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CT-Befund: V.a.N.bronchi: Thymusrest

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  • CT-Befund: V.a.N.bronchi: Thymusrest

    Guten Morgen,
    mich würde interessieren, ob ein deutlich nachweisbarer Thymusrest (laut CT) pathologisch ist/sein kann. So viel ich weiß bildet sich die Thymusdrüse mit dem Alter zurück. Was bedeutet dieser Befund für mich?
    Die CT-Untersuchung wurde als Kontrolle durchgeführt, da ich im Februar dieses Jahres eine sehr starke Lungenentzündung hatte, deswegen war ich mehr als irritiert, als ich gestern den Befund bekommen habe:
    1. Hochgradiger Verdacht auf peripheres N.bronchi im aplikalen Unterlappensegment rechts mit breitem pleuralen Bezug zum großen Interlobium und kleinen umschriebenen Pleuraerguß locoregionär. Zusätzlich zeigt sich ein neu aufgetretener Rundherd perivaskulär im dorsalen Unterlappensegment rechts.
    2. Begleitende ipsilaterale hiläre Lymphadenopathie.
    3. Small airways disease im lateralen Mittellapen und inferioren Lingualsegment, die weiteren intrapulmonale Rundherde/Granulome sind größen- und formkonstant.
    4. Auch der restliche Befund mit deutlich nachweisbaren Thymusrest wie auch Flüssigkeitsmarkierung des Recessus supracardicus ist ohne Dynamik.
    Es ergibt sich somit in der CT folgendes Staging: T2 (bei mutmaßlicher Infiltration der viszeralen Pleura) oder T4 (in Abhängigkeit von dem Rundherd im dorsalen Unterlappensegment rechts), N1M= und somit ein Gesamtstaging von entweder IIB oder IIIB.
    Der Besprechungstermin habe ich erst in zwei Wochen, aber ich kann mir nicht vorstellen, ein Bronchialkarzinom zu haben – ich bin erst 25, rauche nicht und im CT vom Februar war nur von einer Lungenentzündung die Rede.
    Könnte sich in so eine kurze Zeit ein Bronchialkarzinom entwickeln?
    Danke!
    Lg, stina


  • Re: CT-Befund: V.a.N.bronchi: Thymusrest


    Sie haben Recht, der Befund passt überhaupt nicht. Ich weiss auch nicht, was ein peripheres N. bronchi sein soll. Es handelt sich möglicherweise um Veränderungen im CT nach einer Pneumonie (?). Da kann es schon einige Residuen geben, auch eine reaktive LK-Vergrößerung (Lymphadenopathie). Eine histologische Diagnose kann nicht aus dem CT gestellt werden. Da war der Radiologe etwas zu schnell. Daher ist es erforderlich, dass eine bioptische Klärung durchgeführt wird (Bronchoskopie, ev. periphere Punktion). Zu dem Befund selbst kann ich nichts sagen (insbesondere da ich die Bilder nicht kenne), aber eine weitere Abklärung scheint erforderlich. Insbesondere fällt mir auf, dass von intrapulmonalen Rundherden die Rede ist, die schon bei einer Voruntersuchung vorlagen. Was für Rundherde?
    Natürlich gibt es auch seltene Krebsfälle, aber sie müssen durch die Histologie belegt werden.

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