. Sie meinte ja, weil er noch nicht so gross sei.

    Nach dem Ultraschal war aber alles anders, sie verglich die Bilder und sagte er sei zimlich gewachsen ( vorher 17x10 jetzt 23x13 ). Sie schicke mich zur Mamographie und man müsse es rausloperieren. Bei der Grösse wisse sie nicht ob man es noch ambulant machen lassen kann. ( Ist das wirklich so gross? )

    Ich muss dazu noch sagen dass ich mit 17 Jahren vom Hausarzt wegen Schmerzen in der Brust, die Diagnose Brustenzündung bekam. Er hat dies durch abtasten erkannt. Nun frage ich mich, ob es vielleicht schon damals das gleiche war? Denn meine Brust fühlt sich vom Schmerz etwa gleich an wie damals. Die Knoten sind in der rechten Brust, komischerweise schmerzen oft beide Brüste obwohl in der Linken per Ultraschal nichts gesehen wurde.
    Es ist auch Zyklusunabhängig.

    Ich weiss nicht, ob dies im zusammenhang steht, ich habe seit 3.5 Jahren chronische Schmerzen in den Muskel / Gelenken ( wurde abgeklärt, kein Befund )
    ebenfalls habe ich oft in den Achseln, unter dem Kinn/Hals und Bauchschmerzen. Ich denke aber es kann ach am Immunsystem liegen.

    Ich bekomme dann vom Krankenhaus den Termin für die Mamographie, habe aber keine Ahnung wie lange ich nun warten muss und was ich denken soll?
    Ist es sinnvoll eine Mamographie machen zu lassen, da man doch immer wieder hört dass dies bei jungen Frauen nicht sehr aufschlussreich sei.
    Gibt es eine "bessere Methode"? Ebenfalls macht mir die Aussage einer bekannten unsicher, sie lies einen Knoten punktieren, man traf aber die falsche Stelle,
    man sagte ihr, sei ok, später stellte sich heraus dass es eben nicht ok. war.

    Bin dankbar für Ihren Tipp,
    Felice89


  • Re: Knoten in der Brust / Abklärung / OP


    Es handelt sich vermutlich um ein Fibroadenom. Diese gutartigen Tumoren können auch an Größe zunehmen, eventuell hormonabhängig. Eine Schwangerschaft sollte ausgeschlossen werden. Eigentlich sind Fibroadenome eher harmlos. Ob eine Mammographie hier weiter führt, ist zweifelhaft. Vielleicht genügt eine Kontrolle mit Ultraschall. Natürlich wäre eine Abklärung mittels Gewebeprobe sehr wünschenswert. Bei einem geübten Radiologen oder Frauenarzt sollte das schnell gehen. Wenn der Knoten stört (Sie berichten über Schmerz), sollte er entfernt werden. Dann hat man auch gleich eine zuverlässige Diagnose.
    Vielleicht ist hier eine MR-Mammographie sinnvoll. Damit kann man zumindest die Diagnose erhärten bzw. einen bösartigen Tumor weitgehend ausschließen. Leider könnte das eine Diskussion über Kosten auslösen.

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