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Welche Chemo? Bestrahlung parallel??

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  • Welche Chemo? Bestrahlung parallel??

    Hallo, wir brauchen Rat,
    Fakten.
    Brustkrebs T2 Grading 3, 2,1 cm
    ER 2/12 20 %
    PR 1/12 <10 &
    Her2/Neu 1/3 Überexpression liegt nicht vor



    pNo 0/1
    pM x
    V 0
    L 0
    R 0



    Lymphknoten ( Wächter ) und eine weiterer frei von Tumorzellen
    Knochenscintigramm negativ
    Lebersonographie neg.
    Lunge geröntgt, neg
    Mammographie der anderen brust neg.



    Es stellt sich die Frage ob hier eine TAC notwendig ist oder eine Stufe weniger FAC?



    Aufgrund der hohen Agressivität der TAC Therapie schwanken wir noch.
    Zudem ist der Wirkstoff TAXOTERE ( Docetaxel gemäß Züricher Konsen 2009 empfohlen, jedoch bei operiertem Nodal negativ Brustkrebs für diese Indikation nicht zugelassen.
    Da heisst, wir könnten auf den Kosten sitzen bleiben, ca 1800 Euro je Cyklus,, wenn unsere Versicherungen das nicht übernehmen und so sieht es zur zeit aus.



    Wie hoch ist die zuätzliche Auswirkung auf ein mögliches Rezidiv,
    was gewinnen wir, was können wir gewinnen, wenn wir hier
    mit genaz starkem Geschütz auffahren und Kosten und die ziemlich starken Nebenwirkungen in Kauf nehmen???



    Deshalb stellt sich die Frage, ob es wirklich zwingend notwendig ist oder hier eine Übertherapie gemacht wir.
    Leider drückt uns die Zeit, da die Chemo in der kommenden Woche begonnen werden soll.



    Weiterhin besteht die Gefahr einer Herzmuskelschwäche. Im Falle eines Rezidives währe dann KEINÉ Chemo mehr möglich.



    Weiterhin stellt sich die Frage, ob man während der Chemo oder auf der Halbzeit schon mit Strahlenthearie beginnen kann, oder diese ganz wegfallen lassen kann.



    Eine weitere Behandlung nach Ablauf der beiden ersten mit Tabletten in Richtung Arimidex ist ebenfalls angesagt für 5 Jahre



    Viele Frage, große Sorgen, und die Bürokratie.



    Wer kann uns schnell helfen???



    liebe grüße



    terazza


  • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


    Leider haben Sie versäumt, das Alter der Patientin mitzuteilen. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine prämenopausale Situation handelt. Je jünger die Patientin ist, desto eher würde man zu einer aggressiveren Therapie neigen. Trotzdem, unter Berücksichtigung der überschaubaren Risikookonstellation (insbesondere pN0, L0, V0) würde ich eine konventionelle Chemotherapie für ausreichend halten. Sie müssen auch an die höhere Toxizität der Therapie mit Docetaxel denken.
    Der Vorteil der aggressiveren Chemotherapie ist eben nicht eindeutig in Studien belegt, daher auch das Verhalten der Kasse. Sie sollten sich die S3-Leitlinien zum Mammakarzinom besorgen (im Buchhandel erhältlich). Dann sehen Sie selbst, was Konsens und was noch nicht abschließend geklärt ist. Man kann übrigens die Chemotherapie auch splitten, z.B. 3 x FEC und dann 3 x TAC. Vielleicht fangen Sie erst einmal mit FEC an.
    Aufgrund der negativen Staging-Untersuchungen sollte es M0 (nicht pMX) heißen. Fernmetastasen wurden nicht nachggewiesen.
    Die Strahlentherapie sollte 3 Woche nach der letzten Chemo begonnen werden. Sie muss unbedingt stattfinden (und kann durch die Chemotherapie nicht ersetzt werden!).

    Kommentar


    • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


      vielen Dank,
      das alter der Patientin ist 55 Jahre, seit dem 25. lebensjahr werden Hormone als körpereigener Ersatz eingenommen.

      Kommentar


      • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


        hallo´nochmals,

        nach Rücksprache mit einem weiteren Onkologen sind wir auf dem Weg, von der TAC zur FEC überzugehen.
        Nach unserem Krankheitsbild schient bei nicht befallenem Lymphknoten die TAC Variante eine ziemliche Übertherapie zu sein, gemessen an den doch wohl sehr hohen Toxiden.Deshalb lehnen wohl auch die selbst die private Kv die Kosten-Übernahme ab
        Sind wir auf dem richtigenWeg???
        oder sollen wir doch???

        Kommentar



        • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


          Nachtrag zum Ergebnis:
          R = 0

          3 Ärzte 3 Meinungen,
          Wenn ich die S3 richtlinien richtig interpretiere, ist eine TAC Chemo NUR bei LK Befall angesagt oder bei erhöhtem Rezidiv-
          Risiko ( Grading 3 / T2 ),
          Diese Indikatoren treffen ja auf uns zu, dagegen spricht das Alter von 55 Jahren und alle anderen Faktoren.

          Es wurde interdisziplinär die Teilnahme an iner Studie empholen ( Success C ) oder als Standard TAC empfohlen, TAC wäre aber hier kein Standard oder? doch aufgrund der beide Faktoren GR und T ?
          wie können eine Entscheidung nicht ohne´Hilfe und mit 2 verschiedenen meinungen treffen.

          Auch die Studien sagne unterm Strich nicht richtig was aus bei noadal neg.

          Brauchen dringend noch einen Anstoß, es soll nämlich kurzfristig
          angefangen werden

          liebe Grüße
          Terazza

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          • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


            Die Teilnahme an der Success-Studie wäre natürlich eine Lösung, da dann kein Finanzierungsproblem mehr besteht. Es ist durchaus sinnvoll an dieser Studie teilzunehmen, wenn eine Teilnahme angeboten wird. Wenn die Tumorkonferenz darüber hinaus die TAC-Chemotherapie empfiehlt (unabhängig, wie man darüber denkt), können Sie das als starkes Argument gegenüber Ihrer Kasse einsetzen. Keine Kasse kann sich ohne weiteres über die Empfehlung einer interdisziplinären Tumorkonferenz hinwegsetzen.
            Allerdings bleibt es dabei. Der Vorteil der aggressiveren Chemotherapie ist (noch) nicht eindeutig belegt. Dazu dient ja gerade z.B. die Success-Studie. Nehmen Sie ruhig daran teil.

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            • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


              vielen Dank,
              die Succes C ist für uns viel zu aufwendig, da es schwer werden kann, nach einer Chemotherapie noch 1,5 Stunden fahrzeit auf sich zu nehmen und bei diesen Nebenwirkungen im Notfall dann zu der studienführenden Institution zu fahren bei Wind und Wetter.

              Die Kassen haben zwischenzeitlich Deckungszusage erteilt,
              jedoch der Ausführungen eine weiteren Onkolgen folgend, scheint, wie auch schon hier angedacht, eine TAC überdemsioniert zu sein, bei dem vorliegenden Krankheitsbild, so das wir nun eine FEC Therapie begonnen haben,

              Vielleicht ist selbst diese überdimensioniert....aber das weiß man nicht.


              Wir hoffen nun, diese adjuvante Therapie langfristig den gewünschten Erfolg hat.

              Kommentar



              • Dexamethason 8 mg ratsam während der chemo???


                Ist es sinnvoll zusätzlich Kortison zu nehmen, ich habe gelesen, das ist mitveranwtortlich für entsheung von Brustkrebs??

                Kommentar


                • Re: Welche Chemo? Bestrahlung parallel??


                  Hinsichtlich der Chemotherapie hatte ich schon weiter oben meine Einschätzung gegeben. Ich denke, dass FEC eine vernünftige Entscheidung ist.
                  Dexamethason wird als Antiemetikum (also supportiv) bei Chemotherapie kurzfristig gegeben. Bei einer solchen kurzfristigen Gabe gibt es keine Einwände. Nur bei langfristiger Einnahme über Wochen gibt es Bedenken (wobei die Beteiligung von Kortison an einer Krebsentstehung m.E. keine Rolle spielt).

                  Kommentar


                  • Re: Schmerzen im Op Bereich nach 4 Monaten


                    Hallo,
                    ich habe nun die 6. Chemo hinter mit mit allen Nebenwirkungen.
                    Auffällig ist jedoch, das mir vom 4. bis zum 8. Tag der gesamte Oberkörper schmerzt, die Haut gegen Berührunhen empfindlich ist.
                    Die Schmerzen sind raltive heftig, mein Onkologe hat hierzu keine Erklärung.

                    Desweiteren sind vor ca. 4 Wochen Schmerzen in den operierten
                    Bereichen / Brust und Axel aufgetreten. Eine Sonographie brachte keine Ergebnis
                    ebenso der Tastbefund. Mein Gyn. meinte. es wären Narbenschmerzen, oder dergleichen. Die Schmerzen sind bewegungsunabhängig, Die Op war vor 4 Monaten.

                    Wa können wir machen, wo müssen wir hingehen? zum Operateur/ anderer Chirurg/??

                    Viele Dank für eine rasche Antwort.

                    mfg
                    terazza

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