#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Gebärmutterhalskrebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gebärmutterhalskrebs

    Hallo,

    im Februar 2010 wurde mir ein Zervixkarzinom (6mmx12mm) operativ entfernt.
    Der Befund ergab folgende Tumorklassifizierung:
    G2 pT1b1 pN0 (0/10) L0 V0 R0, ICD-O: M8071/3, C53.1

    Eine Bestrahlung des Beckens habe ich abgelehnt, da die erheblichen Nebenwirkungen m.E. in keinem Verhältnis zum Nutzen der Therapie stehen.

    Trotzdem möchte ich einem möglichen Rezidiv aktiv entgegenwirken. (8))

    Wäre z.B. eine Misteltherapie bei obiger Diagnose angezeigt?
    Wie kann ich außerdem noch aktiv zu meiner Genesung beitragen?

    Viele Grüße


  • Re: Gebärmutterhalskrebs


    Die einzige etablierte Methode ist die Bestrahlung. In Ihrem Fall sind die Risikofaktoren nicht so hoch. Das Hauptrisikogebiet ist der Scheidenstumpf. Da hätte man auch eine alleinige Brachytherapie empfehlen können (3-4 x 5 Gy in 5 mm Gewebetiefe). Das ist eine sehr verträgliche Behandlung im Vergleich zu einer externen Bestrahlung des Beckens, die hier tatsächlich nicht zwingend erscheint (pN0, nur G2). Es wären nur 3-4 Sitzungen (30 min) in wöchentlichen Abständen in einer entsprechenden Abteilung. Ich würde überlegen, ob Sie sich nicht nach einer Brachytherapie (Afterloading) erkundigen. Das andere können Sie alles machen, aber es ist vermutlich im wesentlichen Psychologie. Gerade bei der Misteltherapie hat man nie eine Wirkung (Senkung der Rezidivrate) nachweisen können.

    Kommentar

    Lädt...
    X