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HOFFNUNG - PSYCHOONKOLOGIE

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  • HOFFNUNG - PSYCHOONKOLOGIE

    Ich meine das die Hoffnung als therapeutischer Faktor die nicht jene Aufmerksamkeit erfährt, die ihr zusteht. Der Diskurs dreht sich um Therapien und Prognosen - aber wie können Betroffene sich mental gegen das Kranksein wappnen?

    Ich verweise auf ein Buch, daß 2008 in Österreich unter dem Titel
    "Geheilt! Wie Menschen den Krebs besiegten." erschienen ist. Zu dem Buch gibt es auch ne Homepage unter www.heilungen.at

    Darin berichten Betroffene, wie sie mit ihrem Kranksein umgegangen sind, welche Strategien sie für sich gefunden, und woraus sie Kraft geschöpft haben.

    alles Gute

    horace.


  • Re: HOFFNUNG - PSYCHOONKOLOGIE


    Die Psyche und die Wechselwirkungen mit dem Immunsystem könnten eine Rolle nach einer kurativen Krebsbehandlung spielen. Hier entscheiden viele Faktoren darüber, ob die Heilung gelungen ist oder doch (mitunter viele Jahre später) ein Rezidiv auftritt. Wissenschaftlich ist es schwierig (oder unmöglich), den genauen Einfluss zu ergründen. Erfahrungsgemäß haben die motivierten Patienten eine bessere Prognose. Aber es ist kaum zu entscheiden, was hier Ursache und Wirkung ist (also ob die bessere Psyche den Tumor in Schach hält oder der weniger aggressive Tumor einen besseren psychischen Status zulässt).
    Bei einem manifesten Tumorleiden (Rezidiv, Metastasen) ist eine wesentliche Einflussnahme auf den Verlauf alleine mit psychischen Faktoren kaum wahrscheinlich. Das zumindest ist meine leidvolle Erfahrung in der Onkologie. Das schließt nicht aus, dass es immer wieder erstaunliche Verläufe gibt. Das geht in beide Richtungen: günstige und extrem ungünstige Verläufe. Das psychologischen Faktoren zuzuschreiben ist reine Spekulation (aber ist auch nicht ausgeschlossen).

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