Bei meinem Mann soll das extramedulläre (epidural gelegen) Myelom nun bestrahlt und falls dies aufgrund der Nähe zum Rückenmark nicht möglich sein, mit einer intrathekalen Chemotherapie therapiert werden. Parallel soll als weitere Option die Suche nach einem Spender für eine allogene Stammzelltransplantation angeleiert werden.
Nun meine Fragen:
1. Nachdem der Arzt nicht sicher ist, ob sich nicht vielleicht noch weitere Myelomherde im Rückenmarkskanal verstecken, wäre da nicht eine intrathekale Chemotherapie sicherer, da das Wirkungsspektrum breiter ist ?
2. Welche Risiken, Nebenwirkungen bzw. Spätfolgen birgt eine intrathekale Chemotherapie ?
3. Welche Risiken, Nebenwirkungen bzw. Spätfolgen birgt eine Strahlentherapie am Rückenmark ?
4. Gibt es Chemotherapeutika, die gegen das Myelom intrathekal mit Erfolg eingesetzt werden können ?
5. Das Myelom ist 3,5 cm groß, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich noch ein weiterer Herd im Rückenmark verbirgt, welcher aber noch nicht sichbar ist ?
6. Würde eine Hochdosischemo zur Vorbereitung auf die allogene Stammzelltransplantation die Hirn Blut Schranke überwinden und somit eventuell noch vorhandene Myelomzellen im Rückenmark erreichen ?
7. Wie sinnvoll erachten Sie eine allogene Stammzelltransplantation, wenn biochemisch eine Vollremission vorliegt (bei meinem Mann liegt KEIN asekretorisches MM vor) ?
8. Könnten wie Glück haben, und nach der Therapie des Myeloms wieder Ruhe haben ?
Vielen Dank für Ihre Mühe
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