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Meningitis nach Hyperthermie

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  • Meningitis nach Hyperthermie

    Sehr geehrter Prof. Wust!
    Ich wende mich an sie , weil ich einfach keinen Rat mehr weiß.
    Mein Lebensgefährte war im März2009 zur Nanotherapie .Danach ging es ihm eine Zeitlang gut , bis anfang Mai. Er wurde dann ins Kh eingeliefert mit schweren Kopfschmerzen und sein Az hatte sich total verschlechtert.Laufen konnte er nicht mehr alleine und das Zittern in Beiden Armen war auch viel ausgeprägter wie vorher. Hier wurde eine Meningitis erstmals festgestellt. Jetzt war er für eine Woche zu Hause und dann fingn die gleichen Symptome wieder an.Nach ct mit Kontrastmittel wurde jedoch im Kopf nichts weiter festgestellt, als sein Tumor.
    Da unsere Ärzte sich mit der Nanotherapie hier nicht so auskennen, habe ich eine Frage an sie.
    Könnte es vieleicht eine allergische Reaktion auf die Nanopartikel sein?
    Irgentwie stehen unsere Ärzte auch vor einem Rätsel.
    Ich habe jetzt natürlich Angst , das wenn er wieder zu Hause ist, diese Anzeichen nach einer Woche wieder anfangen und er wieder ins Kh muß.
    Vielen Dank , lg Silke G.


  • Re: Meningitis nach Hyperthermie


    Eine Meningitis kann eigentlich nur durch eine Lumbalpunktion festgestellt werden. Daher weiss ich nicht, worauf sich diese Diagnose stützt. Natürlich kann der Tumor erneut Symptome verursachen, auch wenn im CT kein eindeutiger Progress erkennbar ist. Es kann auch ein Umgebungsödem aufgetreten sein. Im günstigsten Fall handelt es sich um therapiebedingte Störungen durch Beeinträchtigungen in der Umgebung des Tumors nach Kombinationstherapie (in erster Linie Bestrahlung). Eine solche Störung wäre rückbildungsfähig und kann mit Kortisontherapie abgemildert werden. Leider kann ich so einen Tumorprogress nicht ausschließen, der eine ungünstigere Prognose bedeuten würde.

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    • Re: Meningitis nach Hyperthermie


      Ergänzung: Ein FET-PET CT (Aminosäure-Tracer) wäre empfehlenswert, um einen Tumorprogress auszuschließen oder nachzuweisen.

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      • Re: Meningitis nach Hyperthermie


        Sehr geehrter Herr Professor!
        Vielen Dank für ihre Antwort!
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        Könnte es aber auch sein,das mein Lebensgefährte auf die Nanopartikel allergisch reagiert?
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        Im mom steht es nicht wirklich gut um ihn!
        Er hat einen Entzündungsherd im Körper,den unsere Ärzte nicht finden.Darauf hin wird er wieder mit antibiotika behandelt,aber es stellen sich rechtsseitige Lähmungen ein und die Sprache ist auch fast nicht mehr da.
        Vieleicht können Sie mir noch einen Rat geben!
        Vielen dank!
        Mfg Silke

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        • Re: Meningitis nach Hyperthermie


          Eine allergische Reaktion auf Nanopartikel ist bisher nicht bekannt geworden (bei immerhin weit über hundert Patienten). Wie soll man denn die Beschwerden mit einer Allergie erklären? Die Störungen kommen doch offenbar von der linkshirnigen Seite, wo sich der Tumor befand. Da würde ich doch am ehesten an einen erneuten Tumorprogress denken. Leider ist der Einsatz von Kortison eingeschränkt, wenn gerade eine Infektion abläuft. Aber möglichst bald sollte man Kortison (Dexamethason) einsetzen.

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