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Lungentumor

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  • Lungentumor

    Sehr geehrter Prof. Dr. Wust,

    seit ein paar Wochen, habe ich sehr heftige Schmerzen im Leberbereich, trotz das GOT=24 und GPT=50 und in Ordnung sind.

    Bei Spiral-CT des Abdomen und Thorax, folgender Kurzbefund:
    1. Die Darstellung zeigt in der früharteriellen Phase eine kleine zystische Veränderung des linken Leberlappens und die Leber ist deutlich diffus vergrößert.
    2. In der spätportalvenösen Darstellung der Leber auch kein Hinweis auf Lebermetastasierung.
    3. Die vorliegende Untersuchung zeigt einen gegenüber der Voruntersuchung deutlich an Größe zunehmenden Tumor des Unterfeldes rechtseitig mit intrathorakaler Ausbreitung von etwa quer 12x10 cm und in der coronaren Rekonstuktion in craniocaudaler Richtung maximal (schräg gemessen) 14 cm.
    4. Der rechtseitige abdominale Beschwerdekomplex ist mit überwiegender Wahrscheinlichkeit eher durch den an Größe zunehmenden Tumor zu erklären, der jetzt einen Durchmesser von 10x12x14 cm hat und zentrale Zerfallszeichen zeigt. Der Tumor ist breitflächig mit der Pleura verheftet.

    Die Punktion vom 2005, bestätigt dass der Lungentumor nicht bösartig ist.

    Ich hätte folgende Fragen:
    1. Was bedeutet ein Tumor mit zentrale Zerfallszeichen? Was bedeutet ein zerfallenes Tumor? Ist das ein Vorteil oder Nachteil für mich?
    2. Man könnte mit Bestrahlung den Tumorwachstum nicht Stoppen oder auch Verkleinern? Erklärung: unter keinen Unständen will ich eine Operation ausführen lassen.
    3. Man könnte meine abdominale Beschwerden mit den an Größe zunehmenden Tumor zu erklären der praktisch an der Rückseite ist?
    4.“ die Leber ist deutlich diffus vergrößert“ warum? Bin kein Alkoholiker, kein Raucher, nähme keine Drogen, lebe Gesund, BMI=24,69, Bauchumfang 88 cm, Alter 68,5 Jahre und mache auch Sport (Radfahren).

    Ein zweites Beitrag zum sparen, habe noch ein kleines Problem:
    Meine Schilddrüse produziert kalte Knoten. Die Ärzte raten zum Operation.
    Frage: Man könnte diese kalten Knoten nicht Stoppen mit ein Bestrahlung? Warum kann man Radioaktiv Jod nur nach eine Operation einnähmen? Außer OP gibt es keine Alternative?
    Die Frage stelle ich, da meine Tracheomalazie hat schon eine ziemlich unangenehmer Entwicklung.
    Erklärung: In 2001 hatte ich mein Prostata Ca. bestrahlt und seit dann habe ich meine Ruhe, weder Inkontinenz, weder Impotenz (keine Chemo-, keine Hormonblockade, etc. etc.).

    Ich bedanke mich im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen
    Fernando


  • Re: Lungentumor


    Das klingt etwas abenteuerlich. Nach Ihren Angaben haben Sie seit Jahren einen ausgedehnten Tumor im rechten Unterfeld von 14 cm Abmessung. Offenbar war schon 2005 eine Probe entnommen worden. Jetzt haben Sie zunehmende Beschwerden im rechten Oberbauch aufgrund des Tumors. Auch wenn damals ein gutartiger Befund erhoben wurde, würde man primär eine Operation empfehlen oder zumindest diskutieren, zumal offenbar Beschwerden bestehen. Wie sieht es damit aus? Waren Sie diesbezüglich in einer Lungenklinik?
    Sie schreiben zwar, dass Sie eine Op ablehnen, sollten aber dazu Informationen eines kompetenten Thoraxchirurgen einholen. Eine Bestrahlung ist bei einem so ausgedehnten Tumor nicht empfehlenswert (vermutlich nicht ausreichend wirksam). Das scheint mir hier nicht die geeignete Vorgehensweise. Nur wenn eine Op absolut nicht geht, könnte man eine Bestrahlung als Therapie 2. Wahl erwägen.
    Im Zentrum kann ein Tumor zerfallen (aufgrund von Durchblutungsstörungen). Allerdings wurde man das eher bei einem bösartigen Tumor erwarten. Eine Wiederholung der histologischen Abklärung wäre zu empfehlen.
    Zunächst empfehle ich Abklärung der Operabilität des Tumors. Erst wenn das geklärt ist, kann man über weitere Schritte nachdenken.

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