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Bypässe und Magenkrebs

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  • Bypässe und Magenkrebs

    Hallo,

    mein Vater hatte vor drei Wochen einen Herzinfarkt. Im Rahmen einer OP sind ihm dann drei Bypässe gesetzt worden.
    Nachdem er dann knapp zwei Wochen später in die Reha geschickt wurde, ist er drei Tage später mit blutigem Stuhl und Blut im Erbrochenem zusammengebrochen. Im Rahmen einer ersten Magenspiegelung hat man dann Blut im Magen gefunden.
    Nach knapp einer Woche hat man heute nach einer weiteren Magenspiegelung und CT einen bösartigen Tumor im Magen (Stufe 2) festgestellt. Metastasen sollen sich nicht gebildet haben.

    Mein Vater ist 68 und hatte bereits 2 Schlaganfälle. Heute soll erstmalig wieder Heparin verabreicht werden. In der kommenden Woche und nach Verlegung in eine andere Klinik soll dann eine Chemotherapie begonnen werden.

    Laienhaft dürfte das Heparin nicht unbedingt positiv auf den Tumor wirken. Dennoch dürfte es sich um eine Abwägung handeln. Welche Auswirkungen kann die Chemo auf das Herz-/Kreislaufrisiko haben?
    Es wäre schön, wenn man mir im Allgemeinen und Besonderen weiterhelfen könnte.


  • Re: Bypässe und Magenkrebs


    Ich vermute, dass eine Operatio geplant ist. Dann handelt es sich um eine präoperative Chemotherapie. Das wäre ein kurativer Therapieansatz. Eine Heparintherapie sollte kaum Auswirkungen an einem Tumor haben. Umgekehrt kann eine Chemotherapie das Kreislaufsystem belasten. Wenn ein maligner Tumor vorliegt, muss er trotzdem behandelt werden. Das ist ein Abwägungsprozess, auch wenn andere Erkrankungen vorliegen (z.B. koronare Herzerkrankung). In der Onkologie liegen oft mehrere Erkrankungen gleichzeitig vor (z.B. Herzerkrankung und Krebs), das ist nicht so ungewöhnlich.

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